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Beitrag: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk (Gelesen: 6408 mal) |
Snowdog
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #60 Datum: März 12th, 2019 um 11:42:49am) |
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am März 12th, 2019 um 10:20:05am schrieb Habicht : Matthew Failor rastet an der gleichen Stelle wie Nic! Auch er scheint Probleme zuhaben, er ist schon weiter gewesen und dorthin zurück gekehrt. Drücken wir mal die Daumen! Zitierten Beitrag lesen
Hallo Habicht,
oh ja, ..... er ist schon eine ziemlich große Strecke weiter gewesen.
Aber wo er jetzt rastet ist die Shelter Cabin und somit ein attraktiverer Platz als das offene Meereis.
Die lange Strecke ohne einen optischen Fixpunkt ist für viele Hunde langweilig oder sogar eine echte Belastung, sie verlieren die Lust am Laufen und werden immer langsamer bis zum Stop.
Ich habe das sogar auf großen Seen in Scandinavien erlebt.
Lt. S. Schnuelle ist es auch nichts besonderes, auf dem Meereis "stecken" zu bleiben.
So bewertete er auch die Rast von Mitch mit : "don't panic".
Die Golovin Bay ist halt der Eagle Summit des ID.
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #61 Datum: März 12th, 2019 um 11:45:25am) |
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am März 12th, 2019 um 11:07:57am schrieb Susanne_B. : Ich mag ihn trotzdem nicht : Zitierten Beitrag lesen
Ja, mit der Sympathie ist das immer so eine Sache, die kann man nicht immer erklären. Ich fand z. B. Dallas lange Zeit eher unsympathisch, irgendwie von der Ausstrahlung her, weiß auch nicht, er wirkte auf mich so distanziert-professionell o.ä., aber komischerweise ist er mir seit dem ID-Skandal etwas sympathischer geworden.
Nic hat mich bisher nie sonderlich interessiert, aber ich mag halt Girdwood (lese auch regelmäßig die dortige Lokalzeitung Glacier City Gazette online, wo natürlich über ihn berichtet wird) und fand ihn sonst auch ok, vor allem dann eben vor 2 Jahren bei der Sache mit Dallas, den ich halt weniger mochte. Und nach den letzten beiden Rennen hätte ich Nic halt gegönnt, dass er Platz 1 schafft, auch wenn er sonst gar nicht mein Favorit ist.
Ich habe übrigens überhaupt nicht den Eindruck, dass er mit den Hunden irgendwie schlecht umgeht, sondern glaube einfach, dass er hier eine Idee zu viel Ehrgeiz hatte. In diesem einen Fall.
Wie dem auch sei, richtig unsympathisch würde er mir persönlich erst werden, wenn er jetzt behaupten würde, das ID sei Schuld an seiner Lage.
Und mein absoluter Favorit bei diesem ID ist so oder so Lance.
am März 12th, 2019 um 11:25:42am schrieb Snowdog : Nic Petit ist wohl wirklich ein eher spröder Typ, so in Richtung "Eigenbrötler" oder "Waldschrat". Zitierten Beitrag lesen
Das war auch gar keine Kritik und ich hab auch überhaupt nix gegen spröde Typen geschweigedenn Eigenbrötler oder Waldschrate. Ich hatte wirklich nur den (subjektiven) Eindruck, dass er auf mehreren Bildern etwas verbissen/angespannt/gestresst oder so wirkt.
Wenn aber so jemand dann auf seine Hunde achtet, ist er mir allemal lieber als "everybodys Rampensau" wie HN.
Gar keine Frage. Und wie gesagt, ich glaube auch wirklich, dass er sich gut um die Hunde kümmert.
Interessant übrigens auch der Satz vom ID: "Petit scratched in the best interest of his race team’s mental well-being." Das mit dem "mental" kommt wohl sonst eher selten vor. gespeichert
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #63 Datum: März 12th, 2019 um 12:53:04pm) |
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am März 12th, 2019 um 11:45:25am schrieb North : 1) Ja, mit der Sympathie ist das immer so eine Sache, die kann man nicht immer erklären. Ich fand z. B. Dallas lange Zeit eher unsympathisch, irgendwie von der Ausstrahlung her, weiß auch nicht, er wirkte auf mich so distanziert-professionell o.ä., aber komischerweise ist er mir seit dem ID-Skandal etwas sympathischer geworden.
2) Ich habe übrigens überhaupt nicht den Eindruck, dass er mit den Hunden irgendwie schlecht umgeht, sondern glaube einfach, dass er hier eine Idee zu viel Ehrgeiz hatte. In diesem einen Fall.
Wie dem auch sei, richtig unsympathisch würde er mir persönlich erst werden, wenn er jetzt behaupten würde, das ID sei Schuld an seiner Lage.
3) Und mein absoluter Favorit bei diesem ID ist so oder so Lance.
4) Das war auch gar keine Kritik und ich hab auch überhaupt nix gegen spröde Typen geschweigedenn Eigenbrötler oder Waldschrate. Ich hatte wirklich nur den (subjektiven) Eindruck, dass er auf mehreren Bildern etwas verbissen/angespannt/gestresst oder so wirkt.
5) Gar keine Frage. Und wie gesagt, ich glaube auch wirklich, dass er sich gut um die Hunde kümmert. Interessant übrigens auch der Satz vom ID: "Petit scratched in the best interest of his race team’s mental well-being." Das mit dem "mental" kommt wohl sonst eher selten vor. Zitierten Beitrag lesen
Hi North,
1) Ging mir genauso. Und seitdem er im FL startet, wurde es noch besser. Ich finde es gut, daß er sich dieser neuen Herrausforderung stellt.
2)Sehe ich auch so. Er ist meiner Meinung nach kein "Hundschinder", aber bei viel Ehrgeiz ist die Versuchung groß, eben "alles oder nichts" zu spielen. Die Grenzen verwischen sich.
3) Ja, Lance ist Spitze. Er ist wieder zurück bei seinem geliebten Sport. Er will und muß niemanden mehr etwas beweisen und macht einfach nur sein Ding. Könnte man fast "altersweise" nennen.
4)Huch ..... ! Ich hatte das auch gar nicht als Kritik aufgefasst und meinen Post eher als Bestätigung/Ergänzung gedacht.
5) Die mentale Seite spielt bei den Hunden eine große Rolle (s. auch meinen Vorpost).
Gerade Leithunde sind sich ihrer Verantwortung für das Team sehr wohl bewusst. Das strengt sie immens an und vor einer Rast sind sie nicht nur körperlich geschafft. Aber auch das richtige Vorbereiten ist wichtig: Ich war mal mit einem Gespann, das im finnischen Flachland trainiert wurde, im gebirgigen Kebnekaise Gebiet unterwegs. Vor jeder größeren Steigung machten sich die Hunde geradezu "in's Fell" und man musste viel voraus gehen, damit sie überhaupt hochgingen. Ihnen fehlte komplett das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, denn rein körperlich konnten sie es. Unser Freund Johnny trainierte seine Hunde den ganzen Herbst auch am Berg. In der gleichen Gegend am Kebnekaise verhielten sie sich ganz anders: " Oh, ein Berg ! OK, ... das machen wir ! " und los ging's.
Wie beschrieben: Erfahrung, Selbstvertrauen und Vertrauen in den/die Musher*In ist immens wichtig.
Wenn Nic z. B. sonst nicht schreit, es in dieser Situation aber getan hat, war das für die eh gestressten Hunde ein Schock. Das Ergebnis kennen wir.
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Letzte Änderung: Snowdog - März 12th, 2019 um 2:29:08pm
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #64 Datum: März 12th, 2019 um 2:11:50pm) |
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am März 12th, 2019 um 12:53:04pm schrieb Snowdog : Ja, Lance ist Spitze. Er ist wieder zurück bei seinem geliebten Sport. Er will und muß niemanden mehr etwas beweisen und macht einfach nur sein Ding. Könnte man fast "altersweise" nennen. Zitierten Beitrag lesen
Ja, vermutlich. Auch wenn er sicher nichts dagegen hätte, doch nochmal vorne mitzufahren, aber er kann sich ja auch selbst denken, dass das jetzt eher unrealistisch ist. Ich mag jetzt aber vor allem auch die Tatsache, dass er noch so viele Hunde dabei hat (war nicht er auch einer von denen gewesen, die vorgeschlagen haben, man solle die Spanne zwischen der Hundezahl beim Start und am Ziel verkleinern?).
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #65 Datum: März 12th, 2019 um 2:18:49pm) |
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Tja, das sind schon so einige Punkte, die ihr da angesprochen habt. Die Hunde haben halt ihre Meinung, wie wir Menschen auch. Und wenn NP sonst seine Hunde nicht anschreit, dann... Ist eben alles stressig und wenn da was passiert, was sonst nicht üblich ist...
Wie gesagt, ein Fan von NP bin ich auch nicht, aber wer man besten taktiert, soll auch gewinnen - bei ihm war es halt nicht so in Sachen Hunde-Taktik. Von seinen "Abkürzungen" mal abgesehen... Die zwar nicht koscher waren, aber... Da müsste man halt vor Ort sein...
So aus der Ferne ist alles immer viel einfacher.
Für Lance freue ich mich auch, weil ich weiß wie viel ihm so ein Rennen bedeutet und ich gönne es ihm, wenn er heil in Nome ankommt. Auch wenn ich nun kein Fan von ihm bin... So isses halt. Der eine mag diesen Musher, der andere jenen Musher oder diese "Musheuse" (hihi, den Ausdruck find ich ja immer noch klasse!!). Ich finde Lance ja total lieb mit seinen Hunden, aber manchmal finde ich, geht er was zu weit (ich hatte euch ja einmal von dem Interview berichtet, wo er die Lefze eines Hundes zwischen seine Lippen nahm - leider finde ich das Video nicht mehr); fand ich jedenfalls irgendwie "fremd"... Aber ok, jedem Tierchen sein Pläsierchen...
Schön, dass die Menschen so verschieden sind.
In Sachen Rennen hat sich A. Zirkle wieder nach vorne auf den 4. Platz vorgearbeitet. Kaiser, Ulsom und Royer sind an der Spitze. Hall hat sich auch vorgearbeitet auf den 6. Platz und Seaveay müsste an 7. Stelle sein... J. King hat auch einen Spurt nach vorne getan!
Echt spannend! Oh, ich glaube, dass gehört zum anderen Thread...
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #68 Datum: März 12th, 2019 um 4:59:52pm) |
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Ich hab mir die Zeiten von C. Beijna jetzt selbst mal angeguckt. Da steht, dass er genau 8 Std. in Shageluk gerastet hat, gehört das nicht dazu? Yukon ist erst ab Anvik? https://iditarod.com/race/2019/mushers/399-Charley-Bejna/
Komisch ist trotzdem, dass der grüne Haken erst irgendwann nach Kaltag angezeigt wurde.
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Re: Iditarod 2019: Kaltag >>>> Koyuk
(Antworten #71 Datum: März 12th, 2019 um 8:40:14pm) |
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Craig Medred:
Petit this year tried to help them out by disguising what happened with a story about a dog fight and the team getting flustered because he raised his voice. It’s garbage. His team has heard his voice raised before, and Iditarod dogs are so tired by the coast they lack the energy for much of a fight, if any.
Petit’s team quit for the same reason Brent Sass’s dogs quit in White Mountain in 2016 and four-time champ Jeff King’s quit on the Kaltag Portage in 2012 and Petit’s on the Portage in 2014 along with Hugh Neff’s on Golovin Bay later in that same year.
The dogs quit because they’d been pushed too hard. It’s that simple, and it’s been going on for too long.
Ein paar interessante Ausführungen....
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