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In Kanada kenne ich mich nicht aus, aber bei Alaska stellt sich mir als erstes die Frage, mit welchem Visum Du denn dort einreisen wuerdest....? Bei einer solchen langen Zeitspanne geht das doch nicht mehr mit Touri-Visum. Austauschvisum wie fuer Schueler/Studenten kommt ja auch nicht in Frage. Und ob man 'ne greencard zum Ueberwintern bekommt....? Die INS geht doch da bestimmt gleich davon aus, dass Ihr ganz einwandern wollt

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JS, Du sagst 90 Tage mit Touri-Visum....?
Ich dachte, 90 Tage OHNE Visum (Visa Waiver Program), aber bis zu 6 Monaten MIT Visum? (Zumindest fuer Deutsche, Oesterreicher, und aehnliche...)

Und noch zu den oeffentlichen Parzellen, die versteigert werden: Normalerweise handelt es sich da ja um "remote properties", d.h. sie sind nur mit Boot, Flugzeug, Schlitten etc. zu erreichen, es gbt keine Strassen dahin. Fuer "Erstueberwinterer", noch dazu mit Kindern, scheinen diese Grundstuecke mir eh nicht geeignet. Es sei denn, man hat so viel Vermoegen , dass man sich auch gleich noch eine private Landepiste in den Busch baut, sich im Notfall ausfliegen laesst und sonst alles muehsam selbst in die hintersten Winkel Alaskas transportiert oder teuer transportieren laesst

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Hi

Vielen Dank fuer die Infos, das mit dem Visum klingt ja nicht so toll.

Als Einsteiger wuerde ich mich nicht bezeichnen.

Seit ca 15 Jahren beschäftige ich mich mit allem was mit "native skills" zu tun hat, oder bush craft wie man neuerdings sagt. Lebe seit 2 Jahren mitten im Wald in Schweden. Habe vor ein paar Jahren alleine eine 1000km lange Kanu tour auf kleinen und grossen Fluessen in Yukon teritorium gemacht. Naja, und ich bin Arzt und denke das ich mit den meisten Gesundheitsproblemen klarkomme. Fuer den Notfall gibts dann den Satelitensender.
Ist also schon geplant weit draussen voellig autark zu leben...

Aber das mit dem Visum?  

Hälsingar, Heiko

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Na gut, wenn man selbst Arzt ist, dann ist das Risiko natuerlich viel niedriger. Das wuerde mich persoenlich naemlich sonst echt abschrecken (ohne schnelle Transportmoeglichkeit bei Krankheit, Unfall, o.ae. im Busch festzusitzen, bis irgendwann dann ein Buschdoktor mit dem Boot angetuckert kommt
Aber in der Hinsicht bist Du dann ja auch "Selbstversorger".

Tja, wie gesagt, das mit dem Visum duerfte schwierig werden. Als Arzt haettest Du allerdings evtl. noch die Moeglichkeit als "qualifizierter Fremdarbeiter" oder so ins Land gelassen zu werden, fuer so etwas gibt es auch eine eigene Visumkategorie. Der "Nachteil" fuer Dich waere, Du muesstest vorerst auch einen regulaeren Job als Arzt annehmen (denn dafuer lassen sie Dich ja einwandern). Aber vielleicht wuerde sich dann ja im Laufe der Zeit etwas ergeben (es gibt z.B. in Alaska Aerzte und Krankenschwestern, die 1-2 Tage in der Woche irgendwo angestellt sind und der Rest der Zeit im Busch wohnen......irgendwoher muss ja auch das Geld fuer Steuern etc. herkommen).
Ich koennte mir vorstellen, dass besonders in den entfernteren Gebieten der Bedarf nach aerztlicher Versorgung noch nicht gedeckt ist, so dass Du vielleicht eine Kompromissloesung finden koenntest.

Wenn Du aber nach Deiner "Idealloesung" suchst, dann sind die USA wegen der strikten Einwanderungsvorschriften vielleicht nicht gerade das richtige Zielland.

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Hi again, (war wohl zu blöd das mit dem Passwort zu kapieren, deshalb neuer Name...)

schön, das es hier soviel Resonanz gibt. Wahrscheinlich habt Iht Recht, das Alaska (USA) mit seinen Einreisebestimmungen zu hard ist. Habe gerade mit der kanadischeb Botschaft Kontakt, vieleicht lässt sich da was machen...

Nur für 3 Monate und eine Hütte mieten kommt leider nicht in Frage. Es geht gar nicht so sehr darum da zu sein, sondern mehr das "wie".

Wir machen uns fast die gesamte Ausrüstung selber (Kleidung aus selbstgegerbtem Leder, Wolle und Pelzen, Birkenrindenkanadier, Rucksack aus Eschenholz etc.)
Ziel ist es halt wie "damals" -ohne moderne Ausrüstung- im bush zu leben, abgesehen von Satelitennotsender und Medizin natürlich. Naja, und beim Essen werden wir wohl auch abstriche machen...  

 


Gruß, Heiko

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