Hallo,
dann will ich mal den Anfang wagen.

Vorab, wir haben unsere Tour mit einigen unerwarteten Ereignissen gut überstanden.
Mein Bildspeicher lässt kein anderes Format zu, so dass die Bilder leider nur untereinander zu sehen sind.
Wer unsere Tour noch nicht kennt, kann sie hier nachlesen www.strupl.de

Hier der erste Bericht:

Pünktlich sind wir von FRA Richtung Vancouver mit einem Airbus der Deutschen Lufthansa abgeflogen. Unsere Sitze in der neuen Business Class der DLH bieten nicht nur viel Bequemlichkeit, sondern auch ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm. Vor allem ist man erst mal ziemlich lange mit der Bedienungsanweisung des Sitzes beschäftigt.
Der Flug war sehr angenehm ruhig und wir sind auch pünktlich in Vancouver angekommen.
Die Einreiseformalitäten nach Kananda sind relativ gering: Ein Formblatt für uns beide als Zollerklärung und bei der Emigartion eine kurze Befragung in Form eines Gespräches (warum, wohin, wie lange).
Das wars erst mal.
Jetzt kam mein erster Gutschein von NUR zur Geltung. Der war gut für die Fahrt vom Flughafen zum Hotel in Vancouver. Leider haben die Neckermänner den Gutschein nur in deutscher Sprache abgedruckt. So dass die Damen am Busticketschalter nicht viel damit anfangen konnten. Erst als ich ihnen den Text übersetzte wurden wir transportiert.
Das Hotel (Comfort Inn) liegt ziemlich in der Innenstadt. Unser Zimmer war sauber, leise aber nicht sehr groß. Auch die Aussicht auf den Hinterhof, direkt in die Zimmer einer anderen Herberge war nicht so berauschend. Das Frühstück empfand ich als überraschend umfangreich.
Wir haben am nächsten Tag eine Stadtrundfahrt auch bei den Neckermännern gebucht. Pünktlich wurden wir wie angegeben abgeholt und wieder zurück gebracht.


Die Tour war in deutscher (bayerischer) Sprache und ist sehr empfehlenswert (einziger Nachteil: zu kurz!! (ca. 5 Stunden)).


Zu Fuss haben wir uns Gastown, Chinatown und das Cruiseterminal nochmals angesehen.
Durch die Lauferei und die Zeitverschiebung waren wir so müde, dass wir gegen 20:00 Uhr wieder im Bett lagen.

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Am 27.06. haben wir unser Gepäck im Hotel deponiert und sind wieder zum Kreuzfahrtterminal gelaufen. Die Diamond Princess und die Zuiderdam hatten dort schon festgemacht.

Auch unser Schiffchen, die Radiance of the Seas war auch schon da. Aber der Ballantyne Pier ist für Besucher nicht zugänglich. Auch ist dieser Pier nicht sehr bekannt. Die Damen an der Hotelrezeption kannten ihn auch nicht. Das einchecken war von Royal Caribbean mit 14:00 Uhr angegeben. Wir sind mit dem Taxi gegen 13:00 Uhr dort angekommen und waren nicht die ersten. Das Gepäck wurde uns direkt vom Taxi abgenommen und in die Kabine gebracht. Das einchecken selbst findet in einer Lagerhalle statt. Zuerst haben wir die Einreiseformblätter für die USA erhalten, die vom amerikanischen Ausgabepersonal selbst ausgefüllt wurden!!!!
Dann ging es weiter zu Royal Caribbean, die nochmals die Daten (Name, Pass, Kreditkarte) verglichen und uns die Bordkarten überreichten.
Einmal in die Kamera blicken, linker und rechter Zeigefinger auf den Scanner legen und die Einreise in die USA war abgeschlossen.
Nach einem weiteren Foto für die Schiffseingangskontrolle waren wir schon an Bord.
Natürlich haben wir sofort unsere Kabine aufgesucht. Ein bisschen kleiner als normale Hotelzimmer, aber nett eingerichtet.

Nach einem ersten Essen an Bord begannen wir das Schiff zu erkunden und warteten auf das Ablegen, das für 17:00 Uhr geplant war. Das hatte sich durch ein verspätet angekommenes Flugzeug, in dem noch Passagiere anreisten, verzögert. Gegen 17:45 legen wir dann doch ab und verließen Vancouver Richtung Inside Passage. Kurz vor der Lions Gate Bridge verlangsamte der Kapitän die Geschwindigkeit und ein kleines Boot brachte das Gepäck der verspätet angekommenen Gäste nach.



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am Juli 31st, 2006 um 12:11:41am schrieb guenhi :

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Das einchecken selbst findet in einer Lagerhalle statt. Zuerst haben wir die Einreiseformblätter für die USA erhalten, die vom amerikanischen Ausgabepersonal selbst ausgefüllt wurden!!!!

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Zitierten Beitrag lesen

Das ist doch Service  

Davon traeumen so manche Leute, die mit VWP am Flughafen einreisen....

An dieser Stelle schon mal danke fuer den Bericht  

Viele Gruesse,
Charlie

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Nach dem wir die Lions Gate Bridge passiert hatten, schaute ich zurück und sah wie uns ein Radfahrer von der Brücke her uns sein nacktes Hinterteil zeigte. Was wollte er uns damit nur sagen??

Hierbei ärgerte ich mich mal wieder über meine lahme HP850. Erstens ist das Bild zu hell und er hatte die Hose fast schon wieder hoch  
Durch das verspätete ablegen haben wir das Abendessen im großen Speisesaal verpasst. Aber im Windjammer Cafe/Restaurant gibt es auch gutes Essen in Buffetform mit einer sehr großen Auswahl. Getränke wie Eistee, Limonaden ohne Kohlensäure, Eiswasser, Kaffee und Tee gibt es gratis dazu. Diese Getränke kann man den ganzen Tag erhalten. Die Getränke an den Bars sind amerikanisch teuer: Bier ca. US$ 3,45; xxxtail ca. US$ 6,84. Eine Flasche Wein im Restaurant um ca. US$ 30,00.
Das Wetter war sehr wechselhaft: ein bisschen Regen, bewölkt und 14 Grad kühl.
Den ersten Abend sind wir sehr früh ins Bett gegangen, da wir noch mit der Zeitverschiebung (10 Stunden) noch zu kämpfen hatten.
Vielleicht macht die Seeluft auch müde, weil sich das kaum änderte.
Geschlafen haben wir nicht sehr gut, da wir mit der Bettdecke kämpften. Eine für zwei Personen  . Dieser Krieg wurde am nächsten Tag durch den Kabinenservice beendet.
Die Route durch die Inside Passage ist bestimmt sehr schön, wenn man was davon sieht. Wir sind nachts bei Nebel durchgefahren. Das war manchmal schön schaurig, wenn das Nebelhorn ertönt und das Schiff sehr nah an den Fahrtrinnenbegrenzungen (manche sagen auch Bojen dazu) vorbei gleitet. Die haben dabei ganz schöne Haken geschlagen.
Noch etwas zum Kabinenservice: Wenn man einen Wunsch äußert, wird er sofort erledigt. So was hätte ich in den Hotels auch gerne gehabt.
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Ich bin wieder online. Es kann weiter gehen.

Vor dem Auslaufen des Schiffes war natürlich auch eine Notfallübung. Wir mussten uns mit angelegter Rettungsweste im Theater versammeln. Nach ca. 15 Minuten war alles vorbei und wir konnten die Ausfahrt aus dem Hafenbecken weiter erfolgen.

Nach dem Früstück am 2.Tag haben wir weiter das Schiff erkundet und uns im Tagesprogramm einige Aktivitäten ausgesucht.
In der Lobby haben drei Köche gezeigt wie sie unsere Speisen zubreiten und durch Lebensmittelschnitzereien verzieren. Das sind echte Künstler.

Gegen Mittag wieder eine Durchsage des Kapitän: Ein Passagier ist so ernsthaft erkrankt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden muss und wir deshalb wieder Richtung Vancouver zurückfahren. Ein Hubschrauber soll uns entgegenkommen und den Patient übernehmen. Die vorderen Decks wurden für das Publikum gesperrt, weil der Hubschrauber für den kleinen Landeplatz zu groß war und den Patient in einem Korb von Deck hochziehen musste. Das gelang erst im dritten Anflug, weil sich der Krob im Wind zu sehr drehte. Durch diesen Vorfall hat sich der Zeitplan über 5 Stunden verschoben und die schon gebuchten Landausflüge in Juneau mussten umgeplant werden. Der Patient wurde in ein Krankenhaus nach Vancouver geflogen wo sich sein Zustand besserte (Herzinfarkt).

Zum ersten mal haben wir das Abendessen im großen Speisesaal eingenommen. Die Anzugsordnung schrieb normale Kleidung vor. Unser Tischober "Randal" aus Jamaica ist ein richtiger Spaßvogel. Wenn er uns die Speisenangebote erklärte hörten auch seine Kollegen mit, weil er das so lustig vorträgt.

An unsererm Tisch saßen noch zwei Ehepaare aus den USA und ein Paar aus Australien. Es war eine sehr lustige Runde. Zum Abendessen haben wir uns eine Flasche Wein bestellt die, weil nur halb leer, für den nächsten Tag wieder kalt gestellt wurde. Also man muss nicht jeden Tag eine neue Flasche bestellen.
Anschließend sind wir in das Theater gegangen und haben uns eine Show angesehen. Alles sehr professionell aber auch amerikanisch kitschig.
Wir haben mit unserem Alter (47+53) das Durchnittsalter nicht gesenkt. Die Mehrheit der Passagiere war gleich oder viele jünger.
Neben weiteren 3 Deutschen, einigen Polen, Japaner und Australier waren fast nur Amerikaner an Bord.

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Unser erster geplanter Stopp war in Juneau, AK, der Hauptstadt des Landes.
Wir hatten einen Außenliegeplatz und mussten mit Tenderbooten an Land gebracht werden.

Einen Abend vor Ankunft bekommt man Tickets, mit welchem der Tenderboote man an Land gebracht wird. Wir haben vom internationalen Dienst zwei Joker-Tickets bekommen und konnten mit jeder Tour übersetzen. Weil nur 5 Deutsche an Bord waren hatten wir diesen persönlichen Superservice, durften aber unseren Mitreisenden nichts davon sagen.
Wir hatten eine Stadtbesichtigung und eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Hausberg mit geführtem Spaziergang gebucht. Die Stadtrundfahrt war ziemlich schnell beendet. Juneau ist nicht sehr groß und neben zwei Regierungsgebäuden sieht man nur noch Touristengeschäfte.
Also rauf auf den Mount Roberts. Ein kurzer Spaziergang mit vielen Erklärungen und unserem ersten Bärchen


(ich erkenne den immer noch nicht, soll aber einer sein).
Nachdem wir mit der Seilbahn wieder im Tal angekommen sind, haben wir uns mal kurz die Touristenmeile angetan.

Mein bestes Mitbringsel war eine Flasche Rum, die ich auf unserem Balkon an Bord genossen habe.
Zum Abendessen im Speisesaal war festliche Kleidung angesagt.  Meine Frau im Abendkleid und ich im Smoking.

Das Essen war auch passend. Wir haben uns für Hummer als Hauptgericht entschieden.
Für ein Dessert konnte ich mich nicht entscheiden, so hat mir Randal alle drei gebracht.
Die habe ich auch gegessen. Ich habe auch mal zwei verschiedene Hauptgerichte gegessen. Das ist alles problemlos möglich. Und damit wir mit unserem Gewicht kein Problem bekommen, haben wir die Fitnesseinrichtungen täglich genutzt (zumindest meine Frau).

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Hallo

Schön die Fotos. Vor allem der Bär   Bist du sicher das es einer war - ich hatte nähmlich Murmeltiere gesehen auf dem Hausberg      

Im ernst die Fotos sind wirklich toll, läd zum Träumen ein.

Gruss
Corinne

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Hallo Skagway, ich habe das Tier auch nicht als Bär erkannt, aber unser Guide sagte es immer wieder  . Na ja ...

Der zweite geplante Stopp unserer Kreuzfahrt war Skagway.
Die Cruiseschiffe fahren fast bis in die "Stadt"mitte.
Ist auch ziemlich leicht bei der größe von Skagway.

Die "Stadt" besteht nur aus einer Hauptstraße mit vielen Schmuck- und Souvenirgeschäften, einer parallel verlaufenden Versorgungsstraße und einigen Querstraßen, dem Hafen, einem Flugplatz und vor allem der White Pass Scenic Railway.

In einer Seitenstraße haben wir diese Oldtimer entdeckt. Die kann man für eine "Stadt"rundfahrt mieten.

Wir sind natürlich auch zum White Pass hinaufgezuckelt. Die Fahrt ist sehr interessant. Da bekommt man einen kleinen Einblick, was die ersten Siedler dort alles bewältigen mussten.



Die Bahn wurde 1898 gebaut und ist heute hauptsächlich für die Kreuzfahrttouristen in Betrieb. Wir wurden bis zum Pass hochgefahren (2865 feet), dort werden die Loks umrangiert und es ging wieder bergab. Oben am Pass mussten wir die Plätze im Zug wechseln (von der linken zur rechten Seite), damit jeder mal in den Genuss der tollen Aussicht kommt.

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Am 5. Tag unserer Kreuzfahrt hat unser Kapitän vor Sitka die Anker fallen lassen.

Eigentlich wollten wir an Bord bleiben, da unser geplanter Ausflug schon ausgebucht war. Wir hätten doch schon vorher im Internet buchen sollen (billiger und man bekommt noch alles).
Haben uns dann doch entschieden an Land zu gehen und setzten mit dem Tenderboot über.
Auch Sitka ist überschaubar, aber mit viel Verkehr rund um die Russian Orthodox Cathedral.

Die Schiffskabinen werden zwei mal täglich gereinigt, das Eis aufgefüllt, die Betten gemacht und als besondere Überraschung findet man diese Handtücher.

Jeden Abend ein anderes Tier. Wie die Tiere hergestellt werden kann man an Bord in einem Kurs lernen (auch Serviettenfalten).

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Am morgen des 6. Tages unserer Kreuzfahrt sind wir in Hoonah / Icy Strait angekommen.

Eigentlich wollten wir hier an Bord bleiben, da uns die angebotenen Ausflüge nicht reizten. Haben uns dann doch entschlossen die "Stadt" Hoonah anzusehen. Wie auf dem rechten Foto leicht zu erkennen "ein Wolfsburger Krabbeltier", sogar hier in so einem abgelegenem Ort.

Hoonah wurde zum ersten Mal von einem Kreuzfahrtschiff angefahren. Für die Besucher wurde extra ein Besucherzentrum, Restaurants, ein Rundwanderweg, ein Theater usw. eingerichtet das etwa 2km außerhalb des Ortes liegt. Die "Stadt" Hoonah bietet touristisch nicht sehr viel: ein Souvenirshop, ein Cafe-Restaurant, ein Liquorsstore, eine Schule und eine Tankstelle mit kleinem Supermarkt. Der Schleppverband auf dem rechten Bild bringt Nachschub für den Ort.


Hier haben wir aber so viele Adler gesehen, dass wir sie in Alaskatäubchen umgetauft haben. Außerdem haben wir beobachten können, dass sich diese Tiere von Möven verjagen lassen.

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Am Abend des 6. Tages an Bord haben die Köche wieder mal ihr Können gezeigt.
Als eines der Hauptgerichte gab es Shrimps, Languste mit Brokkoli und Kartoffelschnee.

Zur Auswahl stehen mindestens 3 Vor- und Hauptspeisen sowie 3 Desserts. Änderungen sind möglich.
Auch zwei Hauptgerichte oder alle drei Desserts werden ohne Verwunderung serviert.
Am späten Abend haben die Meister der Kochtöpfe im Hauptrestaurant ein Galabuffet aufgebaut das wir ab 23:30 Uhr besichtigen und fotografieren konnten und ab 00:30 Uhr verspeisen durften.

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Mensch, Guenther, mit den Bildern hast Du mir doch schon mal den Mund waessrig gemacht........  

Besonders in das Seafood koennt ich direkt reinbeissen  

Liebe Gruesse,
Charlie

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