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Beitrag: Outdoor Ausrüstung vor Ort kaufen? (Gelesen: 13459 mal) |
Harriman
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Re: Outdoor Ausrüstung vor Ort kaufen?
(Antworten #30 Datum: Juni 25th, 2012 um 5:16:53pm) |
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am Juni 25th, 2012 um 9:47:59am schrieb Peter_Kamper : In Hinsicht auf Baeren und Loewen...., da will ich mich nicht einmischen. Ich denke mal, dass es leichter waere Aepfel und Orangen zu vergleichen. Eines steht auf jeden Fall fest. Die groesste Gefahr im Busch ist sich jeder selbst. Baeren oder Loewen spielen da eine eher kleine Rolle. Ich glaube die beiden haben auch nur eins gemeinsam: Wenn man sich voll gefressen hat ist man zu muede zum streiten oder jagen. 
Peter Zitierten Beitrag lesen
Ich glaube auch, dass es mühsig ist, darüber zu diskutieren, welche Spezies uns im Zweifelsfall gefährlicher werden könnte. Wahrscheinlich müssten WIR, die wir in die Wildnis gehen, erst einmal eine ganze Liste kleiner und großer Dämlichkeiten begehen, ehe es zu einem wirklich ernsten Zwischenfall kommt.
Wer wie wir mit dem Kajak an Alaskas Küste entlangpaddelt und Tag für Tag sich einen sicheren Übernachtungsplatz suchen muss, der muss eine Vielzahl von möglichst richtigen Entscheidungen treffen, will er eine ruhige Nacht haben und am Morgen danach seine Ausrüstung unverändert an seinem Platz vorfinden will. gespeichert
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North
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Re: Outdoor Ausrüstung vor Ort kaufen?
(Antworten #31 Datum: Juni 25th, 2012 um 9:53:57pm) |
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am Juni 22nd, 2012 um 5:14:24pm schrieb Harriman : Nach einmal ordentlich Hände waschen sind dann auch optisch alle Spuren beseitigt, bis- ja bis man sich unbewußt Stunden später mal an die Nase greift, wie man das pro Tag wer weiß wie oft macht.
Ergebnis: es brennt wie Hölle, unfähig weiter Auto zu fahren, Tränen schießen einem in die Augen und man weiß weder ein noch aus. Zitierten Beitrag lesen
Als Quasi-Neuling finde ich diese Info wirklich sehr interessant, vielen Dank dafür. Nun stellt sich natürlich die Frage: Sollte ich das Zeug tatsächlich mal benutzen müssen und was davon an die Finger kriegen, wie kriege ich es dann wieder völlig weg? (Also sofern der Einsatz erfolgreich ist und ich danach immer noch in der Lage bin, meine Hände zu benutzen. ) Wenn "ordentlich Hände waschen" nicht reicht, was kann man dann noch veranstalten? gespeichert
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Harriman
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Re: Outdoor Ausrüstung vor Ort kaufen?
(Antworten #32 Datum: Juni 26th, 2012 um 6:31:41am) |
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Hallo North, Deine Befürchtungen lassen sich glücklicherweise relativieren.
Eine große Dose Bärenspray, wie es sie beim REI gibt, sprüht laut Aufdruck genau 9,2 Sekunden.
Das klingt zwar erschreckend wenig, ergibt aber in der Realität eine Pfefferwolke von beinahe epischen Ausmaßen.
Man könnte quasi ein ganzes Rudel angriffslustiger Bären bis nach Südkalifornien vertreiben damit.
Im Ernstfall sollte ein ganz kurzer Sprühstoß genügen (1, maximal 2 Sekunden) und die Wirkung für den betroffenen Bären sollte sehr wohl ausreichen, ihn in die Flucht zu schlagen. Natürlich sollte in etwa die Richtung stimmen, in die man sprüht, genaues Zielen ist imho überflüssig, ja beinahe unmöglich, da man ja parallel seinen eigenen Adrenalinschub irgendwie unter Kontrolle bringen muss.
Solange man nicht vor Schreck völlig konfus wird und wild um sich fuchtelnd die komplette Flasche leersprüht, ist die Konstruktion doch ziemlich sicher.
Das Händewaschen erfolgte damals an einem kleineren Fluß unter Zuhilfenahme von reichlich feinem Sand, den es dort am Ufer per Zufall gab.
Seife wurde nicht benutzt, genausowenig wie warmes Wasser. Daher halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass die simple Benutzung von Seife keinerlei Spuren des reizenden Zeugs mehr hinterlassen hätte.
Im Umkehrschluß trau ich aber auch dem Hersteller des Bärensprays eine gewisse Sorglosigkeit zu, so nach dem Motto: Wem unser Bärenspray soeben den Arsch gerettet hat, der wird sich über ein paar Tropfen auf seinen Fingern ja wohl nicht ernsthaft beschweren wollen.  gespeichert
Letzte Änderung: Harriman - Juni 26th, 2012 um 6:32:13am
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Re: Outdoor Ausrüstung vor Ort kaufen?
(Antworten #33 Datum: Juni 26th, 2012 um 11:00:51am) |
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am Juni 26th, 2012 um 6:31:41am schrieb Harriman : Das Händewaschen erfolgte damals an einem kleineren Fluß unter Zuhilfenahme von reichlich feinem Sand, den es dort am Ufer per Zufall gab.
Seife wurde nicht benutzt, genausowenig wie warmes Wasser. Daher halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass die simple Benutzung von Seife keinerlei Spuren des reizenden Zeugs mehr hinterlassen hätte. Zitierten Beitrag lesen
Ach so, na dann. Ok, warmes Wasser hat man beim Wandern halt eher nicht so schnell zur Hand, aber wenigstens etwas Bioseife könnte dann ja schon helfen. Naja, ich hoffe natürlich trotzdem, erst gar nicht in die Situation zu kommen. gespeichert
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