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   Autor  Beitrag: Iditarod 2002  (Gelesen: 6798 mal)
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Ragnar
     

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #15 Datum: März 20th, 2005 um 8:59:51am)
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Geschrieben von: admin Geschrieben am: März 9th, 2002 um 11:18:07am


Hallo Paul,


danke für die Infos. Wollen wir mal hoffen,
daß er durchhaelt und sein Team einigermassen gesund ins Ziel kommt! Da ist glaube ich die Plazierung wohl zweitrangig.
Linwood Fiedler, der die ganze Zeit hinter Buser
gelegen hat musste ja wegen einer Viruserkrankung seiner Hunde in Ruby aufgeben...

Gruss
RNR

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #16 Datum: März 20th, 2005 um 9:00:18am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 9th, 2002 um 12:13:54pm


Servus,

jaja, der Sch... Virus. Das kann noch viele treffen. Aliy hat ja auch schon Hunde droppen müssen, wie Du geschrieben hast. Es ist natürlich arg, wenn gerade ein Rennen wie das Id durch Vets und Viren enstchieden wird.

Ich kann mich an das YQ 1999 erinnern. Da war es auch extrem warm, als die Futtersäcke zu den Checkpoints gelifert wurden (dann hatte es beim Start minus 62 Grad). Die Hunde meines Freundes sebastian Schnülle + andere hatten damals auch grosse Probleme. Sebastian gab auf (hatte auch andere Gründe: vater 2 Tage vor dem Start mit Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert, Leaddog verletzt, Hunde-Truck eingegangen = mental voll "am Sand" = sinnlos)

Hoffen wir aben, dass möglichst viele Hunde gesund bleiben.


Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #17 Datum: März 20th, 2005 um 9:00:56am)
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Geschrieben von: Peter Geschrieben am: März 12th, 2002 um 8:38:04am

Hallo,
klar haben Elche mehr Teams "durchgemischt" als Bisons.Allerdings sind Bisons sehr viel breiter und weniger bereit "Vertraege" zu schliessen.
Als Aily dem Bison nachging,hatte sie mehr Adrenalin in sich als normale Krankenhaeuser in drei Monaten verbrauchen um Herztote wieder zum Leben zu erwecken....,kein Wunder,dass sie das Biest  kaltmachen wollte
In meinen Augen ist sie immer noch die organisierteste und haerteste Musherin in der Perspektive von "ausgegeben $" und Hundekenntnis,die ich kenne.
Eigendlich hat sie garnicht das Geld,um ein solches Rennen zu fuehren und tut es trotzdem......
=========
Wundert sich jemand ueber Hans Gatt oder Tim Osmar?
Man kann nicht beide Rennen im selben Jahr gewinnen.
Es ist den Hunden und dem Musher gegenueber unfair,und selbst wenn die Teilnehmer am Forum mich in der Luft zerreissen,muss ich leider sagen,dass manche Leute es nur wegen der Sponsoren tuen....
Mehr Sponsoren,mehr Geld,mehr Nachrichten.....
Persoenlich finde ich es keineswegs bewundernswert.
Gatt wusste,dass er am Ende war als er den Iditarod antrat,wollte es allerdings genauer wissen.Ein hervorragender Athlet und Musher wollte die Mauer durchbrechen.
Osmar,mit seiner leicht sturen,jugendlichen Art hat nie einen einzigen Gedanken daran verschwendet,ob und wann sein Team versagen wuerde.Beide werden ihren Preis zahlen.
Ich bezweifele,dass Gatt oder Osmar je wirklich auf Sieg gesetzt haben.Beide wissen,wo sie im Rennen liegen und beide hatten ihre Position erwartet wie sie jetzt ist:
Tim Osmar auf dem 20. Platz.
Hans Gatt auf dem 24. Platz.
Beides Musher von einer Qualitaet,die nur mit Erfahrung und Entbehrungswillen geschmiedet werden kann.
=========
Ein Rennen in dem Schlitten jeder Zeit ausgewechselt werden koennen und in dem Checkpoints kaum weiter als 70 km von einander entfernt liegen,inspiriert allerdings andere Arten von Hundeteams.
Damit jagt Ramy Brooks (9 Hunde) Martin Buser (11 Hunde).
Martin ist ein Auswanderer aus der Schweiz.Er hat 2 1/2 Stunden Vorsprung und eine Vorliebe fuer den Iditarod.
Fuer die letzten 10 Tage hat ein sibierisches Hochdruckgebiet Alaska beherrscht.Waehrend es nach Kanada abwandert,werden am Rande Winde bis zu 80 km/h auftreten.Der "Rand" faellt zufaelliger Weise auf das Gebiet um Nome,wo der Iditarod endet.
Der Iditarod war nie ein Rennen,dass sich fuer seine Paesse oder die Schwierigkeiten des Trails ruehmte.
Der Wind an der Kueste allerdings kann den Sieger kueren.
Die 150 Minuten an Vorsprung,die der Schweizer Martin Buser im Augenblick haelt,liegen in den Pfoten seiner Leithunde,die den Trail unter ihren Pfoten mehr spueren als sehen waehrend sie der Ziellinie naeher kommen.
Sich zu verirren ist leicht.....
Vermutlich wird er gewinnen,aber wenn er dies tut,wuerde ich gerne den Leithund im Siegerphoto sehen,der die ganze Meute samt Herrn Buser durch Wetter mit Boen bis zu 100 km/h nach Nome brachte und engstirnig genug war um das Wetter an der Kueste als "ein kleines Problem" anzusehen.
Keiner sollte traeumen,vermuten oder behaupten,dass Ramy oder Martin je eine Idee hatten wo sie waren waehrend der Kuestenwind Eiskristalle seitwaerts peitscht.Es sind die Pfoten der Leithunde,die den Trail finden......
Moege der beste Leithund gewinnen......

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #18 Datum: März 20th, 2005 um 9:01:32am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 12th, 2002 um 2:15:24pm

Servus Peter & Co!


klar haben Elche mehr Teams "durchgemischt" als Bisons.Allerdings sind Bisons sehr viel breiter und weniger bereit "Vertraege" zu schliessen.

--> Ich erlebte einmal in den NWT einen brünftigen Bison.  Das hat gereicht... quietschend und mit offenen Türen sind wir mit dem Mini-Bus abgezischt.


Gatt wusste,dass er am Ende war als er den Iditarod antrat,wollte es allerdings genauer wissen.Ein hervorragender Athlet und Musher wollte die Mauer durchbrechen.

--> Wer will das als Spitzensportler nicht? Hans ist Triatlonet.

Hans Gatt auf dem 24. Platz.
Beides Musher von einer Qualitaet,die nur mit Erfahrung und Entbehrungswillen geschmiedet werden kann.

--> Klar hat sich Hans mehr ausgerechnet. Aber dass die frischen Hunde (nicht die YQ-Hunde) krank werden, das konnte er nicht erwarten.


Ein Rennen in dem Schlitten jeder Zeit ausgewechselt werden koennen und in dem Checkpoints kaum weiter als 70 km von einander entfernt liegen,inspiriert allerdings andere Arten von Hundeteams.

--> Yep! Jedes Service, 7-gängige Menus, geheizte Schlafräume... kein Vergleich zum YQ!


Moege der beste Leithund gewinnen......

Also Bronson!

Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #19 Datum: März 20th, 2005 um 9:03:08am)
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Geschrieben von: Peter Geschrieben am: März 12th, 2002 um 6:20:32pm


Hallo Paul & Co....,
wahrscheinlich hast du Recht.Hans Gatt mag sich mehr ausgerechnet haben als er fuer den Iditarod antrat.
Ich weiss nicht viel ueber den Grund der Krankheit seiner Hunde,aber Fiedler fiel ja auch mit einer Viruserkrankung seiner Hunde aus.
Das groesste Problem in Checkpoints ist immer,wo man alle Hunde unterbringt.Wenn ein Team auf dem selben Platz rastet,wo vorher ein infiziertes Team rastete,oder ein Hund auf dem Trail in den Kot eines infizierten Hundes tritt um sich nachher die Pfoten zu lecken um sie von Eis zu befreien,verbreitet sich eine Krankheit im Rennen ganz schnell nach hinten.
Wenn ich an "Mile 101" bei der Yukon Quest zurueckdenke,wo dieses Jahr insgesamt 55 Teams rasteten (YQ und YQ 250),kann ich mir kaum vorstellen dass die Checkpoints beim Iditarod genuegend Platz haben um fast 70 Teams in unberuehrtem Schnee rasten zu lassen.Das waere ein riesiges Gebiet.....
Vielleicht hatte Hans ja nur Pech.Trotzdem ist seine Leistung mehr als bewundernswert.Da dieses Jahr sicherlich nicht das Ende seiner Karriere ist,werden wir ja noch von ihm hoehren....
Ich finde es interessant,dass Buser sich Gatts Skistock-Technik abgeguckt hat und nun wohl innerhalb der naechsten Stunde in Nome als Sieger ankommen wird.Wie gemuetlich waren die alten Zeiten,als man nur hinten auf dem Schlitten stand und seine Hunde anfeuerte....
Vielen Dank fuer deine Infos im Forum.Ich habe sie alle mit grosser Interesse gelesen!!

Viele Gruesse,
Peter

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #20 Datum: März 20th, 2005 um 9:03:36am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 13th, 2002 um 1:26:53pm

Servus Peter & Alle!

...wenn Du schreibst, wie gemütlich die Zeiten waren (ohne Skistöcke): Sebastian Schnuelle war 1999 der erste, der sich  für das YQ einen "Klapp-Bar-Hocker"  montierte. Ich kenne den Schlitten - ein Downhill-Mountaibike-Race am Rennsattel sitzend ist ungefähr genauso "komfortabel" (autsch )

Letzte Meldung von Hans Gatt von gestern Abend (MEZ). Gesundheitlich geht es ihm wieder gut - er ist OK. Aber seine Hunde werden immer müder (wie gesagt: weniger die paar YQ-Hunde, als die neuen). was ich so über Ecken erfahren habe, dürfte er etwas frustriert sein - aber dennoch motiviert genug, schonend nach Nome zu fahren... so ca. um den 23. Platz herum. Finish ca. Donnerstag zeitig in der Früh (MEZ)

Seine Frau mailte, dass mich Hans nach seiner Ankunft in Nome (+ übliche Entspannung) in Österreich anrufen werde.
Dann gibt's natürlich mehr Infos.

Aber eine Frage zu diesen irren Renn-Zeiten:
Klar: Die Schlitten wurden schneller. Die meisten Hunde wurden schneller (zuchtbedingt). DasTraining wurde professioneller - aber das kann doch in ein paar Jahren nicht die Halbierung der Zeit ausmachen? (unabhängig jetzt natürlich vom Wetter).
Wurde der Trail verändert?

Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #21 Datum: März 20th, 2005 um 9:04:19am)
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Geschrieben von: admin Geschrieben am: März 13th, 2002 um 9:15:55pm

Hi,

habe leider erst jetzt bemerkt, dass KTUU auch Videos vom Iditarod ins Netz gestellt hat. Unter anderem ein Bericht ueber Hans Gatt:
http://www.ktuu.com/sports/0306iditarod.shtml

Was haltet ihr von Dee Dee Jonrowe, die mit einem 'halb toten Hund' in Golovin ankam - das Team nicht mehr weiter wollte und sie selbst auch nur mit Medikamenten weiter fahren konnte - wohl etwas uebermotiviert, oder?

Gruss
RNR

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #22 Datum: März 20th, 2005 um 9:05:09am)
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Geschrieben von: Peter Geschrieben am: März 15th, 2002 um 2:03:26am

Aha,
nun ist es also offiziell.
Martin Buser,der ja das Rennen gewonnen hat,liess sich gestern als Amerikaner einschwoeren.Mit anderen Worten,....es war ein Oesterreicher,der die Quest gewann und ein Schweizer der den Iditarod gewann.
Martin Buser sagte in einem Interview,dass er seine schweizer Staatsangehoerigkeit eigendlich nicht abgeben wollte aber dass er nach dem 11.September,als "aliens" haerter unter die Lupe genommen wurden und jede Menge neue Gesetze gegen Einwanderung entworfen wurden,er dann doch gehandelt hat.Kann ich verstehen.Zurueck in die Schweiz wird er sicherlich nicht ziehen,aber ob er wirklich Amerikaner werden wollte,lassen wir mal dahingestellt sein.Er lebt seit 1979 in Alaska.
"Rookie of the year" wurde ein Norweger auf dem 9.Platz.Der erste Rookie,der das Rennen unter 10 Tagen bewaeltigte.
Ich wundere mich auch,ob die Strecke verkuerzt wurde....,habe aber keine Infos.Trotzdem eine super Leistung.
--------
Eigendlich ist es ja egal ob Oesterreicher,Schweizer,Kanadier oder Amerikaner das Rennen gewinnen.Fuer mich zaehlt die Spannung beim Rennen und die Geschichten.
Allerdings habe ich mit meinen Yukon-Quest Artikeln mehrere E-mails erhalten,die auf europaeische Teilnehmer hinweisen von denen ich nie gehoehrt hatte,die aber tatsaechlich vor langer Zeit hervorragende Rennen liefen.Vielleicht sollten wir mal den Sommer ueber in den Archiven kramen um zu sehen,welche europaeischen Musher an den beiden Rennen teilgenommen haben,hm..Ragnar ?
Tja,wollte nur sagen,dass Martin Buser seit gestern kein offizieller Eidgenosse mehr ist,was heisst dass er er noch einer war,als er die Ziellinie durchfuhr.
Bitte keine boesen schweizerischen Kommentare ueber ihn.Ich kenne die neuen Gesetze,und er tat was er machen musste um keine unnoetigen Probleme zu kreieren."Alaskaner" ist er genau wie ich.
Keiner wuerde nach 20 (ich) oder 24 Jahren (Buser) wieder ein Leben in der Schweiz oder Deutschland beginnen.Hans Gatt hat damit weniger Probleme in Kanada....

Wollte dies alles nur mal gesagt haben nachdem ich heute die Zeitung in Fairbanks gelesen habe....

Peter

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #23 Datum: März 20th, 2005 um 9:05:33am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 15th, 2002 um 9:35:28am

Griass Eich!

Der "Österreicher"  Hans Gatt hat mich gestern angerufen - und bleibt bei seiner Ö Staatsbürgerschaft
Er war völlig locker und enspannt und wunderte sich selbst, dass er noch so fit ist (das war ca. 12 Stunden, nachdem er ins Ziel kam). Die Hunde sind OK und erholten sich nach der Magenverstimmung ca. zur Halbzeit. Von White Mountain bis Nome fuhr er die 2.schnellste Zeit. Generell musste er wegen der Hunde ca. bis zum Beginn des letzten Drittels längere Pausen als geplant, einlegen. Er freut sich, mit gesunden Hunden durchgekommen zu sein - hätte sich aber einen besseren Platz erhofft.
Mit Skistöcken fährt er seit 6 Jahren - aber weniger, um die Hunde zu entlasten, sondern damit seine Füsse und Knie  entlastet werden. Martin Buser verwendet auch schon länger Skistöcke.

Vergleich YQ - ID: Gatt meint, bei gleichen Bedingungen sei das YQ schwieriger, weil steiler + weniger Checkpoints. Heuer wäre aber das Id härter gewesen - vor allem wegen des Blizzards.

Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #24 Datum: März 20th, 2005 um 9:08:02am)
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Geschrieben von: Ripley Geschrieben am: März 15th, 2002 um 11:52:45am

Hallo zusammen,


>Was haltet ihr von Dee Dee Jonrowe, die mit >einem 'halb toten Hund' in Golovin ankam - das >Team nicht mehr weiter wollte und sie selbst auch >nur mit Medikamenten weiter fahren konnte - wohl >etwas uebermotiviert, oder?


...kann man wohl sagen. Ich gehe immer sofort auf Distanz wenn ein Musher versucht Leistung zu erbringen, die auf die Gesundheit der Tiere oder eben seine eigene geht. Da scheint es immer ein bisschen so zu sein, als sei die Teilnahme am Rennen nicht der Hauptbeweggrund, sondern mehr das Geld, die Medienwirksamkeit und die Steigerungs des Bekanntheitsgrades. Vielleicht mag ich deshalb auch die nicht so bekannten Rennen lieber. Das einzige was ich nach wie vor mit Leidenschaft verfolge ist das YQ. Das ID ist mir persönlich zu kommerziell und auch zu überbetreut. So viele Checkpoints und diverse Bequemlichkeiten....und leider hört man auch immer mal  von solch "übermotivierten" Mushern. Für solche Leute würde ich mir eine Sperre fürs nächste Jahr wünsche, damit sie genug Zeit habe sich ein bisschen abzukühlen.

Liebe Grüße

Nicole

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #25 Datum: März 20th, 2005 um 9:08:56am)
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Geschrieben von: Ripley Geschrieben am: März 15th, 2002 um 11:56:48am

Hallo zusammen,

ich freue mich für Buser und ganz besonders für Gatt. Es ist schon eine enorme Leistung beide Rennen zu fahren ohne sich und seine Hunde zu überschätzen.

Freue mich schon wieder auf das nächste Jahr, doch jetzt müßen erstmal die eigenen Hunde fit gemacht werden.

Hoffe noch auf gaaannnzz viele Hintergrundberichte.

Peter schreibst Du noch etwas über das Quest??

Liebe Grüße

Nicole

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #26 Datum: März 20th, 2005 um 9:09:29am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 15th, 2002 um 8:12:37pm

Griass Eich!


>Was haltet ihr von Dee Dee Jonrowe, die mit >einem 'halb toten Hund' in Golovin ankam - das >Team nicht mehr weiter wollte und sie selbst auch >nur mit Medikamenten weiter fahren konnte - wohl >etwas uebermotiviert, oder?


...kann man wohl sagen. Ich gehe immer sofort auf Distanz wenn ein Musher versucht Leistung zu erbringen, die auf die Gesundheit der Tiere oder eben seine eigene geht.

---> Dee Dee ist ja schon das Copper Basin so gefahren: Volles Rohr. Medien-Liebling. Und sogar bei dem Mini-300-Meilen-Rennen fiel sie zum Schluss stark zurück. Die Sponsoren waren anfangs, wie auch jetzt beim Id sicher begeistert.... sonst aber kaum wer.

Das ID ist mir persönlich zu kommerziell und auch zu überbetreut. So viele Checkpoints und diverse Bequemlichkeiten....und leider hört man auch immer mal  von solch "übermotivierten" Mushern. Für solche Leute würde ich mir eine Sperre fürs nächste Jahr wünsche, damit sie genug Zeit habe sich ein bisschen abzukühlen.


----> Gegen "kommerziell" habe ich nix (OK, ich komme aus der PR- und Werbebranche). Mit dem "überbetreut" hast Du aber recht.

Deswegen bleibt für mich das YQ auch das härteste Rennen - wegen der Checkpoints. Dass Hans Gatt meinte, heuer wäre das Id wegen des Wetters schwieriger gewesen muss ich glauben - und glaube es ihm auch... so bei 15 Grad in der Sonne sitzend... mit Blumen im garten und blühenden Bäumen rund um mich, 3 müde Hunde zu Füssen....

Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #27 Datum: März 20th, 2005 um 9:10:32am)
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Geschrieben von: Paul Geschrieben am: März 16th, 2002 um 9:34:51pm

Griass Eich!

Bevor hier alle einschlafen und das Id bereits längst abgehakt haben....

Noch sind Musher draussen!
Ich finde deren Motivation absolut sensationell. Einige werden es wahrscheinlich nichteinmal mehr zum Abschluss-Banquet schaffen - aber sie kämpfen, fahren, motivieren und massieren ihre Hunde - irgendwo am Trail....

Schaut euch doch nur einmal die Web-Cam von der Id-Seite an (sorry: diese Web-Cam ist besser als jene, auf die ihr verweist: http://www.iditarod.com/multimedia/):

Ein trauriger Anblick: Dort, wo vor ein paar Tagen noch Hunderte Leute jubelten, gibt es heute kaum mehr Werbetransparente, kein Ziel-Schild mehr - nix. Alles abmontiert. Trostlos.
Es sind zwar jetzt alle Teams aus Elim draussen - aber noch lange nicht in White Mountains und noch laaange nicht in Nome.

Dee Dee kann (hoffentlich) über ihre Taktik und Hunde nachdenken - andere Musher haben gebadet, sind ausgeschlafen...

ich rufe zu einer "Stadion-Welle" vor den Computern auf! Zu standing ovations für alle, die noch immer draussen am Trail sind! Ihnen gilt meine Bewunderung.

Herzliche Grüsse
Paul

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #28 Datum: März 20th, 2005 um 9:11:04am)
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Geschrieben von: Ripley Geschrieben am: März 18th, 2002 um 10:16:25am


Hallo Paul,

>Noch sind Musher draussen!

Ja und genau die haben meine Bewunderung. Nicht aufzugeben, den Trail fahren weil man ihn gefahren sein möchte. Sich und die Hunde zu motivieren und das obwohl man vergessen scheint.

Du hast recht, über diese Leute sollte man hier schreiben. Von ihnen erzählen.

Also, wer hat denn noch weitere Informationen?

Ich drücke allen die Daumen, das sie es schaffen anzukommen. Bei soviel Einsatz haben sie es mehr als verdient.

>Dee Dee kann (hoffentlich) über ihre Taktik und >Hunde nachdenken - andere Musher haben gebadet, >sind ausgeschlafen...

Solche Menschen werden, egal wie lange sie nachdenken, keinen wirklichen Bezug zu ihren Hunden herstellen können. Den hat man oder eben nicht.

War das ganze Wochenende mit meinen unterwegs und kann nicht nachvollziehen wie man seine Hunde so schinden kann.

Liebe Grüße

Nicole

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Re: Iditarod 2002
(Antworten #29 Datum: März 20th, 2005 um 9:11:41am)
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Geschrieben von: Peter Kamper Geschrieben am: März 19th, 2002 um 10:31:34pm

Hallo Paul und Co...
Ich habe mich mal ein bischen umgehoehrt,was die neue Rekordzeit beim Iditarod betrifft.Paul hatte ja die Frage gestellt,ob der Trail verkuerzt worden ist....
======
Kaum einer hat den Iditarod so oft gemusht,wie Rick Swenson,und er sagte dieses Jahr,dass der Trail "so gut wie nie vorher" gewesen ist.
Auch sollte man bedenken,dass der alte bestehende Rekord fuer den Iditarod dieses Jahr von den ersten 15 Teams gebrochen wurde.Irgendwie ist Paul's Idee,dass etwas an der Sache mit dem Trail zu tuen hatte also sicherlich richtig,obwohl mir gesagt wurde,dass der Trail nicht verkuerzt wurde.
Vor langer Zeit gewann Libby Riddles den Iditarod mit einer Zeit von 16 Tagen.....,diesmal kam der Gewinner der "roten Laterne" (letzter Musher) innerhalb von 12 Tagen an.
Persoenlich glaube ich,dass sehr viele Faktoren hier mitspielen.Der Iditarod wurde oft an der Kueste mit seinen riesigen Stuermen entschieden.Obwohl ich vorher hier gesagt hatte,dass ein Sturm am aufkommen war als Buser sich Nome naeherte,stellte sich spaeter heraus,dass dieser Sturm von einem Hochdruckgebiet ueber Zentralalaska in die Bering See abgedraengt wurde,bevor er den Trail belaestigte.
Also hatte Buser gutes Wetter.In der Tat ist es lange her,dass der Iditarod einen "guten Sturm" vorzuweisen hatte.
Die "Wissenschaft" des Dogmushing hat sich auch weiter entwickelt."Fuetterung" ist an sich zu einer Kunst geworden.Hochwertige Trockennahrung mit allem drum und dran.Vorbei sind die Zeiten,an denen fettiger Lachs und Biber als Hauptmahlzeit gefuettert werden.Heute dienen sie oft nur in kleinen Happen als Appetitanreger.
Schlitten sind leichter geworden und Kufen sind nicht mehr aus Holz oder Plastik,aber aus speziellen Plastikmixturen mit speziellen Eigenheiten.
Ausruestung ist leichter.Futter ist leichter.
Mehr Geld wird von Mushern ausgegeben....
Auch die Hunde haben sich in einer Art kuenstlicher Evolution entwickelt.Immerhin werden sie seit ungefaehr 30 Jahren nun wirklich speziell fuer solche Rennen gezuechtet.
Die Versorgung der Teams durch Tieraerzte sowie Medikamente und "Hundeversorgung" sind 1000%ig besser geworden und werden in kommenden Rennen nur besser werden.
Dies alles sind Gruende,wieso Martin Buser den neuen Rekord haelt.
=======
Trail- und Wetterkonditionen fuer Buser und seine Verfolger waren allerdings ideal.Ich bezweifele es,dass sein neuer Rekord in den naechsten Jahren geschlagen werden kann.
Wer sich allerdings immer noch wundert,wieso die alten Rekorde immer wieder geschlagen werden,sollte sich die Olympischen Spiele und deren Rekorde ansehen.
Fast jedes Jahr wird in vielen Sportarten der Rekord erneut gebrochen.Wieso...?
Technik,Geld,Training und eine immer weiter ansteigende Lernkurve.....
Ein bischen Glueck und Rueckenwind allerdings hilft gewaltig....

Peter

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