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   Autor  Beitrag: die schattenseite des races  (Gelesen: 4079 mal)
 jschaetzlein
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die schattenseite des races
( Datum: März 18th, 2005 um 3:43:58pm)
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hi,

aktueller bericht in der anchorage daily news:

Swingley's dog dies after being dropped from team

A dog dropped from the Iditarod Trail Sled Dog Race in the Bering Sea coast village of Elim Tuesday morning died in Anchorage on Thursday, according to the Iditarod Trail Commitee. The animal from the team of four-time Iditarod champ Doug Swingley from Lincoln, Mont., was thought to be suffering from pneumonia, according to a press release from the Iditarod.
Swingley turned the dog over to a veterinarian in Elim about 8 a.m. Tuesday. The 2-year-old female named Nellie was flown to Nome the next day, according to the Iditarod. It spent most of the day there before being flown to Anchorage for what the race called "follow-up care.'' The dog died in Anchorage at 5 a.m. Thursday, the race reported.
"She was the best 2-year-old in the team, and she had potential to be a superstar," Swingley said. Officials are investigating the cause of death.

Legally blind sled dog racer Rachael Scdoris suffered a disappointment on Wednesday when she dropped out of the Iditarod Trail Sled Dog Race at Eagle Island, some 350 miles from Nome. But she received an honor the same day. Scdoris will be grand marshal of the 2005 PGE/SOLV Starlight Parade presented by Southwest Airlines, the Portland Rose Festival announced. The parade begins at 8:30 p.m. June 4 in Portland, Ore.

Scdoris was born with congenital achromatopsia, a condition that affects depth perception, light sensitivity and color recognition. She was introduced to dog sledding at age 3.
The last 22-mile stretch of the Iditarod Trail hosted mushing's version of "Family Feud" on Thursday.
Three related mushers -- Jason Barron, his wife, Harmony, and his father, John -- left the final checkpoint of Safety within an hour of each other, in 29th, 30th and 31st places. Prize money goes to racers in the top 30, but No. 31 is out. Twenty-ninth pays $2,193, while 30th pays $1,880. All finishers get a thanks-for-playing $1,049.
Perry Solmonson has a chance to make Iditarod history he may not relish. Solmonson, currently running last in 63rd place, could become the first musher to win the Red Lantern, awarded to the last-place finisher, more than once -- and win it two consecutive years. Solmonson, 45, of Whittier was in Unalakleet on Thursday, trailing 62nd place racer Shane Goosen by 43 minutes. Last year, Solmonson won the Red Lantern by agreement with fellow musher G.B. Jones of Wasilla.

Both were traveling slowly at the end of the race. Solmonson wanted the lantern and Jones did not, so Jones got a head start of several hours and just barely held off Solmonson on Front Street. The fastest Red Lantern winner in Iditarod history is Dave Straub, who finished in 14 days, 5 hours, 38 minutes in 2002. The slowest finish belongs to John Schultz, who took more than a month -- 32 days, 5 hours and 19 minutes.

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Ragnar
     

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Re: die schattenseite des races
(Antworten #1 Datum: März 20th, 2005 um 2:08:31pm)
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 togo
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #2 Datum: März 24th, 2009 um 9:47:42am)
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Kurz bevor die Rote Laterne nach Nome gebracht wird und damit das Licht und der Blick auf die Tierischen Akteure erlischt noch dieses Posting.

"Take care about your Dogs"

6 (7 inoffiz.) Hunde sind bei dem Rennen oder im Rahmen des Rennens umgekommen.
----------
Cirque, a 2 year-old female was deceased.She was
in the team of thescratched musher Alan Peck’s.
The dogs were in good condition when loaded on the plane.

Omen in the team of Rick Larson  died on the Iditarod Trail between Elim and White Mountain earlier today.

Maynard in the team of Warren Palfrey  died on the trail between Safety and Nome late last evening.  The incident occurred about an hour before Palfrey’s arrival Nome.

Grasshopper and Dizzys two of Packer’s 15 dogs were deceased (rumor say a unknown third died days later)

Victor in Jeff Holt's team died between Rainy Pass and RohnRohn
----------
Da in den postings des IDITAROD XXXVII ADVISORY der Tod von Victor bereits nicht mehr  aufgeführt ist habe ich keine links gesetzt.

"Take care about your Dogs"

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 silvia
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #3 Datum: März 24th, 2009 um 10:05:01am)
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das ist nicht nur eine schattenseite.....das ist sehr tragisch
ich bin immer wieder sprachlos....und ich weiss nicht ob man das alles so hin nehmen sollte...denkt mal wenn bei einem marathon lauf 7 menschen sterben wuerden....was waere da los?...man wuerde studien starten um heraus zu finden warum wiso weshalb...

was kann man tun

lg silvia

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 togo
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #4 Datum: März 24th, 2009 um 11:42:23am)
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Aus der Entfernung kann man gar nichts machen.
Nur Beobachten, die Fakten festhalten und ein Meinung haben.
Jedwedes Mitleid ist glaube ich falsch.

Alle Teilnehmer wissen worauf Sie sich einlassen. Alle Tiere wurde gescreent. Jeder Tierarzt an den Checkpoints wird für die untersuchten Tiere seine Hand ins Feuer legen.
Ein Pilot mit diversen fremden Hunden in dem Transportraum macht kein Kunststückchen in der Luft.
Die Hundeführer leben 24 std. mit Ihren Tieren zusammen, da ist keine Zeit für Ignoranz.
Die Hunde ? Laufen ist Ihr Leben.

Meiner Meinung nach müssen nach diesem Rennen alle ein Stück zusammenrücken. Zuerste muss die Rennleitung klarere Regeln einführen. Wenn ein Team weiter als x Meilen oder y Checkpoints zurückfällt ist das Rennen für dieses Team beendet. Gespurt wird für die Spitze UND für das letzte Drittel. Musher mit einer geringen Auswahl an Hunden müssen sich im klaren darüber sein, das die Angst vor Verletzungen der Hunde nicht Trainingskilometer kosten darf. Erfahrene Musher die an dem Rennen nicht teilnehmen oder ganz aufgehört haben, sollten in allen Checkpoints den Rookies zur Seite stehen. Wer tagelang Wind Eis und Schnee getrotzt hat und besser den Schneeanker werfen sollte, wird diesem Rat eher folgen wenn  der Ratgeber die gleiche Leidenschaft lebt oder gelebt hat.
Alle Fans,Zuseher und Anhänger der Musher sollten bei jedem "gogogogogooo" daran denken das es die Herzen der Hunde sind, die den Musher ins Ziel bringen. Auch hier ist ein Tritt auf die Bremsmatte manchmal angebracht.



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 silvia
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #5 Datum: März 24th, 2009 um 7:43:48pm)
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togo,

tja ich denke mal wo von ich rede...und sicher nicht von mitleid....ich weiss sicher worum es geht und was die hunde leisten muessen....

und dein ansatz ist nicht richtig...wir wissen alles worauf wir uns einlassen, aber denoch bin ich der meinung muss das nicht auf kosten der hunde gehen....

und ein evtl. zeitlimet (damit die letzten raus fliegen) fuert nnur dazu das die hunde noch mehr angetrieben werden...weil man ja unbedingt dabei sein will ...den hunden ist damit auf keinen fall geholfen....es liegt auch nicht daran das man evtl. nicht so viele hunde im kennel hat...schaendelmeier ist mal mit 8 angetreten weil er nicht mehr hatte und ist mit 8 ueber die zieline gefahren....

.und weil wir eben nicht in der ignoranz leben macht es uns ja um so mehr wuetend und sind sehr traurig das dies eben passiert und genau deshalb kann ich sehr wohl sagen......was kann man tun!!!!!

und damit meine ich z.b. mehr meeting machen den mushern erklæren welches verhalten auffællig ist und worauf man achten muss....ich weiss von vielen meeting, das einiige musher ueber manche vorzeichen sich nicht bewusst waren das diese eben schon sichere anzeichen sind den hund raus zu nehmen bevor es zu spæt ist.....

lg
silvia

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 dr-blei
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #6 Datum: März 24th, 2009 um 10:03:50pm)
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Jedwedes Mitleid ist glaube ich falsch.
---------------------------------------------------------
Ich denke Mitleid mit einer von Gottes Geschöpfen ist nie falsch!Mann sollte da darüber nicht so (fahr)lässig darüber hinweggehen und schon versuchen die Ursache zu ergründen und ggf.abzustellen!

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Letzte Änderung: dr-blei - März 24th, 2009 um 10:04:52pm
 Peter_Kamper
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #7 Datum: März 24th, 2009 um 11:11:42pm)
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Hm,
wenn ich bedenke wieviele Checkpoints der Iditarod hat und wieviele Moeglichkeiten die Tieraerzte des Rennens damit haben einen Hund zu untersuchen, ist mir die Anzahl der toten Tiere absolut schleierhaft.
Ich glaube, dass es im Iditarod genau so wie beim Yukon Quest der Fall ist, dass wenn der Tierarzt sagt "geb den Hund ab", dann muss der Hund abgegeben werden. (Man kann natuerlich auch 'nein' sagen und disqualifiziert werden falls das einem Musher lieber ist...)
Ein Hundeteam von 14 Hunden komplett zu untersuchen bedarf fuer einen Tierarzt und einen Helfer nach Aussage eines YQ-Tierarztes zumindest  1 1/2 - 2 Stunden.
Da das YQ frueher aus immer noch unerfindlichen Gruenden fast jedes Jahr einen toten Hund zwischen der Strecke Eagle und Dawson oder andersrum zwischen Eagle und Circle hatte (Strecken von weit ueber 200 km zwischen Checkpoints) wurde in 2007 eine vierstuendige Zwangsrast in Eagle eingefuehrt um sicher zu stellen, dass alle Teams genaustens untersucht werden. Dann wurden die meisten zur Verfuegung stehenden Tieraerzte nach Eagle geflogen um sicher zu stellen, dass genuegend Tieraerzte dort zur Verfuegung stehen um 4-5 Teams auf einmal untersuchen zu koennen. Der Erfolg war sichtbar.

Ich kenne mich mit dem ID nicht so gut aus, aber soweit ich weiss nimmt man die vorgeschriebenen Rasten wo immer man will ueber 21 Checkpoints. Dies ist natuerlich fuer die untersuchenden Tieraerzte problematisch, die sich gegen Ende des Rennens auf ueber 10 verschiedene Checkpoints verteilen muessen um jedes Team untersuchen zu koennen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Teams im YQ oeffter als im ID untersucht werden, weil hier die meisten Musher in fast jedem Checkpoint anhalten, die Tieraerzte nicht ueber so viele Checkpoints verteilt sind und sich damit eine Tierarztmannschaft sofort auf ein Team 'stuertzen' kann.
Auch werden in Dawson City waehrend der 36 Stunden Zwangsrast nach der ersten Haelfte des Rennens saemtliche Teams von fast der gesamten Tierarztmannschaft erneut bewertet und erst nach ausfuehrlichen Untersuchungen wieder frei gegeben.
Der Tod eines Hundes im Rennen ist immer eine tragische Sache auch fuer den Musher, der an sich als Herr des Rudels darueber nachdenken muss was er haette besser machen koennen oder ob sie/er kuemmerlich versagt hat. Natuerlich gibt es auch den ploetzlichen Herztod bei Hunden, der sich auf vorher unerkennbare Herzgeburtsfehler zurueckfuehren laesst. Auch manche andere Dinge lassen sich nicht ohne spezielle teure Untersuchungen, die sich kein Musher ohne Vermutung auf einen chronischen Zustand fuer seine Hunde leisten kann, erkennen.
Ich denke, es waere dem Iditarod geholfen wenn mehr Tieraerzte aufgenommen werden wuerden oder allerdings mehr vorgeschriebene Zwangsrasten an vorbestimmten Orten genommen werden wuerden. (Das YQ hat 4 vorgeschriebene Zwangsrasten (Braeburn, Dawson, Eagle und Two Rivers).
Da diese Idee allerdings den Grundregeln des ID wiederspricht, muss man wohl einfach tiefer in die Tasche greifen und mehr gute Tieraerzte heuern. Ich denke, mit dieser Aktion wuerde eine so unglaubliche Zahl wie sieben tote Hunde nicht vorkommen.
Natuerlich liegt die eigendliche Verantwortung fuer die Hunde bei den Mushern, aber manche sind nach Tagen auf dem Trail auch uebermuedet und laufen sicherlich nicht mit dem Stethoskop und dem Fiebertermometer um ihre Hunde.
Eine Rennorganisation die ein solch einmaliges Rennen anbietet, hat schon eine gewisse Verantwortung.

Peter

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 dr-blei
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #8 Datum: März 24th, 2009 um 11:17:42pm)
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Ja Peter ist eine hervorragende Analyse und auch für Laien wie mich nachvollziehbar.Glaube dem ist nichts hinzuzufügen!

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 Yukon-Shadow
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #9 Datum: März 25th, 2009 um 12:30:03pm)
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@Peter_Kamper , ich grüsse Dich Peter.
Hut ab vor Deinem Bericht, klasse verfasst und auch anschaulich analysiert Peter!
Es macht immer wieder Freude, Deine objektive und informative Berichte zu lesen.

. . . . . Ich melde mich nach eine unfreiwillige Abstinenz ins Forum zurück . . .  
. . .     hatte leider einen herben Unfall, aber Unkraut vergeht nicht.

Wir hatten im Rahmen einer 4-wöchiger „Feldforschung“ über Techniken im Schlittenhundesport verblüffende Erkenntnisse gewinnen können . . .
– Spezielle Kufen-Werkstoffe, Haifisch haut Architektur- und Nano- bzw. Lotus technologie des Kufenmaterials – sowie neue Anleintechniken der Hunde um das Kräfte zehrende Schrägziehens / Schräglaufes (das die Hüften sehr belastet, frühes Ermüden herbeiführt und letztendlich Energie und Futter kostet) zu minimieren bzw. aufzuheben.
Ebenso eine neue Harnes Konstruktion, um die Druckpunkte von Motorik relevanten Sehnen weg zu verlagern um die Bewegungsfreiheit zu maximieren  . . .  
. . . dieses kam natürlich der Launen der Hunde sehr zu gute. . .  

Das ist wirklich ein hochinteressantes Gebiet, denn wir konnten unsere Theorie bestätigt sehen, dass Ergonomie bei den Athleten genauso wichtig und gesundheits / konditions- schonend ist, wie bei uns Menschen . . .  
Viele, seit Jahrzehnten angewandte und bewährte Techniken im Hundeschlittensport konnten wir
nach Abschluss diese Feldforschung als erneuerungsbedürftig ansehen.
Leider sind das nicht ganz preiswerte Änderungen
Wir waren ein Team von vier Personen - Ernährungswissenschaftlerin, Physiotherapeuten, Vet. Arzt und ein Physiker. Allesamt  „hobbymäßig mit Huskys unterwegs“
Ich muss noch erwähnen, dass ohne die selbstlose Aufopferung von Jahresurlaub und erhebliches Geld, und zuvor massig Zeit an Vorbereitungen, dieses nicht möglich geworden wäre.
Möglicherweise können von diesen Erkenntnissen - zeitversetzt- andere davon profitieren
Eine Verwertung unserer Forschungsergebnisse prüfen wir bei unserem nächsten „Treff“.

---------------------------------------------------
Zu dem Vorfall mit den Hunde:

Natürlich haben wir beide Rennen, ID und YQ abends vom Hotel aus verfolgt . . .
Das hat natürlich bei uns eine heftige Bestürzung ausgelöst, auch die lasche Handhabung den
CP - Kontrollen beim ID-2009 . . .
Wir haben uns ebenfalls versucht ein Bild davon zu machen, haben sehr viel darüber diskutiert, ortsansässige Musher hier im Ort befragt und zurückliegende Jahresergebnisse der einzelnen Musher verglichen, und auch versucht – soweit aus der Ferne möglich - die Sache zu analysieren.

Auffallend ist, dass die Schattenseite des Races von „Anfängern“ gemacht bzw. ausgelöst wurden,
und nicht von Profis, die Courage und Verantwortung haben, rechtzeitig das Rennen abzubrechen,
bzw. eine etwas längere Pause einzulegen.

Folgende Vernutungen konnten wir in diese traurige Angelegenheit hinein interpretieren:

- Die Hunde wurden aus Kostengründen sehr wahrscheinlich nur kurz vor dem Rennen mit   Premium futter gefüttert - konnten demzufolge auch keine Reserven aufgebaut werden, die man auf  ein LD -  Rennen unbedingt braucht . . .

- Die Trainings Einheiten waren zuvor mangelhaft, wahrscheinlich aus Zeit und Geldgründen

- Minderwertiges Technik Equipment, was u.A. die Hunde konditionell belastet und Stresst . . .

- Dass Rennen finishen wollen um jeden Preis, denn das steigert den Wert der Hunde und der Welpen, die man dann natürlich später – mit dem Hinweis auf ID - Teilnahme teuerer verkaufen kann . . .

- Die Unkenntnis der Anatomie der Hunde, d.h. die Vorzeichen einer Erschöpfung zu erkennen

- Nun, wir wissen, dass einige Musher für so ein Rennen alles vom Munde absparen müssen,
um das finanziell zu ermöglichen, denn so ein Rennen wie ID kann locker $ 40.000 – $ 70.000  kosten.
In der heutigen Wirtschaftslage, auch in der USA und Kanada, kann das für so ein Verhalten auch ein Auslöser sein . . .

Nun ja, wie vorhin schon gesagt, das sind unsere Eindrücke, von ein paar „unwissenden“ . . .

Sollte ich jemandem mit meine Posting „auf dem Schlips“ getreten haben, so bitte ich zu bedenken,
mich hat der Vorfall emotionell sehr bestürzt . . .

Valy

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 togo
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #10 Datum: März 25th, 2009 um 1:13:19pm)
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am März 24th, 2009 um 10:03:50pm schrieb dr-blei :
Jedwedes Mitleid ist glaube ich falsch.
---------------------------------------------------------
Ich denke Mitleid mit einer von Gottes Geschöpfen ist nie falsch!Mann sollte da darüber nicht so (fahr)lässig darüber hinweggehen und schon versuchen die Ursache zu ergründen und ggf.abzustellen!
Zitierten Beitrag lesen

Um meine Aussage etwas zu schärfen, Mitleid empfindet man (auch ich) für die geschundene Kreatur. Die Hunde die im Iditarod laufen verdienen alle Sorgfalt und Aufmerksamkeit die man aufbringen kann, geschunden werden die Tier  nicht  

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 Nordmann
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #11 Datum: März 25th, 2009 um 3:06:43pm)
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Hallo Peter  Hallo Valy
Ein gute Einschätzung von Euch beiden über die mögliche/en Ursachen der verstorbenen Hunde beim ID. Gut das wir dieses Forum haben und über solche Sachen (Auch die negativen) uns austauschen können!! Wirklich sehr Interessant von Euch beiden geschrieben. Valy Du wohnst doch bei mir um die Ecke?? Wir sollten uns mal treffen?? Rondy der heute vom ID zurück kommt wäre bestimmt auch sehr interessiert?!
Gruss Sui
Viva Colonia

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 Chriskat
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #12 Datum: März 25th, 2009 um 7:05:39pm)
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Hallo,

bin ganz der Meinung von Nordmann!
Auf die Aspekte, zum Tod der Hunde, die Peter und Valy angesprochen haben, wäre ich zum größten Teil nicht gekommen.
Die Zusammenhänge kann man jetzt viel besser verstehen und beurteilen. Es leuchtet mir jetzt auch ein und ich bin mal gespannt, welche Ursachen zum  tatsächlichen Tod der Hunde geführt haben.
So wie Valy mit seinen Freunden und Bekannten über den Tod gefachsimpelt haben, kann ich hier ganz alleine im Norden von Brandenburg natürlich nicht. Aber zum Glück haben wir ja das Forum.
Sicherlich werden wir die Ursachen hier im Forum erfahren bzw. ich hoffe das!

Gruß  Chris

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 Yukon-Shadow
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Re: die schattenseite des races
(Antworten #13 Datum: März 25th, 2009 um 8:15:53pm)
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Hallo Sui, Danke für die Blumen,
aber Du hast einen Strauss Blumen verdien, da Du über den Quest hervorragende Berichte Live zu uns gesendet hast!
Auch wenn Du mit widrigen Umständen vor Ort zu kämpfen hattest.
Danke nochmals an Dich für Deinen Einsatz im „Krisengebiet“ !
Chris, auch Dir einen schönen Abend noch !

Tja, dem Lance haben wir (unser Forschungsteam aus der Tatra Gebirge) gemeinsam unsere ausführlichen Glückwünsche zum erneutem Sieg per E-Mail gesendet.  
Unglaublich, wie weit er sich schon als Super-Top-Musher entwickelt hat.
Natürlich haben wir seine ganze Startzeremonie mit verfolgt und auch aufgezeichnet, die wir dann gemeinsam nochmals und nochmals angeschaut haben . . .  klar, wir haben uns zusammengerauft, um Erkenntnisse über Rennen, Renntechnik und Rennstrategien zu gewinnen.
Was uns ziemlich am Anfang auffiel, seine Souveränität und Lässigkeit, mit dem Lance das Rennen begann.
Man spürte gleich am Anfang, der Mann ist auch unter schwierigen Bedingungen nicht zu schlagen.
Vor allem der Support, die ihm mittlerweile auch von der Militär schon fast aufgezwungen wird, da haben die anderen wirklich nicht leicht.
Vor allem, der spannt gleich die 8 besten Leithunde der Welt ein, die nie gedropt werden mussten, auf Sturmsituationen trainiert wurden, und die alle schon mehrmals sowohl den Quest, Iditarod, CB 300, Klondike, GinGin  und und und, erfolgreich als Champ gelaufen sind.  
Ach-Ja, und sein Zögling der Cain hatte so locker nebenbei mit den Hunden paar Tage vorher den Junior Idit. als Sieger so nebenbei eingesteckt.
Diese Leithunde sind völlig „unkaputtbar“ Sui, die sind hart wie Kruppstahl!
Wer um Gottes Namen kann sich so ein Trainings Pensum und so einen Team überhaupt leisten??

He Sui, sag mal ganz ehrlich, selbst der Jeff King, Hans Gatt und Co. haben das gleich geschnallt, dass man sich da besser gar kein Bein mehr ausreißen soll, sonder es ist besser, sich lieber um die paar nachfolgenden Plätze zu kümmert.
Nah-Ja, und das mit dem MP3-Player kurz vorm Start (Willow) aus dem Thermobox holen und sich ins Ohr einstöpselt . . . .  meinst Du, er wäre scharf  9 Tage lang auf AC - DC Musik . . .
Und dann die Coolheit, im Checkpoint warten bist die Nächsten kommen, die natürlich ihre Pausen noch abreißen müssen, und er dann total frisch, voll smily und mit super gelaunten Hunde davon düst. . . .
Und dann als Krönung zum Schluss, dieser imposanten Show, kurz vor Nome / Ziel.
Der Lance bleibt mit seinem Team gutes Stück vor der Ortschaft gemütlich ohne jegliche Hektik stehen,
die Hunde wälzen sich vor Freude und Überschwänglichkeit am Boden. Die wartenden Zuschauer und TV incl. Presse schon völlig nervös, fürchteten, weis Gott was . . .
Er geht zu jedem einzelnen Athleten hin, plaudert mit denen und gibt jedem noch ein Leckerchen, umarmt jeden der Hunde einzeln und bedankt sich ganz ausgiebig.
He, und die Anderen hängen einen halben Tagesritt in der Pampa irgendwo, und sind damit beschäftigt, das Renne überhaupt überstehen zu können . . . das ist schon Wahnsinn aber auch genial.
Der Lance Mackey hat eine erschreckende Selbstsicherheit, was naturgemäß auf seine Athleten überspringt.
Und das ist schon ein sehr wichtiger Garant für Erfolge.
Vor allem er hat ein Charisma, Bescheidenheit und eisernen Disziplin, seine Hunde erfahren beste Zuwendung . Wen wundert’s, dass mittlerweile auch schon im Senat über ihn längere Vorträge gehalten werden, und ihn als ein Beispiel für herausragende Erfolge nennen.
Das ist ein Super-Voll-Profi.

Unser Rondy soll ja bloß seinen Parka mit dem Autogramm von Lance behalten, der Teil ist
durch den Autogramm um den Faktor Hundert an Wert gestiegen!

Wir sollten uns mal wirklich treffen, wenn ich hier wieder fit bin, ist auch verdammt viel Arbeit hier liegen geblieben, könnten wir mal ein Meeting aus dem Boden stampfen

Valy

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