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   Autor  Beitrag: YQ 2019  (Gelesen: 15081 mal)
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YQ 2019
( Datum: Juli 6th, 2018 um 8:20:27am)
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Anmelden kann man sich wohl noch nicht, aber Brent Sass hat schon mal mitgeteilt, dass sein Team wieder dabei sein wird.  

http://wildandfreealaska.com/were-headed-back-to-the-quest-dog-sponsorship-program/

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Re: YQ 2019
(Antworten #1 Datum: Juli 6th, 2018 um 11:08:07am)
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Hey, das sind ja gute Nachrichten!
Da bin ich mal gespannt.

Anmelden kann man sich beim YQ immer erst ab Anfang August:

http://www.yukonquest.com/events/2019-race-sign-day-barkfest

Bootie

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Re: YQ 2019
(Antworten #2 Datum: August 9th, 2018 um 5:02:31pm)
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Habe gerade im HN-thread gelesen, dass Hans Gatt wieder da ist. Sehr schön, wenn auch leider nur beim 300er. 😀

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 Peter_Kamper
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Re: YQ 2019
(Antworten #3 Datum: August 15th, 2018 um 3:18:58am)
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Hallo ...
Anstatt irgendwelche weiteren Meinungen im Hugh Neff- Thread zu schreiben, was ich auf Grund des Hin- und Her schon lange nicht mehr gemacht habe, melde ich mich hier noch einmal kurz um ein paar grundlegende Dinge zu erwähnen und so gut ich kann, diese zu erklären.
-
Zuerst einmal sollte gesagt werden, dass sich der Schlittenhunde-Sport über die letzten 25 Jahre grundlegend geändert hat.
Technische Forschung, leichteres Hundefutter, leichtere Schlitten und leichtere Ausrüstung haben für diejenigen die Geld haben Vorteile in Rennen gebracht, die es unter den alten Recken der Szene nie gab.
Die Rennen wurden schneller, die Zahl der teilnehmenden Trapper ohne viel Geld kleiner und heutzutage werden Leute, die nicht mehr mit der neuen Geschwindigkeit mithalten können einfach aus Langstrecken-Rennen entfernt.
Dies geschieht teilweise aus gutem Grund, aber ist andererseits auch traurig. Immerhin wurde das 1986 YQ Rennen von Bruce Johnson in 14 Tagen und 9 Stunden gewonnen. Wer heutzutage nach 14 Tagen noch auf dem Trail ist, wird mit grosser Sicherheit raus geschmissen.
Nun ja,…
der Trail ist besser. Geld um Checkpoints offen zu halten ist knapp. Die Schnellsten bestimmen im Prinzip, wann Checkpoints nach ihnen geschlossen werden.
So ist es nun mal.
Langstrecken-Mushing hat sich grundlegend verändert, … und damit auch seine Regeln.
Ich gebe gerne zu, dass auch die gezüchteten Hunde schneller geworden sind. Viele kleine Kennels mit wenigen Hunden haben bei dieser neu gezüchteten Geschwindigkeit keine Chance mehr. Man darf nicht vergessen, dass nicht nur die Hunde, sondern auch die Trails der Rennen im letztem Jahrzehnt auf Hochgeschwindigkeit ‘hochgezüchtet’ und praepariert wurden.
—————
Ich habe zwischen 2002 und 2012 entlang des YQ Trails offiziell für das YQ gefilmt, einen Dogdrop geleitet und teilweise auch in Zusammenarbeit mit Tierärzten des Rennes Berichte geschrieben.
Die zukünftige Entwicklung des ‘Long Distance Mushing’ und hauptsächlich die Folgen für die Gesundheit der Hunde stand bei YQ-Tierärzten selbst damals in 2002 schon im Vordergrund vieler Gespraeche.
Für mich war es damals ein Privileg bei manchen solcher Diskussionen den Tierärzten zuhören zu dürfen, auch wenn ich verständlicher Weise gebeten wurde (‘jetzt aber raus mit dir’), mich zu entfernen wenn es um gewisse Hunde oder Teams ging.
Diese Diskussionen waren vor ueber einem Jahrzehnt die ersten positiven Vorboten der heutigen neu eingesetzten nötigen Regeln für Schlittenhunderennen.
Es ist also nicht so, als wenn Tierärzte damals einfach nur Hunde begutachtet hätten. Im Gegenteil…
Sie waren immer auf der Seite der Hunde, hatten aber oft wenig Erfolg damit neue von ihnen fuer wichtig empfundene Regeln durchzusetzen.
-
Eine uralte Notwendigkeit, die nordischer Völker zur Jagd und zum Transport von Nahrung benutzt hatten, war zum Sport geworden. Heute wird dieser Sport von manchen Mushern bis zur letzten Kalorie und zum letzen Gramm geplant und überdacht.
Der Sport hat wenig mit dem Nuetzlichen der Vergangenheit zu tuen…
Wenn man heutzutage über Einzelfälle wie letztens Hugh Neff diskutiert, fallen die Augen allerdings zu Unrecht auf ihn. Ich kenne weit schlimmere Fälle von Rennen, die öffentlich nie erwähnt wurden.
Hugh und ein paar andere bekannte Musher die immer im Scheinwerferlicht stehen waren nur die letzten Strohhalme, die dem so genannten Kamel den Rücken brachen….
Wahrscheinlich ist dies gut so, aber sie tuen mir ein kleines bisschen Leid. Die Vergehnisse des sich immer weiter entwickelnden Sportes lasten sicherlich nicht allein auf ihrem Rücken….
—-
Der Schlittenhundesport ist lange nicht tot, wie manche Leute es sagen. Der Sport entwickelt sich einfach mit seiner Technologie weiter und bedurfte ganz klar neuere und besserer Regeln.
Mushing wird nun schreiend und wild um sich tretend schlussendlich ins moderne 21. Jahrhundert gezerrt. Es ist eine Notwendigkeit.
Alles andere wäre Tierquälerei, denn trotz neuer Züchtungen ist die einzige Konstante im sich technologisch rapide entwickeltem Sport der Hund an sich.

Die neuen Regeln sind den Tierärzten zu verdanken, denen man früher kaum zuhörte und von denen einige selbst schon knappe 20 Jahre Langstreckenrennen begleitet haben.
Sie sind es, die zum grossem Teil für die lang diskutierten und schwer erkämpften neuen Regeln verantwortlich sind.
Es bedurfte eine lange Zeit, bis sich Hundepflege nicht nur in Worten sondern auch in Taten in den Vordergrund der Regeln für Langstreckenrennen vorgearbeitet hat. Schlussendlich ist es nun so weit.
Auch wenn all dies gut ist, ist es traurig, dass ein paar Musher entlang des Media-Hype den neuen und guten Regeln, die schon vor 20 Jahren auf dem Tisch lagen zum Opfer fallen mussten.
Aber so ist es eben nun mal….
-
Trotzdem bin ich stolz auf das YQ. Immerhin hat der Vorstand des Rennens schlussendlich ohne grosse Vorbehalte auf den Rat seiner langjährigen Tierärzte gehört und damit ein neues Zeitalter im Schlittenhunde-Sport eingeläutet.
Es war Zeit... !

Happy Trails,
Peter

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Letzte Änderung: Peter_Kamper - August 15th, 2018 um 3:38:33am
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Re: YQ 2019
(Antworten #4 Datum: August 17th, 2018 um 4:06:53pm)
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@Peter
Vielen Dank für die Infos.

Zu:
"Der Sport hat wenig mit dem Nuetzlichen der Vergangenheit zu tuen… "

Absolut. Es ist eben ein Sport. Und der sollte in meinen Augen nicht auf Kosten der Hunde gehen und da sind diese Regeln schon ein Fortschritt. Der Hund ist in der Hauptakteur, ohne den dieser Sport nicht möglich ist.

Zu:
"Wenn man heutzutage über Einzelfälle wie letztens Hugh Neff diskutiert, fallen die Augen allerdings zu Unrecht auf ihn. Ich kenne weit schlimmere Fälle von Rennen, die öffentlich nie erwähnt wurden."

Dann hätte ich absolut nichts dagegen, wenn diese Fälle auch ans Tageslicht gezerrt und geahndet werden, sofern sie sich aktuell noch immer ereignen. Jeder nicht gut gepflegte (und tote) Hund ist einer zuviel.
Dass die Augen zu Unrecht auf HN fallen, kann ich aus meiner Sicht nicht nachempfinden. Er hat nun mal einen seiner Hunde nicht gut gepflegt; es steht ja laut Autopsie-Bericht außer Frage, dass der Hund in mehr als schlechtem Zustand war. Und das YQ-Komitee hätte ihn nie für das nächste Rennen gesperrt, wenn es nicht 100% sicher wäre, dass hier ein absolutes Fehlverhalten von HN vorlag.

Den Satz

"...ist es traurig, dass ein paar Musher entlang des Media-Hype den neuen und guten Regeln, die schon vor 20 Jahren auf dem Tisch lagen zum Opfer fallen mussten."

verstehe ich nicht so ganz. Was meinst du damit?

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Re: YQ 2019
(Antworten #5 Datum: August 19th, 2018 um 3:55:39am)
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hi Peter

konnte nicht eher etwas  zu Deinem Beitrag  schreiben , und jetzt hab ich Besuch.
Also Morgen Frueh.
Ich hoffe , dass sich dann hier eine gute Debatte entwickelt.
Es gibt so viel zu sagen , und wie Du Dir vielleicht denken kannst , hab ich teilweise eine andere Meinung dazu.

Wichtig find ich nur , um dies kurz zu erwaehnen.
Es gibt inzwischen beim IDi /YQ usw etliche gute Siberien Husky Teams.
Glaub mir , den Teams ist klar , dass sie nicht sicher den 1-2 Platz machen.
Aber sie sind insgesamt gut , warum ausschliessen ?
Jedes Race braucht auch ein Mittelfeld, oder "die letzten 5.
Was kein Race braucht sind verborgene Vorfaelle, die dann der "Zukunft zum Opfer fallen".
Nein , aus Fehlern sollte man lernen.

Uebrigens , ich hatte nicht vor mit meinen
"Dozern", Caterpillar" das YQ zu fahren oder andere Race.
Obwohl sie verdammt gute Zeiten laufen , sie haben den gleichen [ ich glaub sogar einen ausgezeichneten Trainigsaufbau wie die Teams , die officiell starten.
wir haben einfach keine Lust mehr dazu.

wir traveln inzwischen lieber

Milaq

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Re: YQ 2019
(Antworten #6 Datum: August 20th, 2018 um 12:04:27am)
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Natuerlich veraendert sich der Sport , die vielen besseren Moeglichkeiten im Laufe der Jahre.
Es waere dumm, wenn es nicht so waere. Neue Erkenntnisse , in allen Bereichen von Food ueber, wie ernaehren im Zusammenhang mit Leistung,Natur...etc.
Bessere Versorgung  entlang des Trail , Sicherheiten,Trail preparieren [ wenn das Wetter mitspielt]CP,Vets.
Du hast ja Vieles aufgefuehrt, das muss ich nicht auch.
Klasse , es waere falsch eine gute Entwicklung zu ignorieren , bzw . nicht weiter zu entwickeln.
Die Frage ist nur :
Lernen wir auch dabei , die nicht so guten Seiten abzuwehren.
Denn es gibt sie, ohne Frage.
Fuer manch einen Musher mehr , fuer Andere nicht.
[nur ein Beispiel von mir : es gibt zig Andere. Wenn ich jemals vorgehabt haette das Race zu fahren , ...es waren immerhin ueber 20 Jahre Zeit dazu....es haette bei mir schon daran gescheitert , dass ich meinen Dogs keine Pillen gebe, damit sie es gesundheitlich schaffen. Das ist eine persoenliche Entscheidung , Andere sehen es anders -auch die Vets - und ich kann das akzeptieren]
Die Frage bei all diesen guten Entwicklungen stellt sich aber auch , lernen wir auch die manchmal schaedlichen Seiten abzuwehren. ?
Sehen , oder wollen wir sie sehen ?

Ein Blick zu anderen Sportarten laesst mich zweifeln, z.B. Tour de France .... und  fuer welchen Preis ?
oder Pferdezucht/Sport , auch davon hoert man mehr Kritik.
Alles, oder viel wird dem Gewinnen untergeordnet.
Okay , bin ich nur meiner schraegen "Birne" gegenueber verantwortlich ist es  zwar nicht gut , aber nun ja.
Aber mit einem Team von min. 10 Dogs  trage ich die Verantwortung auch gleichzeitig fuer min. 10 Lebewesen.
Das ist etwas Anderes, und das nehmen sehr viele Musher ziemlich ernst , Andere nicht , und die sollten dafuer die Verantwortung tragen.

Peter , den 1.Abschnitt Deines Beitrags sehe ich genauso. Absolut !!
[ wir sollten mal einen Kaffee  im Ivory trinken ]
but , sorry , da geht`s schon los  
Dein letzter Satz , dass kleinere  Kennel schon scheitern koennen , u.a. wegen der neu gezuechteten Geschwindigkeit.
Denk ich nicht , so viele andere Komponenten spielen eine Rolle.
z.B.
== wenn die Temp. runter zu -50 C fallen.
== nimm P.Drobny letztes Jahr. Sie setzte kurz vorm Ziel klar die Prioritaet Dogteam , "statt Troehnchen"
Einfach klasse die Frau.
==Bloedheit ,eher schwere Erfrierungen zu haben, als aufgeben  
uvm
alles Kleinigkeiten , aber wichtig , letztlich waere es mir egal.Nicht mehr , wenn das Wohl des Teams im Vordergrund stehen soll


geht weiter


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Letzte Änderung: Milaq - August 20th, 2018 um 12:56:40am
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Re: YQ 2019
(Antworten #7 Datum: August 20th, 2018 um 1:07:06am)
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am August 20th, 2018 um 12:48:20am schrieb Milaq :
oh,oh , das wird alles lang.
vorher hab ich nur ein klein wenig Gruende genannt , ich kann eigentlich garnicht alle auffuehren  das sprengt den Rahmen.
Man kann ja auch von mehreren Seiten die Dinge ansehen.

ja , [ ich geb Dir recht ]
der Profi Musher plant heutzutage jedes Gramm Fat , jeden Gramm Kibble, bis zur letzten Kalorie.
Aber er/sie hat nicht immer damit Erfolg. Es ist eine gute Vorraussetzung.....unter vielen Dingen.
Es gehoert mehr und Vielseitigeres dazu.
[ wie auch Zufaelle unterwegs a.d. Trail ,die die ganze schoene Vorbereitung , die vielen gezaehlten Kalorien
einfach "verpuffen lassen
z.B. ein Musher  vor ihm ,dessen Dogs Durchfall haben.
laeufige Dogs
die eigene Gesundheit nicht ernst genommen [ haben wir alles gesehen]
Wuermer in anderen Teams
100te ausgesch....Booties vor Einem
Wettersturz.......und soooo viel mehr]
und da beweist sich dann nicht die tolle Entwicklung , nicht die Innovationen , das bessere Futter oder bessere Trail uvm.  ich will hier nur einen von vielen Gruenden nennen.
Zitat Hugh Neff  ueber Lance Mackey.

" ich weiss nicht , wie er das macht ,aber man kann ihm ein ganz,ganz schlechtes Team geben, und Lance macht daraus in kurzer Zeit ein gluecklich laufendes Siegerteam"

[ Du erinnerst Dich sicher an dies super Photo von  Lance 1. Zieleinlauf Whitehorse.
Lachende, agile ,happy Dogs , die in der Gangline  in die Luft sprangen vor Spass, und trotz der hinter ihnen liegenden 1000 miles weiterwollten.}
Bei Keinem habe ich das bisher gesehen.
Und zu dem Zeitpunkt hatte Lance nicht das Glueck all die tollen Innovationen zu besitzen.
Close zu diesem hab ich lediglich Frank Turner`s Einlauf in Fairbanks gesehen.
Die Dogs strahlten, wedelten, waren happy und sahen gut aus. dann kam Turner`s Frau mit Steaks....aha

Was ich mit dieser langen story sagen will.
Alles richtig , sehr viel gute Entwicklung , aber das allein reicht nicht.
Es bedarf mehr.
Und wenn dann das Verhaeltnis nicht ganz in Ordnung ist , vielleicht auch kranke Dogs dabei sind, ist dieses
wichtige Zusammenspiel Mensch/Dogteam schon gestoert.

Auch ich hab viel [ viel zu viel ] am Trail gestanden ,
will sagen , es bedarf mehr als Technik ,Weiterentwicklung , um unter den Ersten zu sein.
Es bedarf  einen verantwortungsvollen Musher.
Und da findet man dann Jene , die nach dem Race beim Sieger auftauchen um Dogs a.d.Linie/puppies zu
bekommen.
Auch das reicht nicht allein, auch nicht zusammen mit der jahrelangen Entwicklung.
[ ich denke , P.Dobrys  Team haette es geschafft , aber wie ?
und da sieht man dann am letzten CP , die Einheit Musher und Team , oder 2 Party`s.

Wie Du die Rolle und Deine Erfahrung , die Du in all den vielen Jahren gemacht  hast , beschreibst  find ich wirklich gut.
und ich freu mich , dass die Vet`s endlich genuegend Gehoer finden.
Sicher hat der Sport wenig -bis garnichts - mit dem Nuetzlichen der Vergangenheit zu tun , 2 unterschiedliche Dinge.
Aber warum soll das Eine das Andere ausschliessen.?
Es geht nicht um "dies oder das ".
Es gibt Gemeinsamkeiten , jeder fuer sich hat etwas zu bieten.
Solange man Respekt fuereinander hat.
Guck nach Skandinavien.
Sie sind in der Zucht immer ein wenig voraus gewesen.
Ubnd ?
Manch Team zuechtet durchaus `einen Groenlaender rein, grad um die Staerke,Power und Gesundheit des Groenlaender  ein wenig in die Race Zucht zu bekommen.
Ich weiss noch nicht so recht , ob ich das gut find , bzw. ob es wirklich so klappt , wie gewuenscht.
Aber es sagt mir viel aus , ueber Wissen, gegenseitigen Respekt , und das jeder Typ fuer diesen komplexen Sport etwas geben kann.
Und wenn es einfach "nur" Respekt ist , und nicht
" im vorauseilenden Gehorsam braesig das Eine oder Andere ausschliesst"
Es gibt auch Teams , die man fuer das "Mittelfeld, das "letzte Drittel" braucht.
5-6 Racer mit "total mueden Dogs" [ oder heftiger ]
interessieren wirklich nicht allein das grosse Publikum.
Es ist das Gesamte.
Ach ja , irgendwann wuerd ich hier gern mal den Gebrauch von Booties diskutieren. Was meinen Andere dazu, es war ja schon mal very in der Diskussion zwischen Mushern.

morgen geht`s weiter , und 1999 sorry , es wird einfach lang/laenger

Milaq
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Re: YQ 2019
(Antworten #8 Datum: August 20th, 2018 um 8:28:52am)
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am August 20th, 2018 um 12:48:20am schrieb Milaq :
Ach ja , irgendwann wuerd ich hier gern mal den Gebrauch von Booties diskutieren. Was meinen Andere dazu, es war ja schon mal very in der Diskussion zwischen Mushern.
Zitierten Beitrag lesen


Hi Milaq,

zu dem Thema hab ich schon mal gepostet, finde es aber nicht mehr.

Ich möchte hier noch mal kurz dazu Stellung nehmen.

Meine Norweger kannten Booties meist nur von ausgesprochenen Notfällen, sprich Verletzungen oder ekliges, dünnes Eis (Eisregen) über tiefem Unterschnee.
Ansonsten kamen sie über viele hunderte Kilometer meiner Touren ohne aus.

Das liegt aber auch an der robusten Züchtung.

Spice DNA-analyse ergab einen Hauptanteil an sib. Husky und Malamute Vorfahren. Aber es fanden sich auch weniger dominante (< 60 %) Anteile von Wolfsspitz, Dohki (Tibetdogge) und Korea Jindo Dog (kor. Akita). Das alles machte ihn sehr robust und wetterfest und doch waren die Hunde aus dieser Zucht durch einen weiteren Anteil eingekreutzter Greyhounds zugleich pfeilschnell. Die Grundlage waren aber alles sehr winterfeste Rassen.

Fazit für mich:
Genügend Booties gehören auf jeder Tour dazu, am besten  i m  Schlitten.

Wenn ich aber in der Zucht immer kurzfelligere, kälteanfällige Hunde bekomme, weil immer mehr Jagdhund- und andere eher empfindliche Rassen nur für noch mehr Geschwindigkeit eingekreutzt werden und dann ohne Booties und Mäntelchen nicht mehr auskommen, dann läuft meiner Meinung hier was in die falsche Richtung.

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Re: YQ 2019
(Antworten #9 Datum: August 22nd, 2018 um 10:45:39am)
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@Peter: Vielen Dank für Deine Anmerkungen.


am August 17th, 2018 um 4:06:53pm schrieb Bootie :
Zu:
"Wenn man heutzutage über Einzelfälle wie letztens Hugh Neff diskutiert, fallen die Augen allerdings zu Unrecht auf ihn. Ich kenne weit schlimmere Fälle von Rennen, die öffentlich nie erwähnt wurden."
...
Dass die Augen zu Unrecht auf HN fallen, kann ich aus meiner Sicht nicht nachempfinden.
Zitierten Beitrag lesen


Ich spekuliere mal, dass es heißen sollte: "... fallen die Augen... zu Unrecht NUR auf ihn...", oder?

So hatte ich es zumindest auch am Anfang der Geschichte verstanden, also dass es eben jetzt zufällig Hugh als erstes trifft, da früher zu viele Augen zugedrückt wurden? Und somit eben auch bei den genannten "schlimmeren Fällen"? Man kann da ja sicher rückwirkend nichts mehr machen.
Aber wir sollten eben hoffen, dass es von nun an so wie bei Hugh durchgezogen wird.

Dass es jetzt ihn getroffen hat, ist zwar doof, rechtfertigt aber meiner Meinung nach dennoch nicht seine peinlichen Reaktionen auf die Strafe ("Vendetta" usw.).

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Re: YQ 2019
(Antworten #10 Datum: August 22nd, 2018 um 8:18:37pm)
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hallo Snowdog, vielen Dank fuer Deine antwort.
Ich will spaeter noch mehr darauf eingehen, im Moment "haenge" ich immer noch  an der anderen Antwort.

Vor ein paar Jahren [leider hab ich den Mushernamen + das YQ Racejahr vergessen, werd nochmals suchen]
Ein canadischer Musher , der sich hier weigerte zum Start YQ seinen Dogs Booties anzuziehen.
Sein Argument war u.a.  "meine Dogs haben nie Booties angehabt, sie haben eine hervorragende dichte Ballenstruktur ,die ich mit Booties nur zerstoeren wuerde" .
Er muesste dann eben leider auf die Teilnahme YQ Race verzichten "

Officielle YQ People und der Musher haben wirklich lange in Gespraechen miteinander nach einer Loesung gesucht , sie gefunden.
Ein Kompromiss:
Er soll die notwendige Anzahl Booties im Sled  bis zur finishline mitschleppen, bei allen CP vorzeigen koennen , muss sie aber nicht zwangslaeufig den Dogs anziehen.
Klar war natuerlich und wurde auch ausgesprochen , dass die Vets in den CP die Pfoten seiner Dogs gut untersuchen werden.
Dies wurde abgemacht, beide Seiten standen dafuer , auch die Vet Untersuchungen liefen gut.
Alle happy [ am Meisten wahrscheinlich die Dogs]

Aber diese Kompromiss Moeglichkeit , das Miteinander fand ich einfach gut. Denn fuer mich war es auch das erste Mal , dass ich mich mit Booties fuer oder dagegen , auseinandersetzte.
Meine Dogs haben nie Booties getragen, muessen sie nicht  , und das werden sie auch nicht in der Zukunft.
[ausser ein paar sehr wetterfeste im Sled fuer Notfaelle- Riss am Ballen durch Icekanten o.aehn.2 mal vorgekommen in ueber 35 Jahren]
Fortan hab ich mehr auf dieses Bootietragen bei den Anderen geachtet.
Furchtbar, Der groessere Anteil Musher hatte immer noch diese Filzbooties, die natuerlich nach wenigen 100m nass waren.
Die Dogs rupften /zogen sich die vom Fuss. Verstaendlich , mit nassen Booties weiterlaufen kann einen gegenteiligen Effect haben.
Dann seh ich 2 different Verschluesse,.
1. man zieht das Klettband sehr fest zu , damit die Booties nicht so schnell rutschen
[ da frag ich mich , was ist dann mit der Blutzirkulation]
2. man macht es eben a.d.genannten Grund nicht sehr fest, so verlieren die Dogs sehr schnell die Booties.
Die Trails sind uebervoll davon , und fuer nachfolgende Teams, Wildlife eine Gefaehrdung.
Das heisst z.B. fuer uns , dass unsere Dogs vom puppie Alter an erzogen werden muessen, diese nicht aufzunehmen./zu fressen.
Wildlife frist den Mist.
Die teureren wasserfesten Booties  sind auch nicht grad das Wahre nach Overflow Ueberquerungen. Ist es sehr kalt , koennen einige Modelle hart werden.
So oder so find ich , sie bringen mehr Probleme...aber...Wenn die Ballen der Dogs nicht so fest/stabil sind.....was dann ?

Ich habe viel beobachtet , dass man die Booties verliert , und sehr viel Pfotencare unterwegs macht.
Da die Vets immer gruendlich die Pfoten in den CP ueberpruefen , muss das wohl funktionieren ?!
Trotzdem, bei der Zucht muesste darauf geachtet werden , und nicht nur an die Geschwindigkeit "gebastelt" werden.
Denn an einer verantwortlichen Zucht fuer diesen Einsatz  fehlt es meiner Meinung nach.
Die Prioritaeten sind nicht ok.
Das hat nix damit zu tun , dass alte Rassen zukuenftig bei diesen LD Rassen vertreten sein sollten.
Es geht nicht darum , denn auch Alaska Huskys werden aus dem Race geworfen , wenn sie nicht in der vorgeschriebenen Zeit bleiben.

spaeter weiter

Milaq

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Re: YQ 2019
(Antworten #11 Datum: August 23rd, 2018 um 3:09:35am)
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am August 22nd, 2018 um 8:18:37pm schrieb Milaq :
Das hat nix damit zu tun , dass alte Rassen zukuenftig bei diesen LD Rassen vertreten sein sollten.
Es geht nicht darum , denn auch Alaska Huskys werden aus dem Race geworfen , wenn sie nicht in der vorgeschriebenen Zeit bleiben.
Zitierten Beitrag lesen


Hi Milaq

Das sehe ich genauso. Gerade auch das mit den Prioritäten in der Zucht.
Spice war sicher vom Typ her auch ein echter Alaska Husky. Auch wenn er mit 64 cm Schulterhöhe ein eher sehr großer Hund war.
Brachte aber in der Tourensaison auch nicht mehr als +/- 26 kg auf die Waage.
Im Vergleich zu den Hunden von Sab  S., die ich auf dem YQ Trail fuhr, habe ich aber keine wesentlichen Geschwindigkeitsunterschiede (bei niedrigen Temperaturen) festgestellt.
Möglicherweise wäre ein ganzes Team wie Spice mit so dichtem Fell, das die Mäntelchen erspart,  bei Temperaturen kurz unter 0° C etwas langsamer, dafür wäre es bei den üblichen Temperaturen aber deutlich "pflegeleichter".

Sollte die Größe der Hunde eventuell auch einen Mehrbedarf an Futter generieren, könnten sie das aber beim Transport desselben durch ihre Kraft und positive Hebelwirkung von längeren Beinen gut kompensieren.

Mal sehen, wohin all diese Enwicklungen führen ......

Mush on
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P. S.
Mit deiner Grönie-bande würde ich auch gerne mal auf Tour gehen.
Hört sich für mich einfach alles ganz richtig an.

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Re: YQ 2019
(Antworten #12 Datum: August 23rd, 2018 um 5:18:07am)
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am August 22nd, 2018 um 10:45:39am schrieb North :
@Peter: Vielen Dank für Deine Anmerkungen.

Ich spekuliere mal, dass es heißen sollte: "... fallen die Augen... zu Unrecht NUR auf ihn...", oder?

So hatte ich es zumindest auch am Anfang der Geschichte verstanden, also dass es eben jetzt zufällig Hugh als erstes trifft, da früher zu viele Augen zugedrückt wurden? Und somit eben auch bei den genannten "schlimmeren Fällen"? Man kann da ja sicher rückwirkend nichts mehr machen.
Aber wir sollten eben hoffen, dass es von nun an so wie bei Hugh durchgezogen wird.

Dass es jetzt ihn getroffen hat, ist zwar doof, rechtfertigt aber meiner Meinung nach dennoch nicht seine peinlichen Reaktionen auf die Strafe ("Vendetta" usw.).
Zitierten Beitrag lesen

Hey  
Danke North, ... dies war genau das, was ich eigendlich meinte.
Deine Erklaerung sollte damit auch Bootie's Frage beantwortet haben ?
-------
Ansonsten wollte ich mit meinem Post eigendlich nur kurz meine Meinung zu der Handhabung letztlicher Faelle der Hundepflege und zu den 2019 YQ Regeln kund tuen.
-------
Ansonsten:
In Hinsicht auf die Frage ob man 'Booties' benutzen sollte :

Wer unter bestimmten unvorhersehbaren Eis- und Wetterkonditionen keine Booties fuer seine Hunde mit nimmt kann den Hunden damit nur schaden.
Das Selbe gilt fuer Hoden/xxx-Schutz, Anzuege fuer kurzhaarige Hunde bei -40C oder hohem Wind und anderen 'Kleinigkeiten'.

Ich weiss gar nicht, wieso heutzutage ueber solche bei manchen Wetterbedingungen wirklich wichtige Schutzmassnahmen (auch in Hinsicht auf die Faehigkeit der Hunde) fuer Schlittenhunde noch diskutiert werden muss ...
Als verantwortlicher Musher sollte man ganz klar nicht nur fuer sich selbst sondern auch fuer seine Hunde alle Ausruestung mitnehmen, die dem Team zum Sieg oder zumindest zu einem erfolgreichem Rennen verhilft.
Das selbe gilt meiner Ansicht nach auch fuer 'Ferientouren' oder 'Ausfluege' erfahrener Musher.
Man tut was man kann um seine Hunde vor Verletzungen zu schuetzen wenn die Wetter/Eisbedingungen es erfordern.
Naja,
nur so meine Meinung...
===
Ich melde mich vielleicht mal wieder fuer die grossen Rennen, werde mich aber bis dahin hier raus halten.
Weiterhin viel Spass...

Happy Trails,
Peter

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Re: YQ 2019
(Antworten #13 Datum: August 23rd, 2018 um 12:33:10pm)
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am August 23rd, 2018 um 5:18:07am schrieb Peter_Kamper :
Ansonsten:
In Hinsicht auf die Frage ob man 'Booties' benutzen sollte :

Wer unter bestimmten unvorhersehbaren Eis- und Wetterkonditionen keine Booties fuer seine Hunde mit nimmt kann den Hunden damit nur schaden.
Das Selbe gilt fuer Hoden/xxx-Schutz, Anzuege fuer kurzhaarige Hunde bei -40C oder hohem Wind und anderen 'Kleinigkeiten'.

Ich weiss gar nicht, wieso heutzutage ueber solche bei manchen Wetterbedingungen wirklich wichtige Schutzmassnahmen (auch in Hinsicht auf die Faehigkeit der Hunde) fuer Schlittenhunde noch diskutiert werden muss ...
Als verantwortlicher Musher sollte man ganz klar nicht nur fuer sich selbst sondern auch fuer seine Hunde alle Ausruestung mitnehmen, die dem Team zum Sieg oder zumindest zu einem erfolgreichem Rennen verhilft.
Das selbe gilt meiner Ansicht nach auch fuer 'Ferientouren' oder 'Ausfluege' erfahrener Musher.
Man tut was man kann um seine Hunde vor Verletzungen zu schuetzen wenn die Wetter/Eisbedingungen es erfordern.
Naja,
nur so meine Meinung...
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Hallo Peter,

Ich glaube, sowohl Milaq als auch ich sind durchaus mit deinen obigen Ausführungen übereinstimmend.
Sorry, wenn da etwas bei dir oder auch anderen Lesern falsch rüber gekommen ist.

Es geht nicht darum, ob Booties oder nicht. Sie gehören in jeden verantwortungsvoll geführten Schlitten ... und in Alaska sicher auch die anderen von dir erwähnten Ausrüstungsgegenstände.

Abgesehen von so extremen Verhältnissen wie > -40° C ist die Frage  wohl eher, wann ich sie anwende.
Und hier sind mir dann schon Unterschiede zu den Gepflogenheiten in Nordskandinavien und Alaska aufgefallen.
Auf der YQ-Trailtour ging trotz guter Schneeverältnisse kein Hund ohne Booties auf die (tägliche) Strecke. Und obwohl die Nachttemperaturen mit ca. -25° C eher moderat waren, bekam jeder Vierbeiner sein Mäntelchen.

Es war aber auch ein ganz anderer Hundeschlag (siehe meinen Vorpost), bei dem das wohl so auch nötig war, während die Norwegendoggies sich bei diesen Gegebenheiten wohl eher gegen solche Maßnahmen  gewehrt hätten.

Und jetzt sind wir wieder bei der ganz anderen Frage der verantwortungsvollen Zucht der Hunde.
Ist es tierethisch gerechtfertigt, für das letzte Quentchen Geschwindigkeit, Hunde in einer wetterbedingt harten Region so zu züchten, dass sie all dieser Maßnahmen  z w i n g e n d   bedürfen ?

OK nochmal, ohne Frage, Hundeschutz in vielfältiger Art gehört in jeden Schlitten und verantwortungsvoll angewendet, aber als Normallfall für Rennen oder gar Tourenfahren ??

Wenn du dich hier raushalten willst, auch recht, gerne stehe ich aber auch für eine PN zur Verfügung.

Grüße und mush on
Swabian Snowdog

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Re: YQ 2019
(Antworten #14 Datum: August 23rd, 2018 um 9:02:51pm)
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am August 23rd, 2018 um 12:33:10pm schrieb Snowdog :
Hallo Peter,

Ich glaube, sowohl Milaq als auch ich sind durchaus mit deinen obigen Ausführungen übereinstimmend.
Sorry, wenn da etwas bei dir oder auch anderen Lesern falsch rüber gekommen ist.

Es geht nicht darum, ob Booties oder nicht. Sie gehören in jeden verantwortungsvoll geführten Schlitten ...




Es war aber auch ein ganz anderer Hundeschlag (siehe meinen Vorpost), bei dem das wohl so auch nötig war, während die Norwegendoggies sich bei diesen Gegebenheiten wohl eher gegen solche Maßnahmen  gewehrt hätten.

Und jetzt sind wir wieder bei der ganz anderen Frage der verantwortungsvollen Zucht der Hunde.
Ist es tierethisch gerechtfertigt, für das letzte Quentchen Geschwindigkeit, Hunde in einer wetterbedingt harten Region so zu züchten, dass sie all dieser Maßnahmen  z w i n g e n d   bedürfen ?

OK nochmal, ohne Frage, Hundeschutz in vielfältiger Art gehört in jeden Schlitten und verantwortungsvoll angewendet, aber als Normallfall für Rennen oder gar Tourenfahren ??

Wenn du dich hier raushalten willst, auch recht, gerne stehe ich aber auch für eine PN zur Verfügung.

Grüße und mush on
Swabian Snowdog
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ich habe hier nur ein paar Saetze zum zitieren rausgesucht, wer interessiert ist , sollte die vorhergehenden  3-4  Beitraege hinzuziehen.

Peter
fuer mich ist der Austausch ,auch unterschiedlicher Austausch , wenn respektvoll gefuehrt , ein guter Schritt.
Bei dem alle Beteiligten profitieren koennen, etwas dazu lernen, Dinge sehen, die man nicht bedenkt.
Ich schliesse mich Snowdogs Ausfuehrungen an.
Will dazu nur noch ein paar  Angaben machen.
Wohin wir gucken, ist bei etlichen Sportarten mit oder ohne Animals  eine Entwicklung zu sehen , die meiner Meinung nach nicht akzeptable ist.
Natuerlich hab ich fuer meine Dogs Booties fuer den Notfall dabei.
Ich brauche sie nicht, weil ich [und ich zuechte fuer den Eigenbedarf schon knapp an die 30 Jahre, einen gesunden, leistungsfaehigen Sleddog mit den mentalen Willen voraerts zu gehen , unterstuetze.
Aber ich zuechte nicht das Fell weg und kompensiere es mit Maentelchen und Decken , /Pfotenballen , die duenner , sensibler sind / Ubnfaehigkeiten sich zu schuetzen/   ..etc.,  weg, um 5 Sek. /ein paar Stdn. /1-2 Tage schneller zu sein.
Gut , es gibt diese Richtung....aber sollte man nicht mal anhalten , und sich da ein paar Fragen stellen ?>

Beim Iditarod haben gerade die "Alten" mit mehreren ersten Plaetzen dies anklingen lassen.
Beim YQ nicht . Und bei manch juengeren, die es besser wissen sollten , aber eher Erfrierungen in Kauf nehmen , faellt sich unter`m Tisch..
Das hat mich ueberrascht.
Es wurde ueberlegt , weniger Dogs im Team zu haben , um nicht unkrontrolliert zu schnell zu sein.
[unkontrolliert  in Anzahl der Dogs vor dem Sled, Zucht..ueberhaupt die Herangehensweise.]
Okay , es kam nicht wirklich durch, aber immerhin wird etwas angedacht und nicht braesig hingenommen, und nach dem Motto " weiter so", und noch mehr "Pflaster ueber Fehlpunkt".

Nun gut , wenn man sich stattdessen mal die Frage stellen wuerde , warum ein Musher  1 [?] Dog in seinem Team hat, die  in der Linie mit Seizure auffallen, und die Verantwortung fuer das was passieren kann, und ja auch passiert ist, ausblenden....tja dann,  wenn man mal darueber sprechen wuerde  , dann wuerd ich schon mal von einem richtigen Weg sprechen.
So bin ich nur entsetzt , es faellt einfach unter`m Tisch, Schwamm drueber.
Verantwortung ? tja.
Peter Du schreibst , als verantwortlicher Musher soll man fuer sich und seine Hunde die Ausruestung mitnehmen , die man braucht.
Das kann ich nur bekraeftigen.

Nur :
ich zuechte meinen Dogs nicht ihre oelige  Unterwolle weg.
Denn die schuetzt perfekt gegen Ice/Sturm/Kaelte.
Nicht ein Maentelchen/DeckchenDaunen Wintercoat kann annaehernd dies bringen.
Der Nachteil ?
Min.Stdn. Tage ? langsamer.
Damit kann ich leben. / Mehr noch profitieren meine Dogs davon.
Und das ist [obwohl mir noch viele Beispiele einfallen, erstmal nur dieses]  zu beachten.
Wir , die Liebhaber dieses Sports,der Dogs sollten die Balance behalten.
Und da sollten wir nicht zwischen Raceteilnehmer und Freizeitmusher differenzieren. Das gilt fuer beide Arten.
Denn die geht in so vielen Sportarten zugunsten  der Sek. verloren.
Fuer welchen Preis ?
Ich erinnere an einige bekannte Musher ,die z.B. vor Eagle  wegen sehr warmen Wetter die Biber Mittens/Schlafsaecke und was sonst noch an Gewicht im Sled behindert, einfach wegwarfen.
Fuer Minuten .
Ein paar stdn. spaeter war`s dann -45 C. , und die netten Eagle Leute gaben die eigene Wintergear fuer diese Personen  ab , damit sie es wenigstens nach Circle [Dogtruck ] schaffen.
Und das waren bekannte Profis . Alte und Junge.
Fuer was ?
Fuer Stdn , um zu gewinnen.
Einer dieser "Helden", kam mit schweren Erfrierungen
an den Haenden raus.

Schwamm drueber, das ist bisher die Devise.
Nicht auch noch darueber sprechen.
Nein, find ich nicht.
Gerade das offene und ehrliche Gespraech darueber unterscheidet zwischen :
wie koennen wir es besser machen ?
und
populistische , sogenannte "Animal Rights" Sprueche.

Bleib mal ruhig hier , Peter und lass  uns zivilisiert quasseln.
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Milaq

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Letzte Änderung: Milaq - August 23rd, 2018 um 9:17:43pm
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