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   Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Moderator: admin)
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   Autor  Beitrag: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :  (Gelesen: 4352 mal)
 Peter_Kamper
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Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
( Datum: Dezember 15th, 2008 um 9:15:00pm)
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Laut Bewohnern des Buschdorfes Eagle ist der Yukon River in der Gegend um den Checkpoint Eagle und in Richtung Circle City zur Zeit mit Schlittenhunden 'unnavigierbar'.
Ein oertlicher Trapper und Teilnehmer am 2009 Yukon Quest meinte: "Wir mussten uns 6 Meilen durch den Busch schlagen um einen vernuenftigen Trail von unserem Basislager am American Summit bis zurueck zu unserer Haupthuette zu finden. Der Fluss ist einfach unbefahrbar."
Wenn ein alterfahrener Trapper, der fuer ueber ein Jahrzehnt in und um Eagle gelebt hat soetwas sagt, gelten diese Worte.
Eine andere Person beschrieb die Situation um Eagle mit etwas mehr Phantasie:
"Stell dir den Fluss als einen Haufen von aus Eis gebauten Birkenpilzen vor. So sieht es da aus. Ich habe den Fluss noch nie in diesem Zustand gesehen. Da gibt es einfach kein Durchkommen."
Mit etwas Humor wurde hinzugefuegt:"Wir koennten wohl ganz gut einen Feuer speihenden Drachen gebrauchen (falls jemand einen hat.)"
Ueber 250 km trennen Eagle vom YQ Checkpoint in Circle City. Ein Grossteil dieser Strecke des Yukon Quest Trails wird von Hunden und ihren Mushern normaler Weise auf dem Eis des Yukon River zurueckgelegt.
Berichten des kanadischen Yukon Quest Bueros zu Folge ist der Yukon River im kanadischem Yukon Territory bis Dawson City sanfter eingefrohren.
In Richtung Circle City sind die raren Informationen ueber den Zustand des Flusseises allerdings bisher so negativ, dass man fuer das Rennen zumindest vorsichtshalber nach einem moeglichem Ueberland-Trail in Richtung Central sucht um Teile des Yukon Rivers zu umgehen.
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John Schandelmeier, der dieses Jahr geheuert wurde um Probleme und Beschwerden in Hinsicht auf den Trail zu loesen, gab sich gelassen:
"Wir werden mit Sicherheit einen guten und verlaesslichen Trail finden", meinte er in Hinsicht auf die oben genannten Nachrichten.
Ein Musher mit dem ich kuerzlich ueber den Trail sprach zuckte mit den Schultern: "Wenn irgendjemand einen guten Trail setzen kann ist es John Schandelmeier. Wir (meine Hunde und ich) machen uns da keine Sorgen."

Tatsache ist, dass das 1600 km Yukon Quest auch dieses Jahr - wie eigendlich ueblich - unerwartete Geschichten und Hindernisse aufweisen wird.

Eine oeffentliche Mitteilung ueber den Zustand des Trails wird auf der amerikanischen Yukon Quest-Site zu finden sein sobald das gesamte Gebiet ueberflogen wurde und man weitere Informationen ueber den Zustand des Flusseises gesammelt hat.

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 Peter_Kamper
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The new Two Rivers Checkpoint:
(Antworten #1 Datum: Dezember 21st, 2008 um 1:40:59am)
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Der letzte Checkpoint vor der Ziellinie in Fairbanks wurde (wie schon gesagt) nach Twin Bears, einem gut ausgeruestetem Lager fuer Boyscouts (Pfadfinder Jugendgruppen) verlegt.
Dies verlaengert den Trail von Mile 101 bis zu diesem Checkpoint um ca. 45 km. Teams werden hier laut Regeln fuer 8 Stunden zwangsrasten.
Die Position des neuen Checkpoints verkuerzt allerdings auch den Weg zur Ziellinie nach der Rast um ueber 50 km.
Der alte Dogdrop 'North Pole' wurde laut Entscheidung des YQ-Regelkommittees auf Grund dieser Verkuerzung aus dem Rennen genommen.
Der Checkpoint in Twin Bears wird laut Aussage der Rennleitung 'Checkpoint Two Rivers' nach dem 12 km entfernten Dorf der Gegend benannt werden.
" Das Twin Bears Camp hat hervorragende Rastmoeglichkeiten um bis zu 20 YQ-Teams gleichzeitig zu versorgen. Diese Zahl wird mit dem weit auseinanderliegendem Feld der von Whitehorse kommenden Musher sicherlich nicht erreicht werden. Wir denken allerdings voraus", meinte die leitende Dirketorin des Rennens, Mrs. Tania Simpson:
"Wenn das Rennen naechstes Jahr in Fairbanks startet - wohlmoeglich wieder mit 40 Mushern - wird der Checkpoint wahrscheinlich nochmals umziehen muessen", meinte sie.
"Da die Teams alle in schneller Reihenfolge im ersten Checkpoint ankommen werden, wuerde Twin Bears nicht genuegend Platz liefern um alle Teams zur Zeit der Ankunft zu versorgen. Somit denken wir fuer 2010 jetzt schon daran, einen groesseren Checkpoint in Two Rivers einzurichten. Da es muehsam ist den Checkpoint jedes Jahr im Internet und gedruckten Lektueren umzubenennen, haben wir uns entschieden, den Checkpoint jetzt schon 'Two Rivers' zu nennen."

Dieses Jahr war es fuer die Organisation nicht moeglich, einen geeigneten Ort fuer solch einen Checkpoint im Dorf zu finden. Das Dorf liegt nochmals um 12 km naeher an der Ziellinie als Twin Bears.

Mit dieser Aenderung werden viele Musher ihre Strategie fuer die letzten 250 km des Rennens erneut ueberdenken.
Bisher rasteten fast alle Musher in Mile 101 auf dem Weg zum letztem Checkpoint vor der Ziellinie. Der steile Anstieg auf der Suedwestseite des Eagle Summit vor dem Dogdrop kostet Teams einiges an Ausdauer und Kraft. Auch liefert dieser Platz warmes Wasser und Stroh fuer Hunde, gutes Essen fuer die Fuehrer der Teams sowie tieraerztliche Untersuchungen, Wetter-und Trailinformationen.
Dieses Jahr werden manche Musher sich allerdings gezwungen sehen ohne Rast durch Mile 101 zu fahren um den Weg zwischen dem Checkpoint Central und der vorgeschriebenen 8-stuendigen Rast in Twin Bears mit dem Renn-Rhytmus ihren Hunden in Einklang zu bringen.
Die alten Checkpoints des Rennens 'Angel Creek' oder 'Chena Hotsprings' konnten bisher von Mile 101 aus mit einem gutem 5 bis 7 stuendigem Lauf erreicht werden.
So meinte ein Musher: "Nun reden wir ploetzlich von einem 8 1/2 bis 10 stuendigem Lauf von Mile 101 bis Twin Bears/ Two Rivers falls wir im Dogdrop rasten. Dieser Teil des Trails ist nicht leicht und je nach Wetter sogar recht schwierig. Irgendwo fehlt da eine solide Ruhepause zwischendurch."
Er fuegte hinzu: "Aber dann will auch keiner mit ausgeruhten Hunden in 'Two Rivers' ankommen um dort 8 Stunden rumzusitzen... Die neue Streckeneinteilung wirft eine Menge der alten Rennstrategien in diesem Gebiet ueber den Haufen."

Auch des jetzt um sicherlich drei Stunden verkuerzte Lauf vom Two Rivers Checkpoint bis zur Ziellinie bedarf einer neuen oder eher 'keiner' Strategie mehr.
So meinte der zweimalige Gewinner des YQ John Schandelmeier:
"Meine Hunde lassen nach 6 oder 7 Stunden immer nach. Ploetzlich hast du das Gefuehl, dass sie dahinkriechen. Mit der neuen Streckeneinteilung wird sich die Endstrecke zu einem Sprint entwickeln."

Fuer diejenigen, die das Rennen persoenlich besuchen:
Der sogenannte 'Two Rivers Checkpoint' (Twin Bears) liegt von Fairbanks aus links an Meile 31 der Chena Hot Springs Road und ist mit einem Strassenschild ausgeschrieben.
Man sollte draussen an der Strasse parken, da Parkmoeglichkeiten am Checkpoint begrenzt sind.
Die Schulkinder des naheliegenden Dorfes Two Rivers werden dort Essen und Getraenke verkaufen um Geld fuer Schulprojekte zu sammeln.

(Die obrigen Angaben sind bis auf die Kilometerangaben akkurat. Diese koennten bis auf 10 km abweichen, stammen allerdings von den YQ-Trailbreakers die es am besten wissen.)
Ich habe dies einfach mal schnell getippt, da es auf der englischen Hauptseite des YQ ja immer noch keine vernuenftigen offiziellen Infos ueber die Checkpointaenderung gibt.


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Letzte Änderung: Peter_Kamper - Dezember 21st, 2008 um 2:08:58am
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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #2 Datum: Dezember 21st, 2008 um 6:21:34am)
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Klasse!
Danke Peter fuer die Infos zur Streckenaenderung.
Wie du ja schreibst hat die Aenderung auch Auswirkung auf die Rennstrategie. Gut zu wissen.
Wir sind ja hier besser informiert als auf der engl. YQ-Seite - naja waren wir ja immer

Ragnar

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #3 Datum: Dezember 21st, 2008 um 6:53:38pm)
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Hallo Peter
Super,Danke für die Infos!!! Ich sehe das ganze auch mit einem weinenden Auge. Nun werden die Musher sicher nicht mehr so lange in Mile 101 stoppen.Das war immer eine super Gelegenheit wenn der Start in Whitehorse  war von den Mushern ein Interview zu bekommen. Ich denke da nur mal kurz zurück an das Interview welches Du letztes Jahr von Lance Mackey bekommen hast !!! Das war doch richtig Irre super,nur 4 Leute in der Hütte und der Kerl hat aus dem Nähkästchen geplaudert wohl wissend das Ihm der Sieg 2007 nicht mehr zu nehmen war. Das ist ein wenig Schade, aber ich denke das einige doch eine längere Rast einlegen werden denn der Aufstieg über Eagle Summit hat es ja in sich!!!! Wir werden sehen Peter und ich bin mir sicher das einige Musher Deinen guten Service und die ausgezeichnete Küche in Anspruch nehmen werden?!!! Mile 101 ist und wird ein Highlight bleiben!!!
Gruss Sui

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 Peter_Kamper
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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #4 Datum: Januar 9th, 2009 um 2:10:32am)
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Ein paar Neuigkeiten vom Yukon Quest:
Das Feld der Musher ist nach 40 Anmeldungen inzwischen wieder auf 37 Teilnehmer geschrumpft. Dies ist allerdings normal und geschieht in jedem Mushing Rennen.
Jesse Bybee konnte einem auf dem ueber die Strasse wechselndem Elch nicht ausweichen, und sein Dog-Truck ist ohne zu hohe Kosten nicht zu reparieren.
Simon McGlocklen (Schreibweise ?) hat sich eine Nackenwirbelverletzung zugezogen und wird mit seinem Team ebenfalls nicht teilnehmen koennen.
Jean-Denis Britten sagte auf Grund unspezifischer persoenlicher Gruende ab.
Erfahrungsgemaess wird sich diese Liste noch etwas erweitern. Wer wirklich am Rennen teilnimmt, findet man eigendlich erst heraus, wenn Anfang Februar die teilnehmenden Musher ihren Checkpoint-Proviant (Food Drop) in Fairbanks oder Whitehorse abgeben. Die Saecke der einzelnen Musher sind mit deren Namen und dem Checkpoint zu dem sie gebracht werden sollen gezeichnet und enthalten Ausruestung sowie Hunde und Musher Proviant.
(Nachtraegliche Klarifizierung: Die Saecke enthalten KEINE Hunde ! Der Satz sollte besagen: ".... Hundefutter und Musherproviant."
Mein deutsch wird auch nicht besser....    )
---------------------
Da Alaska und das Yukon Territory seit ueber 8 Tagen im Bann einer arktischen Kaltfront mit Tiefsttemperaturen von - 40 bis -57 C liegen, werden laut einer E-Mail, die vom YQ an teilnehmende Musher geschickt wurde, detaillierte Trailinformationen erst ab dem 15. Januar erfolgen.
Die meisten Piloten einmotoriger Buschflugzeuge fliegen aus Sicherheitsgruenden und um Motorschaeden zu vermeiden ab -40 C nicht mehr.
Die Temperaturen im Innern Alaska's sollen sich laut Wettervorhersagen um den 13.Januar aendern, wenn die lang ausgebliebenen suedwestliche Meereswinde aus der Bering See voraussichtlich wieder ueber das Yukon River Delta bis zu 600 km ins Landesinnere vordringen werden. Temperaturen werden dann voraussichtlich auf -15 C steigen.

Peter

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Letzte Änderung: Peter_Kamper - Januar 9th, 2009 um 2:15:09am
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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #5 Datum: Januar 9th, 2009 um 4:42:23pm)
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Danke Peter!

und beim YQ300 wurde Kyia Bouchard, die ihre Anmeldung zurueckgezogen hat,  durch den nun aeltesten Musher im Teilnehmerfeld (67!), Spencer Thew, ersetzt.

ragnar

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #6 Datum: Januar 10th, 2009 um 10:49:16am)
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Stimmt das ?

http://mushing.bssd.org/forum/viewtopic.php?f=3&t=673

http://www.adn.com/sports/mushing/story/648646.html

Gruss,
Dzinghis

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #7 Datum: Januar 10th, 2009 um 11:06:48am)
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Hallo Yukon Quest Freunde
Ich hoffe das es nur eine Zeitungsente ist?? Aber warten wir mal ab bis konkretes aus Alaska zu hören ist?? Jedenfalls hat das eingeschlagen wie eine Bombe!!!
Gruss Sui
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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #8 Datum: Januar 10th, 2009 um 2:12:10pm)
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Hoert sich irgenwie amtlich an:

http://www.adn.com/sports/mushing/story/648779.html

wer soll es ihm veruebeln bei 50.000 $ !? verstehe nur nicht wieso da Regierungsgelder (?) in ein Hundeschlittenrennen 'gepumpt' werden

in einem frueheren Artikel fand man noch nichts ueber sie Summe die Mackey erhalten soll - da ist noch von den Urspruengen des Dogmushings die Rede und von der Untestuetzung der Natives, die heute kaum noch dieses 'Sport' ausueben koennen.

http://www.alaskastar.com/stories/122508/mil_20081225025.shtml#

mal schaun - was da noch fuer nachrichetn kommen.

ragnar

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #9 Datum: Januar 12th, 2009 um 4:53:23am)
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Ja grossartig...  
hatte Ragnar also doch recht mit dem Geruecht, dass Ken Anderson vielleicht vom YQ aussteigen will.
Das Quest hat am letzten Freitag eine E-Mail an teilnehmende Musher geschickt, die besagt, dass das unter den Mushern aufzuteilende Siegergeld nicht wie vorher gesagt 200.000 $ betragen wird, sondern nur 125.000 $ garantiert werden, .... obwohl man weiter nach Geldern sucht um die 200.000 $ zu erreichen. Anderson meint, dass sein 'B'-Team nicht sehr gut ist und er sein 'A'-Team fuer den Iditarod benutzen will. Wenn das Siegergeld nicht mehr so hoch ist, rechnet er sich kaum Chancen aus die Rennkosten wieder reinzuhohlen und sagte: "Es muesste ein kleines Wunder passieren, wenn ich wirklich am Rennen teilnehme." Na, hoffen wir auf ein Wunder....
Hier der Artikel:
http://newsminer.com/news/2009/jan/10/mackey-says-he-will-pull-out-2009-yukon-quest/  

Jetzt wissen wir wenigstens, dass Lance Mackey die Entscheidung dieses Jahr nicht beim Yukon Quest anzutreten leichter gefallen ist als ich gedacht habe. Sein Telephoninterview mit der Presse kam nach der E-Mail.

&%#*%#*......    
Peter

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #10 Datum: Januar 12th, 2009 um 7:15:35am)
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Fand dies grade in Ken Andersons privatem Blog auf seiner eigenen Webseite. Geschrieben am 11.1.09:
"The big news is that we are (as of today anyway) planning on not running the Quest this year.  They just made an announcement about a purse reduction from $200,000 to $125,000.  Aside from the money issue I'm finding I don't have the depth in the kennel right now to pull off both races."

Ihr koennt das Blog auf seiner Webseite finden:  
http://windycreekkennel.com/

Peter

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #11 Datum: Januar 12th, 2009 um 2:26:36pm)
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Hallo Yukon Quest Freunde
Wer wird der nächste sein der zurückzieht??  Aber es scheint wie überall: Ohne Moos nix los. Leider!!! Man lese sich mal die Philosphie des Yukon Quest durch!!!! Aber ich glaube ,es zählt nur noch die Kohle??!!
Gruss Sui
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Letzte Änderung: Nordmann - Januar 12th, 2009 um 2:32:06pm
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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #12 Datum: Januar 13th, 2009 um 12:49:17pm)
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Hi,
@ Nordmann:
ich bin mir nicht sicher auf welchen Teil der Philosophie des Rennens du hinweist, aber ich wuerde gerne auf einen Satz eingehen: "Encourage and provide an opportunity for participation among mushers in an epic sled dog race."
In deutsch: " Foerdere Musher und deren Moeglichkeit an einem epischem Schlittenhunderennen teilzunehmen."

Das Yukon Quest Council hatte in 2003 und 2004 (als ich dort Mitglied war) einen von mehr als 10 Mushern unterzeichneten Brief erhalten.
Der Brief bat hoeflich darum, das Maximum der am Start antretenden Hunde wieder auf 12 zu senken. Als Grund wurde beide Male genannt, dass kleinere Kennel mit weniger Hunden und wenig Geld selten die Moeglichkeit haben 14 Langstreckenathleten an die Startlinie zu bringen. 12 Hunde, so wurde gesagt, waere weit einfacher und wuerde kleineren Kennels eine bessere Chance im Rennen geben.
Nach Gespraechen mit einigen Mushern und dem Wissen, dass im ersten Rennen des Quest in 1984 ebenfalls nur 12 Hunde antreten durften, war ich ueber die Regelaenderung begeistert.
Natuerlich musste man immer noch mit zumindest 7 Hunden an der Ziellinie eintreffen. In meiner Sicht machte dies das Rennen interessanter, fairer und strategisch etwas komplizierter.

Ich stiess auf eine eher harte Opposition. Das Quest wollte dem Iditarod mit seinen 16 am Start erlaubten Hunden folgen und... so wurde gesagt... bekannte Musher lassen sich schwer mit einem 1600 km Hunderennen anziehen, bei dem man nur mit 12 Hunden antritt.
Ich war etwas empoert, als ich Forschungen anstellte und herausfand, dass beim ersten Yukon Quest in 1984 der Regel nach tatsaechlich nur 12 Hunde antreten durften. Als ich die Regeln weiter durchforschte, fand ich zu meinem Erstaunen, dass man das 1600 km Rennen damals mit 9 Hunden beenden musste.
Dies waren damals - und auch noch heute - die haertesten Regeln, die ich jemals fuer ein Mushing-Langstreckenrennen gesehen habe.
Allerdings wurden sie damals von den Vaetern des Yukon Quest mit Bedacht gewaehlt.

Das Regelkommittee des Quest verwarf beide Anfragen der Musher. Das Regelkommittee hatte immer das letzte Wort. Falls sie eine Antwort auf den Brief der Musher schrieben, wurde er dem Council nie vorgelegt.

Nein, das Quest war ins 'Renn-Zeitalter' eingestiegen und die Leute an der YQ-Macht wehrten sich dagegen wieder zurueck zum Ursprung zu gehen. Sie wehrten sich selbst dann, als Musher darum bitteten.
Das Yukon Quest wurde nicht als ein 'Rennen' im urspruenglichem Sinne erfunden. Auch dachten die Gruender des Rennens nie an das schnellste Team und den Musher mit den meisten Hunden von denen er waehlen kann. Sie dachten an den 'Mail-Trail' zwischen den Yukon Territories und Alaska, an das Wissen und die Umsicht, die Hundepflege die es bedurfte um den Tail anzugehen. Man schmiss damals nicht einfach ein paar Hunde an einer Huette raus und fuhr weiter. Jeder Hund war wichtig.
Der verzweifelte Schlittenhunde-Trek, den einiger Musher in einer Art Staffellauf nach Nome bewerkstelligten um in den 20er Jahren Impfstoff in die von einer Seuche befallene und fast unerreichbare Siedlungen zu bringen kreiirte den Iditarod.
Der Iditarod hat historisch wahrscheinlich ein Recht auf seine 27 Checkpoints und 16 Hunde pro Team.
Das Quest hat weit andere Urspruenge.
===================
Persoenlich geht es mir weniger um Mackey, Anderson oder weitere Musher, die vom nicht nur kommerziell sondern auch spirituell misshandhabten YQ-Rennen abspringen wollen.
Es geht eigendlich darum, dass das Yukon Quest ohne Zweifel immer noch das haerteste Schlittenhunderennen der Welt ist und weit mehr Wildniserfahrung als jegliches anderes Rennen bedarf.
Gute Musher, die diesen Trail mit weniger Hunden hervorragend handhaben koennen werden ausgeschlossen, weil man nun mal 14 Hunde an die Startlinie bringen darf um 5 davon unterwegs abzugeben.
Auf der einen Seite muessen professionelle Musher nun Mal Geld verdienen, und wir alle schreihen 'Hurrah' wenn sie mit ihren bekannten Namen gewinnen.
Wieviele gute Trapper und hervorragende Wildnismusher auf Grund der neuen Regel und einem Mangel an Hunden ihre wahre Meisterung des Trails nicht gezeigt haben, wird uns fuer immer verborgen bleiben.
Die heutige Philosophie des Yukon Quest hat nichts mit dem zu tuen, was die Gruender damals, ohne Internet und ohne Gedanken um Filmrechte, sich ausgedacht hatten:
12 Hunde, .... 9 davon an der Ziellinie und ein ziemlich komplizierter Trail in dem Checkpoints ueber 300 km voneinander entfernt sind.
Das waere doch ein Rennen, oder ?

Peter

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #13 Datum: Januar 13th, 2009 um 4:42:03pm)
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Jawohl, und wenn nur 3 Hunde gedropt werden dürfen, wird das Tempo bestimmt wieder etwas gedrosselt werden und die Hunde werden noch besser behandelt werden müssen!!!
Ja, wenn das liebe Geld nicht wäre

Liebe Grüße aus dem Münsterland, heute wieder ohne Schnee (leider)
Renate

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Liebe Grüße
Renate


Was uns mit Hunden verbindet, ist die Tatsache, dass sie nichts an uns auszusetzen haben.
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Ragnar
     

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Re: Yukon Quest Vorbereitungen Teil II :
(Antworten #14 Datum: Januar 19th, 2009 um 2:07:27pm)
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Fuer den Yukon Quest 300 koennen sich zusaetzlich fuenf Teams anmelden. Die Liste war eigentlich fuer 25 begrenzt, da es aber einige Absagen beim 1000 Meilen Rennen gab - ist die Gesamtanzahl aller Teams gesunken.

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