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   Autor  Beitrag: GinGin 200  (Gelesen: 5550 mal)
 Peter_Kamper
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GinGin 200
( Datum: Dezember 26th, 2008 um 6:37:08am)
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Am 27.12 startet das GinGin200, ein Yukon Quest und Iditarod Qualifikationsrennen, das ueber ca. 300 km entlang des Denali Highway in der Alaska Range ausgetragen wird und von dem zweimaligem Yukon Quest Gewinner John Schandelmeier und seiner Frau Zoya ins Leben gerufen wurde.
Musher muessen saemtlichen Proviant und alle Ausruestung fuer dieses Rennen von der Startlinie aus mitnehmen. Der Denali Highway ist im Winter geschlossen, was heisst, dass der einzige Checkpoint - McLaren River Lodge - fuer freiwillige Mitarbeiter nur ueber Motorschlitten erreichbar sein wird.
Dem jetztigen Stand nach werden 47 Musher am Start des Rennens antreten. Dies ist ein beachtliches Feld.
Unter den Teilnehmern befinden sich bekannte Namen wie Jeff King, Lance Mackey, Ken Anderson, Aily Circle (Yukon Quest Gewinner 2000, die erste Frau die das Rennen jemals gewann), Mitch Seavy und auch Sebastian Schnuelle.
Viele der erfahreneren Langstreckenmusher nehmen mit ihren Teams an einem kuerzem wohlorganisiertem Rennen wie dem GinGin teil um ihre Hunde an die vielen Zuschauer und an andere Teams zu gewoehnen obwohl natuerlich auch das Geld eine Rolle spielt.
Das GinGin 200 ist in eine Damen-Kategorie (19 Teilnehmer) und eine Herren-Kategorie (28 Teilnehmer) eingeteilt.
Die an die ersten drei Musher der jeweiligen Kategorie ausgeteilten Gelder belaufen sich auf 5000 $ (x2).
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Ich wurde netter Weise von John und Zoya zum Rennen eingeladen um Videos und vielleicht ein paar Photos zu schiessen. In diesem Sinne werde ich ein paar Vorbereitungen vor Beginn des Rennens in Paxton filmen und am naechsten Morgen (27.12) den Start des Rennens versuchen zu dokumentieren. Paxton Lodge hat nicht viel an Internet zu bieten. Updates und Film-Clips koennten ein Problem sein.
Nach dem Start werde ich (so ist es zumindest geplant) mit der 'Army National Guard' mit Motorschlitten 75 km bis zum McLaren River zum Checkpoint des Rennens fahren. McLaren sollte Satellitenanschluss ans Internet haben. Mit etwas Glueck sollte ich von dort ein paar Sachen hochladen koennen.
Neben dem Filmen ist es allerdings wahrscheinlich auch Teil meiner Aufgabe Infos zurueck nach Paxton zum Wohnsitz von John und Zoya Schandelmeier zu liefern. Waehrend John Schandelmeier Rennrichter entlang des Trails ist, wird seine Frau Zoya das Blog des Rennens von zuhause aus auf dem neusten Stand halten. Sie hat vor 8 Wochen ein Baby bekommen und ist deshalb dieses Jahr nicht auf dem Trail, wird aber naechstes Jahr wieder den Iditarod angehen.

Die Updates des Rennens koennen entweder unter  http://www.gingin200.com/RaceCoverage.html  
oder im Blog des Rennens unter
http://gingin200.blogspot.com/  gefunden werden.
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Die Wettervorhersage fuer den GinGin 200 - Trail spricht von Windboehen bis zu 45 km/h am Freitag und Samstag mit Temperaturen um -20 bis -25 C. Samstag abend sollen die Winde mit Einfluss eines arktischen Hochdruckgebiets mit 25 bis 35 km/h aus Norden zu kommen. Nachttemperaturen werden Schaetzungen nach dann auf -40 C sinken.
Tageshoechsttemperaturen am kommendem Sonntag werden dann der Wetterwarte nach zwischen -30 und -35 C liegen, was den Auskuehlfaktor (Wind Chill Faktor) auf bis zu - 50 C senken wird.

Falls ich eine Chance habe Videos fuer's Rennen hochzuladen werden diese wahrscheinlich zu erst auf der www.gingin200.com Seite auftauchen.
Allerdings arbeite ich seit ueber 13 Jahren mit dem Yukon Quest und es gibt nur eine Regel auf die man sich bei solchen Wildnisrennen verlassen kann:
"Organisiere alles gut durch, schreibe alles auf damit sich auch jeder daran erinnert was sie/er zu tuen hat und atme einmal tief durch, wenn das Rennen endlich beginnt....
..... denn 12 Stunden spaeter kannst du saemtliche sorgsam gemachten Plaene eh aus dem Fenster werfen."

Auch ich muss eingestehen, dass ich noch nie ein Schlittenhunde-Rennen in Alaska gesehen habe das so lief wie es geplant war.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden....  

Das Rennen sollte allerdings sicherlich spannend werden.

Peter

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 Chriskat
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Re: GinGin 200
(Antworten #1 Datum: Dezember 27th, 2008 um 1:28:41pm)
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Danke Dir Peter
für die ersten Informationen zum GinGin 200. Habe mir soeben beim Sender Phoenix den ersten Geschmack auf die bevorstehenden Rennen geholt. Morgen um 19.30 Uhr kommt der 2. Teil vom Yukon Quest 2003.
Bei uns hier im Norden von Brandenburg kommt nicht so richtige Winterstimmung auf, obwohl es seit gestern etwas Nachtfrost gab, aber leider keinen Schnee. Umso mehr beneide ich all die, die davon genug haben und freue mich auf Deine Berichte vom bevorstehenden GinGin 200. Das Teilnehmerfeld ist erstklassig besetzt und es wird bestimmt spannend. Start ist um 11:00 Uhr Ortszeit, bei uns also heute Abend um 20:00 oder 21:00 Uhr?
Gruß an alle Schlittenhundebegeisterte

Gruß Christian

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 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #2 Datum: Dezember 28th, 2008 um 11:46:57am)
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Als ich am Freitag vor dem Rennen die 250km von Fairbanks nach Paxton zuruecklegte, hielt ich kurz vor Summit Lake, einem grossem Bergsee.
Heftige Windboehen wirbelten Eiskristalle durchs Tal und bogen die kargen Streucher der Gegend."Wow", sagte ich zu mir selbst:"Das muss gefilmt werden."
Ich griff meine Kamera und oeffnete die Fahrertuer einen Spalt waehrend der Truck vom Wind geruettelt wurde.
Bevor ich reagieren konnte, eiss eine Boehe mir die Tuer aus der Hand und schmiss sie bis zum Anschlag auf. Die Tuer aechzte in den Angeln und ies bedurfte zweier Haende um sie wieder zuzuziehen.Mein dummes Gesicht waere sicherlich sehenswert gewesen.
Vielleicht haette ich in Windrichtung parken sollen ? Der Truck schauckelte leicht im Wind.
Kurz darauf stieg ich aus und filmte, bis mir die handschuhlosen Haende brannten, was nicht lange dauerte. Dann fuhr ich weiter.Zu Zeiten war die Strasse im Sturm kaum zu sehen."Na, das wird ja ein interessantes Rennen werden", dachte ich mir.Damit sollte ich Recht behalten.

Nach meiner Ankunft machte ich mich daran John Schandelmeier beim Ausrichten der Parkmoeglichkeiten fuer Musher zu helfen. 47 Teams mussten geparkt werden und John, der dies eigendlich schon tagsueber erledigt haben wollte war erst etwas zu spaet mit seinen Hunden vom Fallenstellen zurueckgekommen (er ist Trapper) und
und dann in seiner eigenen Einfahrt mit dem Truck steckengelieben. Wir waren also etwas spaet dran, aber keiner regte sich auf.
Ich merkte sehr schnell, dass dieses Rennen eine etwas andere Athmosphaere als das Yukon Quest hatte. Alle waren gut gelaunt und die Kneipe der Paxton Lodge fuellte sich schnell mit Mushern, die sich gegenseitig Neuigkeiten vom Trail und die neusten Geruechte oder alte Geschichten erzaehlten.Die Wettervorhersage sprach von bis zu 50 km/h Winden,
aber keiner war besorgt. Fast alle hatten dies schon einmal erlebt. "Ausserdem", so meinte Sebastian Schnuelle, "geht der Trail ja entweder am Denali Highway entlang oder ueber's Eis des McLaren und Susitna River.Da musst du schon ganz schoen doof sein um dich zu verfahren...."
Es war ein eher gemuetlicher Abend in der Paxton Lodge.Selbst die 10 Soldaten der Alaska National Guard, die in ihrer Kampfmontur in der Kneipe ankamen um beim Rennen zu helfen zeigten sich von der Athmosphaere eher begeistert.

Als ich zu einem Spaziergang ueber den Hof lief um mit den Mushern zu reden die an ihre ueber 450 Hunde Abendmahlzeiten austeilten, war auch dort die Atmospaehre eher gelockert.Die abendliche Temperatur lag um -18 C, perfektes Rennwetter. Zum allgemeinen Erstaunen war es im geschuetztem Tal voellig windatill obwohl ein Trailbreaker berichtete, dass 20 km ausserhal die Hoelle los war."
Uberall schlabberten Hunde schmatzend ihre Naepfe  leer waehrend die, deren Futter grade noch zubereitet wurde klaefften, heulten oder mit einer gewissen Genugtuung gegen die Reifen der Autos ihrer Besitzer pinkelten. Die Atmosphaere des Rennens lag in der Luft.
Lance Mackey wuerde mit drei Teams im Rennen antreten obwohl er natuerlich selbst die besten Hunde fuehren wuerde. Als ich zu ihm rueber ging hatte er schon seinen Schlitten vom Truck heruntergezogen waehrend seine beiden anderen Musher, Braxton Peterson und Harry Alexie, Hunde fuetterten und ihre eigenen Schlitten versorgten."Ja, ja," meinte er: "ICH packe meinen Schlitten komplett zuhause so dass ich mir spaeter keine Gedanken um den ganzen Mist machen muss." Mit einem Blick auf seine von ihm trainierten Verwandten fuegte er hinzu:'"DIE beiden Anfaenger muessen jetzt natuerlich hier im dunkeln anfangen."
"Naja,er ist ja nun mal ein Profi," dachte ich mir.

Die Nacht war vom Licht der vielen Stirnlampen erleuchtet. Pfoten wurden in Vorbereitung auf das Rennen gesalbt,Geschirre ueberprueft und Schlitten gepackt, nochmals gepackt und dann mit einem nachdenklichem Stirnrunzeln nochmals entleert. Mehrere Musher hatten Zelte aufgebaut um sich die Kosten eines Zimmers zu sparen.Sie wuerden die Nacht draussen verbringen. Nichts neues fuer viele der Musher.

Als der Abend verging trafen mehr Musher ein. Hugh Neff und seine Frau Tamara stuermte erst gegen 22 Uhr in die Kneipe. Sie waren grade aus dem Yukon Territory heruebergekommen. Ihnen war das Benzin 10 km nach der Grenzueberquerung ausgegangen. Tja, wenn man zu sehr an Hunde gewoehnt ist, kann sowas wohl mal passieren....

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 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #3 Datum: Dezember 28th, 2008 um 11:48:57am)
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Der Tag vor dem Rennen:

Als ich am Freitag vor dem Rennen die 250km von Fairbanks nach Paxton zuruecklegte, hielt ich kurz vor Summit Lake, einem grossem Bergsee.
Heftige Windboehen wirbelten Eiskristalle durchs Tal und bogen die kargen Streucher der Gegend."Wow", sagte ich zu mir selbst:"Das muss gefilmt werden."
Ich griff meine Kamera und oeffnete die Fahrertuer einen Spalt waehrend der Truck vom Wind geruettelt wurde.
Bevor ich reagieren konnte, riss mit eine Boehe die Tuer aus der Hand und warf sie bis zum Anschlag auf. Die Tuer aechzte in den Angeln und es bedurfte zweier Haende um sie wieder zuzuziehen.Mein dummes Gesicht waere sicherlich sehenswert gewesen und ein paar Flueche kamen mir ueber die Lippen: "Ein bischen Nachdenken wuerde schon helfen," schimpfte ich mit mir selbst.
Vielleicht haette ich in Windrichtung parken sollen ? Der Truck schauckelte weiterhin leicht im Wind.
Kurz darauf stieg ich aus und filmte bis mir die handschuhlosen Haende nach kurzer Zeit brannten, was nicht lange dauerte. Dann fuhr ich weiter. Zu Zeiten war die Strasse im Sturm kaum zu sehen."Na, das wird ja ein interessantes Rennen werden", dachte ich mir. Damit sollte ich Recht behalten.

Nach meiner Ankunft in Paxton Lodge machte ich mich daran John Schandelmeier, dem Organisatoren des Rennens beim Ausrichten der Parkmoeglichkeiten fuer Musher zu helfen. 47 Teams mussten geparkt werden und John, der dies eigendlich schon tagsueber organisiert haben wollte war an diesem Tag auf Grund des Wetters erst spaet mit seinen Hunden vom Fallenstellen zurueckgekommen (er ist Trapper) und und dann auch noch in seiner eigenen schneeverwehten Einfahrt mit dem Truck steckengelieben. Wir waren also etwas spaet dran, aber keiner regte sich auf.
Ich merkte sehr schnell, dass dieses Rennen eine etwas andere Athmosphaere als das Yukon Quest aufwies. Alle Anwesenden schienen gut gelaunt und die Kneipe der Paxton Lodge fuellte sich schnell mit Mushern, die sich gegenseitig Neuigkeiten vom Trail und die neusten Geruechte oder alte Geschichten erzaehlten.Die Wettervorhersage sprach von bis zu 50 km/h Winden,
aber keiner war besorgt. Fast alle hatten dies schon einmal erlebt. "Ausserdem", so meinte Sebastian Schnuelle, "geht der Trail ja entweder am Denali Highway entlang oder ueber's Eis des McLaren und Susitna River.Da musst du schon ganz schoen doof sein um dich zu verfahren...."
Es war ein eher gemuetlicher Abend in der Paxton Lodge.Selbst die 10 Soldaten der Alaska National Guard, die in ihrer Kampfmontur in der Kneipe ankamen um beim Rennen zu helfen zeigten sich von der Athmosphaere eher begeistert.

Als ich zu einem Spaziergang ueber den Hof lief um mit den Mushern zu reden die an ihre ueber 450 Hunde Abendmahlzeiten austeilten, war auch dort die Atmospaehre eher gelockert.Die abendliche Temperatur lag um -18 C, perfektes Rennwetter. Zum allgemeinen Erstaunen war es im geschuetztem Tal voellig windstill obwohl ein Trailbreaker berichtete, dass 20 km ausserhalb 'die Hoelle' los war."
Uberall schlabberten Hunde schmatzend ihre Naepfe  leer waehrend die, deren Futter grade noch zubereitet wurde, klaefften, heulten oder mit einer gewissen Genugtuung gegen die Reifen der Autos ihrer Besitzer pinkelten. Die Atmosphaere des Rennens liess keine Hektik verspueren.
Lance Mackey wuerde mit drei Teams im Rennen antreten obwohl er natuerlich selbst die besten Hunde fuehrt. Als ich bei seinen Hunden vorbei ging hatte er schon seinen Schlitten vom Truck heruntergezogen. Seine beiden anderen Musher, Braxton Peterson und Harry Alexie, fuetterten Hunde und versuchten ihre eigenen Schlitten zu packen."Ja, ja," meinte Herr Mackey mit einem Laecheln: "ICH packe meinen Schlitten komplett zuhause so dass ich mir spaeter keine Gedanken um den ganzen Mist machen muss."
Mit einem Blick auf seine von ihm trainierten Verwandten fuegte er hinzu:'"DIE beiden Anfaenger muessen jetzt natuerlich hier im dunkeln anfangen."
"Naja,er ist ja nun mal ein Profi," dachte ich mir.

Die Nacht war vom Licht der vielen Stirnlampen erleuchtet. Pfoten wurden in Vorbereitung auf das Rennen gesalbt,Geschirre ueberprueft und Schlitten gepackt, nochmals gepackt und dann mit einem nachdenklichem Stirnrunzeln wieder entleert. Mehrere Musher hatten Zelte aufgebaut um sich die Kosten eines Zimmers zu sparen.Sie wuerden die Nacht draussen verbringen. Nichts neues fuer viele der Musher.

Als der Abend verging trafen weitere Musher ein. Hugh Neff und seine Frau Tamara stuermte erst gegen 22 Uhr in die Kneipe. Sie waren grade aus dem Yukon Territory heruebergekommen. Ihnen war das Benzin 10 km nach der Grenzueberquerung ausgegangen. Tja, wenn man zu sehr an Hunde-Power gewoehnt ist, kann sowas wohl mal passieren....

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Letzte Änderung: Peter_Kamper - Dezember 28th, 2008 um 12:14:21pm
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Re: GinGin 200
(Antworten #4 Datum: Dezember 28th, 2008 um 12:28:43pm)
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Lance und Tania Mackey gesellten sich ebenfalls zur Garde derer, die die Kneipe nach Mitternacht offenhielten. Nach einem von mehreren Whiskey's meinte Lance lachend: "Jetzt aber Mal ehrlich...: Das GinGin 200 ist doch ein Qualifikationsrennen fuer den Iditarod und das Quest. Muss ich mich echt noch qualifizieren ? Wieso bin ich eigendlich hier ?"
Wir verliessen die Bar gegen 4:30 morgens, aber das einzige was ueber diese spassigen Stunden erwaehnt werden sollte ist, dass Hugh Neff nach 6 Bier immer noch ein hervorragender Billiard-Spieler ist.
Wir hatten Spass und verliessen die Kneipe erst gegen 4:30 Uhr. "Mein Schlitten ist gepackt", meinte Lance.
Hugh zuckte mit den Schultern:" Ich schmeiss mein Zeug morgen rein."

Die Rennorganisation hatte mir einnen Schlafplatz in einem Zweibett-Zimmer zugeteilt. Yuka Honda, der jungen Japanerin die dieses Jahr das Yukon Quest zum dritten Mal angeht, war das zweite Bett im Raum zugeteilt worden.
Als ich gegen 22 Uhr zum ersten Mal ins Hotelzimmer kam um meine Ausruestung abzulegen war der gesamte Raum mit groesseren oder kleineren Ausruestungsgegenstaenden ausgelegt die Yuka zum Rennen brauchen wuerde. Sie selbst sass in der Mitte des Chaos im Schneidersitz auf dem Teppich und laechelte mich froehlich an. Die Vorfreude des Rennens stand ihr ins Gesicht geschrieben.
Sie und ihre Hunde waren vor Jahren vom Eagle Summit nach Mile 101 mit einem Helikopter unter Protest 'gerettet' worden. Ihr konnte das Wetter des GinGin200 Trails nichts anhaben.
Als ich gegen 4:30 morgens nach der langen Nacht wieder ins Zimmer trat, lagen ihre Gepaeckstuecke sorgsam gestapelt in einer Ecke.
Ich brauchte Schlaf. Dringend, schnell.... und kurz.

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 Anacok
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Re: GinGin 200
(Antworten #5 Datum: Dezember 28th, 2008 um 12:44:05pm)
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Danke Peter
für die sehr interessanten Berichte, wie immer sehr informativ. Ich schau schon die ganze Zeit auf der Seite des Gin Gin nach Bildern oder Videos.
Wollte auch schon mal einen ersten Tipp abgeben, aber so ohne die Race Map kann ich mich nicht so richtig entscheiden.

so ungefähr:

1. J.King
2. B.Sass
3. Sab
4. Mackey
5. Anderson
6. A.Moore

naja, mal sehen wie es ausgeht, freue mich auf deinen
Endbericht.

Dieter

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Gruß Dieter

nunwe wan yapia Anpetu
 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #6 Datum: Dezember 28th, 2008 um 4:39:40pm)
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9 Uhr morgens...., hatte Yuka mir nicht versprochen mich aufzuwecken ? Ich habe keinen Wecker und verspreche mir dies zu aendern. Sie und ihre Ausruestung sind verschwunden.

Dusche..., kalt.
Zaehneputzen. Ich habe meine Zahnpasta vergessen und weiss und tue mein bestes.
Ein paar Bisse schnell heruntergewuergeter Salami mit Baquette.Dies und Camenbert Kaese sind meine traditionellen Rucksackmahlzeiten. Auf Grund des Fettgehalts friehern diese Mahlzeiten nicht sehr hart ein. Um so trockener das Baquett um so leichter kann es bei -40 C gekaut werden.
Die 'Army National Guard' wird mich als Beifahrer mit Motorschlitten nach dem letztem startendem Musher auf dem Ruecksitz einer der Motorschlitten nach McLaren bringen.
Das Rennen wird in 90 Minuten beginnen. Ich gucke aus dem Fenster und draussen sind die Musher mit ihren Vorbereitungen beschaeftigt. Ueber Nacht sind die Temperaturen nicht gesunken. Es herrscht Windstille und die Sonne wird in ein paar Minuten aufgehen.

Ich schliesse den letzten Reissverschluss an meinem reisefertigem Rucksack, greife meine Kamera und gehe in das Restaurant der Lodge.
Dort greife ich mir einen Kaffee und gucke auf meinen Computer, der ueber Nacht einen Videoschnitt der Rennvorbereitungen auf You-Tube laden sollte, den ich in der vorherigen Nacht zusammengeschnitten hatte.
Ich liess den Computer, meinen Canon Photoapparat und meine Video-Kamera in der Kneipe zurueck, da man mir meinen eigenen Tisch in einer einsamen Ecke gegeben hatte. Es gab keinen Grund die gesamte Ausruestung einzupacken. Hier kann man Leuten selbst um 4:20 Uhr morgens noch leicht vertrauen....
Der Upload funktionierte. Als ich mir die muehsam zusammengeschnittenen Teile der Rennvorbereitung allerdings angucken wollte, erschien das auf einem der von mir verhassten PC's zusammengeschnittenen 'Movie' als 'unlesbar'.
Mit einem Mac waere das nicht passiert.....
Ich drueckte einen Knopf um das Movie nochmals hochzuladen, hatte allerdings wenig Zeit um einen uneinsichtigen Computer zu bekaempfen.
In 45 Minuten beginnt das Rennen.
------------------
Kamera in der einen und Kaffee in der anderen Hand begebe ich mich nach draussen. Lance kommt mir entgegen. "Mist", meinte ich. "Ich bin wohl ein bischen spaet aufgewacht."
Lance grinste mich an: "Echt ? Komisch... Ich fuehle mich als waere ich zu frueh aufgewacht."
Lance wird erst in 2 Stunden an der Startlinie antreten.
Ich gehe durch die Reihen der Musher und geniesse den Morgen.
Der Himmel hat sich bis auf ein paar Wolken geklaert und immer noch weht kein Wind. Entgegen der um -35 C Wettervorhersage liegt die Temperatur immer noch um -20C. Perfektes Rennwetter.
Jeder weiss, dass der Sturm auf den Huegeln des Trails nicht nachgelassen hat. Die Spannung steigt.
=================
Inzwischen taucht auch der mehrmalige Iditarod-Gwinner Jeff King auf. Seine Helfer fuhren Jeff's Team von Cantwell am Parks 400 km schon am Vortag zum Start des Rennens. Er selbst tauchte erst gegen 10 Uhr morgens am Renntag auf und waehlte eine Abkuerzung.
Aus persoenlichen Gruenden wollte er die letzte Nacht vor dem Rennen in Cantwell verbringen. Er schwang sich um  6 Uhr morgens auf seinen Motorschlitten und fuhr Informationen nach die 180 km des ungepfluegten Denali Highways in 3 1/2 Stunden.
Als sein Hundeteam an der Startlinie stand und klaeffend Pfoten in den Schnee stemmten, bedurfte es zwei Schneeanker um den Schlitten zu halten. Er grinste:
"Na, zumindest habe ich es bis zum Start geschafft."
Ohne weitere Aeusserungen trat der offizielle Zeitrichter vor: "10 Sekunden....,4.. 3...2...1.... go !"


Obwohl sich die Rennleitung am Morgen des Rennens grosse Sorgen machte, lief der Start des GinGin 200 mit seinem Feld von ueber 450 Hunden fast reibungslos ab.
Ich soll nach dem letztem Musher mit der 'Alaska National Guard' auf Motorschlitten nach McLaren fahren, greife meinen Rucksack und stelle mich bereit.
Meine Fragen, so wird mir gesagt, sollten nur an den 'Commander' gerichtet werden.
Dies erscheint mir eine vernuenftige Idee, allerdings ist dieser nicht zu finden. Innerlich bereite ich mich darauf vor als einfacher Buerger einfach dumm aus der Waesche zu gucken und zu warten. Mit der sinkenden Sonne werden allerdings all meine Hoffnungen Teams auf dem Trail zu filmen zu Nichte. Anstatt dessen kann ich 6 Motorschlitten unter der tief stehenden Sonne verewigen.
Warten, warten, warten.....
Schlussendlich fahren wir vom windstillen Paxton los.
Nachdem 2 der 6 Army-Motorschlitten auf den ersten 30 km bei -30 C und 70 km/h Winden versagten, entschied sich der 'Commander' umzukehren.
Diese 4-stuendige Reise war... um es gelinde zu sagen... hoch interessant.


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Letzte Änderung: Peter_Kamper - Dezember 28th, 2008 um 4:47:14pm
 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #7 Datum: Dezember 28th, 2008 um 5:43:15pm)
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Eines sollte noch erwaehnt werden:
Lance Mackey sagte mir wie erwaehnt am Vorabend des Rennens, dass er seinen Schlitten lange vor dem Rennen packt. Trotzdem fand ich ihn 20 Minuten vor seinem Rennstart mit um ihn herum verstreuten Ausruestungsgegenstaenden bis an die Schultern in den Tiefen seines Schlittens vergraben.
Ich verkniff mir einen Kommentar, musste allerdings laecheln.
Kein Mensch ist perfekt....., und dies gilt selbst fuer die besten Musher.
-----------------------
Ich werde diese Geschichte spaeter weiterfuehren, brauche aber wieder einmal Schlaf, da ich in wenigen Stunden mit der 'Alaska National Guard' nach McLaren fahren soll. Ob dies klappt ist wie immer fraglich.
Wenn zwei von sechs Militaer-Motorschlitten schon nach 30 km versagen, sollte ich mich wahrscheinlich zummindest warm anziehen.

Ausser zwei Teams haben zu dieser Zeit alle Hunde McLaren River erreicht.
Waehrend ich schreibe, besagt die letzte Kommunikation vom McLaren Checkpoint, dass dort Temperaturen auf -43 C gesunken sind. Da die Flussbetten des McLaren und Susitna normaler Weise Kaelte anziehen, vermutet man, dass die Temperaturen dort auf dem Trail um -50 C liegen werden.

Updates des Rennens sind unter http://www.gingin200.com/RaceCoverage.html zu finden.
===================
An Dieter:
Guter Tip:
Ich habe auch das Gefuehl, dass Jeff King gewinnen will, aber die Strecke nach McLaren mit Zeitunterschieden von 8 Minuten zwischen den ersten ankommenden Mushern sagt wirklich nicht viel aus.
Ich werde keinen Tip abgeben, aber die letztjaehrige Gewinnerin Jodi Bailey schlug Mackey damals um 2 Minuten. Ich denke, dass wir - speziell mit der schwierigen Wetterlage - noch ein paar Ueberraschungen erleben werden.

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Re: GinGin 200
(Antworten #8 Datum: Dezember 28th, 2008 um 10:26:53pm)
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Hallo Peter,

von mir mal ein gaaaaaanz dickes DANKESCHÖN für die unermüdliche Berichterstattung hier.
Ich hänge nun fast stündlich am Monitor, um zu sehen, ob´s was neues gibt.  

Deine Berichte sind immer wieder packend und äusserst informativ.

Viele Grüße aus Siegburg

der Knalli  

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 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #9 Datum: Dezember 28th, 2008 um 11:38:02pm)
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Ein paar fertige Videos vom Rennstart. So wie es aussieht werde ich es nicht bis nach McLaren schaffen...:
Hoffe, dies klappt:
GinGin Action: Teams coming up to the Start line. Includes Collen Roberta:
Hoffe, diese Links funktionieren. Habe einfach was hochgeladen...

http://www.youtube.com/watch?v=qMatHv5z_Lo GinGin Start (Jeff King):
http://www.youtube.com/watch?v=NoE0pl6Oau4 More GinGin Action (a cross cut through action during the start)
http://www.youtube.com/watch?v=XHu891eBw4M GinGin Lance Mackey Start:
http://www.youtube.com/watch?v=dpCa6up63sg

Temperaturen in McLaren liegen jetzt um -45C.

Viele Gruesse,
Peter

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Letzte Änderung: admin - Dezember 29th, 2008 um 12:04:53am
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Ragnar
     

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Re: GinGin 200
(Antworten #10 Datum: Dezember 29th, 2008 um 12:27:18am)
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Da kann man unserem rasenden Reporter wirklich nur danken! Wie immer besser, schneller, ausfuehrlicher und lustiger zu lesen als alles andere im Web!

Danke das du hier in unserem Forum schreibst!

ragnar

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Re: GinGin 200
(Antworten #11 Datum: Dezember 29th, 2008 um 4:13:29am)
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Nun ja,
wer die Updates verfolgt wird sicherlich sehen, dass Jeff King nun waehrend der zweiten McLaren-Rast 40 Minuten Vorsprung vor Mackey, Schnuelle und Sass hat. Lance Mackey wurde Nachrichten nach vom Wind auf der Hinfahrt nach McLaren vom Trail in ein steiles Tal gedrueckt und verbrachte mehr als eine halbe Stunde um sich wieder hoch zum Trail zu arbeiten. Diese halbe Stunde fehlt ihm jetzt.....
Wetterbedingungen in McLaren haben sich weiter verschlechtert und Winde von bis zu 70 km/h mit Temperaturen von - 45 C sind auf einem hochliegendem Teil des Trails zurueck nach Paxton gemessen worden. Es wird schwierig sein diesen letzten Teil des GinGin 200 nachts zu fahren, speziell da Winde im allgemeinen seitwaerts zum Trail stehen werden und dies eine Nachtfahrt werden wird.
In Paxton Lodge an der Ziellinie ist man zwar der Meinung, dass Jeff King einen Fehler machen muss um jetzt noch das Herrenrennen zu verlieren, aber unter den bestehenden Bedingungen ist so ziemlich alles moeglich.
Jody Bailey ist allerdings bisher immer noch um einige Minuten schneller als Jeff King und koennte insgesamt die beste Rennzeit fahren. Der Sieg im Damenrennen ist ihr fast sicher.
Ihrer Zeit muss in der Gesamtzeitrechnung allerdings eine Stunde hinzugefuegt werden, da das Damenrennen eine Stunde vor den Herren gestartet wurde.

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 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #12 Datum: Dezember 29th, 2008 um 6:04:59am)
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Updates und Stories werden fuer einige Zeit etwas kurz bleiben, da ich in einigen Stunden raus muss um ankommende Musher zu filmen. Ehrlich gesagt ist es ziemlich langweilig bei -30 C in im Dunkeln in der Kaelte zu stehen um auf Musher zu warten. Ausserdem kommen sie aus mir unerklaerlichen Gruenden eh immer dann an, wenn man fuer 2 Minuten reingeht um einen Kaffee zu hohlen.......  

Ich hatte allerdings ein erwaehnenswertes Gespraech mit John Schandelmeier, dem Organisator des Rennens. Wir sprachen ueber die Trailkonditionen, das Wetter und den Verlauf des Rennens:
John meinte dazu: "Ich bin den windigen Teil des Trails ueber die Berge nach McLaren mindestens 4 Mal in den letzten 24 Stunden abgefahren und ehrlich gesagt habe ich nichts furchtbar ungewoehnliches fuer diese Gegend hier gesehen. 'Echter Wind' ist, wenn die Hunde umgeblasen werden, und das ist bei weitem nicht der Fall. Alle Windprobleme dort draussen lassen sich loesen, z.B. in dem man seine besten Leader bei Seitenwind auf der Windseite des Teams laufen laesst.  Natuerlich sind die Temperaturen sehr niedrig und auch ich haette mir ein etwas netteres Rennen gewuenscht, aber im Prinzip laesst sich als Fazit nur eines sagen: Das GinGin 200 ist nun mal nicht umsonst ein Qualifikationsrennen fuer das Quest und den Iditarod, und wer mit den gegenwaertigen Trailkondition jetzt da draussen nicht fertig werden kann hat sicherlich weder beim Quest noch beim Iditarod etwas zu suchen."

Im Prinzip muss ich ihm recht geben.
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Letzten Infos nach hat der Wind auf den Bergen etwas nachgelassen. Mit dem grossen einsetzendem arktischem Hochdruckgebiet, das fuer dieses Wetter verantwortlich ist, sinken die Temperaturen nun allerdings auf den gewoehnlich etwas waermeren Gipfelgegenden des Rennens.
Die letzten Stunden des Rennens werden sicherlich interessant werden.

(An Dieter: Du hast ja eigendlich ganz schoen akkurat getippt, hm ? )

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 Peter_Kamper
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Re: GinGin 200
(Antworten #13 Datum: Dezember 29th, 2008 um 8:11:16am)
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Lance Mackey hat einen seiner Schlittenkufen auf einem Stueck von Schnee freigeblasenem Trail soweit abgeschliffen, dass er keinen neuen Plastikstreifen in den Kufen einfuehren kann.
Jeff King hat mit seinem Handler/Co-Musher Jason in McLaren gescratched. Gruende sind unbekannt.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich Jodi Baily und Brent Sass in der Fuehrung.

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Re: GinGin 200
(Antworten #14 Datum: Dezember 29th, 2008 um 3:20:09pm)
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Hallo Peter
Erstmal vielen Dank für die super Bericht Erstattung!!!
Was ist passiert mit Jeff King?? Du hattest mal wieder recht das bei diesen Bedingungen noch alles passieren kann und hast gut daran getan keinen Tipp abzugeben. Hat John Schandelmeier oder einer der anwesenden Y.Q. Musher 2009 etwas zu den Trailbedingungen des Y.Q. Trails von Eagle nach Circle City ein Wort verloren?? Wäre schön wenn Du was erfahren könntest. Pass auf dich auf und bei den Windbedingungen immer mit dem Wind pinkeln nicht wie beim filmen vom Auto aus gegen den Wind!!!
Freuen uns schon auf deinen Schlussbericht vom Gingin 200.
Gruss Sui
Viva Colonia

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