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Beitrag: Wichtige Reiseinfos für Kanada Teil I (Gelesen: 4520 mal) |
dr-blei
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Wichtige Reiseinfos für Kanada Teil I
( Datum: Juni 11th, 2010 um 9:11:37pm) |
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Reiseinfos: Yukon Einreise: Deutsche,Schweizer und Österrreicher brauchen für Kanada kein Visum. Für die Einreise genügt ein gültiger Reisepass. Auto fahren: Deutscher,Schweizer und Österreichischer Führerschein wird akzeptiert. Impfung: Keine vorgeschrieben. Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und bei Risikogruppen Hepatitis B empfohlen. Mückenschutz :Am besten vor Ort kaufen da er besser wirkt als unsere Europäischen. Beste Reisezeit: Juni bis September. Sprache: Englisch / in Quebec Französisch.Lebensmittel sind zweisprachig angeschrieben. Währung: 1Euro=ca 1,50.--1,20 $ EC-Karte mit Maestro-Zeichen werden von Geldautomaten akzeptiert.Am besten EC und eine Kredietkarte wie Master und Visa Karte.Die Einfuhr von Bargeld ist mit 10000$ pro Person deklarationsfrei begrenzt. An den meisten Straßen gibt es sogenannte Campgrounds und die Übernachtung auf solchem kostete 2009 - 12$ einzuwerfen an kleinen Kästen am Campground.Meistens ist auch Feuerholz auf diesen Campgrounds das im Übernachtungspreis inbegriffen ist.Verboten ist jedoch das mittnehmen von Feuerholz. Deer Benzinpreis bewegt sich derzeit so um einen Dollar herum (Schwankend) Pkw,s Geländewagen und Camper können in jeder größeren Stadt gemietet werden oder Online gebucht werden. Der De,At,Schweizer Führerschein ist gültig und wird akzeptiert auch diverse internationale Führerscheine sind gültig.
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Letzte Änderung: dr-blei - Juni 17th, 2010 um 10:31:28pm
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dr-blei
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Re: Wichtige Reiseinfos für Kanada Teil I
(Antworten #1 Datum: Juni 11th, 2010 um 9:13:10pm) |
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Teil II
FischerkartenFishing license) Mann braucht für jeden Provinz bzw für jedes Terretorium eine eigene Lizenz.Im Yukon braucht mann noch eine zusätzliche License für das Lachsangeln Ca.50 $ .Es ist sehr ratsam die Fischereiregeln genau zu beachten da hohe Strafen bei zuwiederhandeln drohen. Für Jagdlizenzen Hunting Licence) von Großwild- (Moose, Bär,Cariboo,Cougar,Wolf & alle Deerarten ) braucht mann einen Lizenzierten Outfitter in ganz Kanada der das nötige besorgt.Buchbar über Europ.Jagdvermittler. Es gibt noch die kleine Jagdlizenz die mann vor Ort in Jagd - Sportgeschäften bzw.Tankstellen bekommt und damit kann mann ohne Jagdführer Kleinwild jagen.(Zb.Stachelschwein,Hörnchen, Goffer,Hasen)Keine Enten und Gänse da gibt es eigene Lizenzen.Auch bei der kleinen Jagdlizenz sind die Regeln wie Schuß und Schonzeiten bzw gesperrte Bezirke zu beachten. Absolut verboten ist es Pelztiere wie Fuchs,Luchs,Bieber,Marder bzw den größten aller Marder den Vielfraß zu jagen.Diese Tiere sind allein den Pelztierjägern mit eigener Lizenz vorbehalten. So wie bei den Fischereilizenzen gibt es für jede Provinz oder Terretorium eigene Jagdlizenzen und Bestimmungen die eingehalten werden müssen.Die Einfuhr für Jagdgewehre ist unproblematisch nur muß mann sie im Flugzeug deklarieren. Stand 2010 gespeichert
Letzte Änderung: dr-blei - Juni 11th, 2010 um 9:17:40pm
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CharlieAK
Sourdough
North to the future!
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dr-blei
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dr-blei
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Re: Wichtige Reiseinfos für Kanada Teil I
(Antworten #4 Datum: Juni 17th, 2010 um 5:22:03pm) |
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Teil IIIBären
1.)In Nordamerika treffen wir auf drei Vertreter der Bärenfamielie.Der bekannteste ist der Grizzly(Ursus arctos horribilis) ob seiner Graubraunen Farbe.Egal ob Grizzly,Kodiak,Küstenbären sie alle gehören zur Familie der Braunbären zu der auch Europ Braunbär gehört. Der Kodiak Bär lebt auf gleichnamiger Insel vor Alaska und erreicht wahre eine Risendimension auf Grund des reichen Nahrungsangebots.Trotzdem ist er ein Braunbär. Der Unterschied ist die Braunbären werden größer,schwerer haben längere Krallen und einen Höcker am Rücken zwischen den Vorderbeinen.Bei einem Abdruck der Brannten (Pfoten) sind die Krallen deutlich zu sehen.
2.)Der Amerikanische Schwarzbär (Ursus americanus), auch Baribal genannt, ist eine in Nordamerika lebende Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). In seiner Heimat wird er meistens als Black Bear bezeichnet oder als Baribal und weist keinen Höker am Rücken auf bzw.die Krallen sind kürzer als bei den Braunbären. Im Gegensatz zum eher gefürchteten Grizzlybären gilt der Schwarzbär als ungefährlicher was an sich ein Unsinn ist da der Blacky auf Grund seiner Neugier sehr zudringlich werden kann.Dasselbe gilt auch für die Grizzlys(Braunbären).Übrigens Blacky,s gibt es in verschiedenen Farbvarianten von Schwarz über Weiß zu Braun.Bei ihren Brantenabdrücken sind die Krallen schwer bis gar nicht sichtbar.Braune Blackys werden auch Zimtbären genannt.
3.)Der Eisbär (Ursus maritimus), auch Polarbär, ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er bewohnt die nördlichen Polarregionen und ist eng mit dem Braunbären verwandt. Er gilt neben dem Kodiakbären als das größte an Land lebende Raubtier der Erde. Er kann sehr gefährlich für den Menschen.Hauptsächlich lebt er von Robben.Neuerdings wurden auch Mischformen aus Braun und Eisbär entdeckt.
4.) Lebensweiseie Lebensweise der Bären ist sehr vielfältig aber die Hauptnahrung ist mit Ausnahme der Eisbären hauptsächlich pflanzlicher Natur. Ebenso wird fleischliche Nahrung vor allem Fisch und auch Aas gerne als Protainquelle genutzt.Die Bären leben in der Regel als Einzellgänger und nur in der Paarung oder an geeigneten Lachsfanggründen finden sie sich zussammen.Während des Winterschlafes gebähren die Bärenmütter in der Regel 1-2 Junge und führen diese dann ca 2 Jahre ehe sie wieder paarungsbereit sind.Es gibt auch Fälle mit 3 Und 4 Jungen die sehr selten sind.In der Regel überleben bei 3 und 4 Bärenkindern nicht alle das erste Lebensjahr.Ein Phänomen der Bären ist auch der Stoffwechsel während des Winterschlafs da sie dabei keine Körperausscheidung haben.Das heisst der Urin wird recyclet und im Körper wiederverwertet.
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Letzte Änderung: dr-blei - Juni 17th, 2010 um 5:25:13pm
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dr-blei
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Re: Wichtige Reiseinfos für Kanada Teil I
(Antworten #5 Datum: Juni 17th, 2010 um 5:23:28pm) |
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Teil IV
5.)Verhaltensregeln: Mann sollte keine Angst haben oder zeigen aber eine gehörige Portion Respeckt und Abstand sollte angebracht sein.Vor allem eine „Bitte“ die Bären nicht zu füttern.Mann sollte auch keine anderen Wildtiere füttern.Wenn eine zufütterung nötig wäre bitte das den Wildhütern (Gamewarden )zu überlassen. Unbedingt zu vermeiden ist daß mann zwischen die Mutter und den Jungbären gerät,denn da besteht höchste Lebensgefahr.Ebenso gefährlich ist es einen Bären am frischen oder auch an einem Aaskadavern zu überaschen.Mannn bewegt sich in der Wildnis so damit die Bären auch wissen wo mann sich im Wald befindet.Das heißt daß mann sich durch singen oder scheppern mit Blechgefäßen und lautes Reden oder Rufen rechtzeitig bemerkbar macht.Für das Campen in der Wildnis gilt daß Lebensmittel weit weg vom Lager(100 Meter)Bärensicher (das heißt in den Bäumen aufgehängt)unerreichbar für die Bären verwahrt werden.Fisch und Essensreste die nicht mehr gegessen werden im Lagerfeuer verbrennen.Keinesfalls im Zelt essen oder Essen ins Zelt mitnehmen oder dort lagern.Nicht die Finger mit Essensrückständen in der Hose abwischen und dann damit im Zelt schlafen.Besser die Hände im See oder Fluss Waschen.Benutztes Toilettenpapier verbrennen oder wie allen Restmüll der nicht verbrannt werden kann wieder in die Zivilisation mitnehmen.Fäkalien bitte eingraben.Wenn ihr die Ratschläge beherzigt seid ihr auf der relativ sicheren Seite.Zum Schluß ein letzter Tip für Leute die sich im Kanu fortbewegen und Fischen.Gefangene Fische niemals im Kanu ausnehmen und die ausgenommenen nicht direkt ins Kanu legen sondern immer in einen vorher gut gewaschenen Plastiksack oder ähnliches verpacken.Der Fischgeruch hält sich im Kanu monatelang und zieht damit die Bären an.Wünsche Euch einen schönen Urlaub Tolle Fotos und ein komm gut Heim.
6.)Im Falle eines Angriffes: Das mitführen einer Schußwaffe ( Jagdgewehr)ist nur dann sinnvoll wenn mann mit dem Umgang geübt und vertraut ist.In der Regel sollten das nur Leute tun die Jäger oder Sportschützen sind und auch nur dann wenn allerhöchste NOT besteht.Für den Normaltouristen ist ein Bärenspray die bessere Alternative.Aber bitte auf den Wind achten damit mann sich nicht selbst ins Gesicht sprüht.Wenn möglich den Bären mitten ins Gesicht spritzen denn dann tritt sofort die Wirkung ein.Das allerletzte Mittel iust sich auf den Bauch zu legen die Hände hinter dem Kopf verschränken und sich tot stellen.Hoffe daß niemand in diese beschriebene Lage kommt.
7.)Grundsätzlich sollte kein Großwild unterschätzt werden vor allem Moos Bullen in der Brunft bzw.führende Moos Kühe (mit Kälbern).Ebenso auch den Cougar(Puma oder Berg bzw.Silberlöwe genannt)der von Nord Kanada bis Feuerland (Süd Amerika) vorkommt und den Vielfraß (Gulo gulo) ist der größte Vertreter aus der Familie der Marder (Mustelidae), die im nördlichen Eurasien und in Nordamerika lebt. Er wird auch als Bärenmarder oder Järv bezeichnet.
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Letzte Änderung: dr-blei - Juni 17th, 2010 um 11:01:46pm
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Galileo
Cheechako
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Yukontour ab Whithorse
(Antworten #6 Datum: Dezember 1st, 2011 um 8:40:41am) |
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Hallo Kanuten! Nachdem ich 2011 den Beavercreek und Yukon bis Daldon HWY Brücke kanutet habe (Solotour) plane ich jetzt die Tour 2012. Yukon 1000 (miles) von Whithorse bis zur Daldon HWY Brücke.Zeitpunkt etwa Ende Juni bis Anfang August.Da ich das Kanu in Whithorse kaufen muß,möchte ich wissen,ob jemand die Tour mitmachen möchte.Wichtig für die Entscheidung 15 oder 17 Fuß Kanu. Ich hoffe auf Antwort. MfG Jürgen gespeichert
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