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(Moderator: admin)
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   Autor  Beitrag: Allein nach Alaska – Anfängerfragen  (Gelesen: 11696 mal)
 North
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Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #15 Datum: Oktober 6th, 2011 um 5:50:11pm)
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So, nun bin ich schon seit über 1 Monat wieder zurück aus AK und muss mich jetzt doch endlich mal hier zurückmelden:
Es war super und ich muss auf jeden Fall wieder hin.  
Das Wandern ist einigermaßen zu kurz gekommen, d.h. Mehrtageswanderungen mit Zelten in der Pampa kam für mich ja sowieso nicht in Frage und von den diversen Wanderpfaden mit Übernachtungsmöglichkeit in einer offenen Hütte bin ich dann am Ende nur einen einzigen gegangen (Summit Trail, White Mountains), von den beiden anderen, die ich mir rausgesucht hatte, war einer für mich nicht erreichbar (oder nur sauteuer, nämlich der Pinnell Mountain Trail am Steese Highway im Gravel-Bereich) und für den anderen (Granite Tors) gab's keine brauchbare Karte (hatte zuvor mehrfach gelesen, dass es auf dem Trail eine Passage geben soll, wo man sich leicht verlaufen kann, daher wollte ich auf jeden Fall eine gute topographische Karte mitnehmen, aber die einzige erhältliche war von 1958 und noch ohne den Trail   ).
Nun ja, so hab ich eben nur noch so'n paar Tagesspaziergänge gemacht.

Wetter: super, die meiste Zeit sonnig; ab dem 3. Tag gab's zwar dann auch immer mal wieder Regen, aber meist nur kurz und es gab nur etwa 2 Tage, an denen es die ganze Zeit grau war, sonst meist sehr heiter.  

Menschen: Alle total supernett, angefangen mit den Gesichtskontrollen-Beamten am Flughafen.

Geld: voll im grünen Bereich. Hatte ja vorher schon mit einer straffen Herbstdiät gerechnet, aber dann war alles halb so schlimm und ich musste (obwohl Kleinverdiener) am Ende doch nicht ans "Sparschwein". Das teuerste an Alaska ist für Europäer ja eindeutig der Flug. Da hier jemand geschrieben hatte, AK sei ein teures Land, hatte ich mich schon auf so Preise wie in Norwegen oder so eingestellt und war dann natürlich positiv überrascht. Hab mich mit einem Wahl-Alaskaner aus den "lower 48" darüber unterhalten und der sagte, wirklich teuer sei das Zeug in AK halt für die anderen Amis, aber für Europäer ja eher nicht. Stimmt, also z. B. auf Lebensmittel bezogen, oder auch Unterkünfte (Hostels, Campingplätze). Und ganz krass ist es natürlich bei Benzin, aber das ist halt Amiland. Hatte mir für 8 Tage (also 1 Woche + 1 Tag) ein Auto für 227 Euro (schon von D aus gebucht) gemietet. Die Tankrechnungen waren dann eher ein Witz (umgerechnet ca. 5,1 Euro/100 Liter).
Die restlichen Strecken bin ich mit Railroad oder Bus (Alaska Yukon Trails + Dalton Highway Express) gefahren. Wobei die Railroad schon relativ teuer ist, also für alaskanische Verhältnisse (der Bus kostet ca. die Hälfte), aber das wollte ich halt mal mitnehmen und da es ja auch eine Touristenbahn mit Ansagen und so ist, zahlt man eben entsprechend drauf. War aber ok.

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Letzte Änderung: North - Oktober 6th, 2011 um 5:53:15pm
 Skagway
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Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #16 Datum: Oktober 6th, 2011 um 7:20:58pm)
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Es war super und ich muss auf jeden Fall wieder hin.


Also, hat dich der "Alaska-Virus" auch gepackt.  

Schoen das alles gut geklappt hat und es dir gut gefallen hat.

Gruss
Corinne

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 North
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Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #17 Datum: Oktober 6th, 2011 um 8:02:56pm)
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am Oktober 6th, 2011 um 7:20:58pm schrieb Skagway :
Also, hat dich der "Alaska-Virus" auch gepackt.  
Zitierten Beitrag lesen


Öhm, DAS Virus, ja.  

Hatte ich ja schon irgendwie so'n bisschen befürchtet, also dass ich dann irgendwie jedes Jahr wieder hin muss.  

Übrigens fand ich die zweite Augusthälfte auch sehr gut getroffen. Ok, vom Wetter hab vielleicht auch zufällig grad Glück gehabt, denn eigentlich soll ja der August ja der regenreichste Monat sein (und bevor ich ankam, soll es auch viel geregnet haben diesen Sommer), andererseits  war ich ja die meiste Zeit im ohnehin etwas niederschlagsärmeren Interior unterwegs. Jedenfalls hab ich so gut wie keine Mücken getroffen und Indian Summer gab's gegen Ende auch schon richtig, zumindest in den höheren Lagen, d.h. zum Teil am Dalton Highway (war nur bis Coldfoot) und die letzten 2 Tage im Denali NP.
*freu*  

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 dr-blei
 Gast
 
Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #18 Datum: Oktober 11th, 2011 um 6:04:12pm)
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Nachdem ich die meisten Antworten nachgelesen habe möchte ich doch mal eine Lanze für die Bären brechen. Ja es ist verständlich daß man Angst vor ihnen haben kann. Nun ich denke dass Angst nicht der richtige Zugang sein sollte sondern eher eine Portion gesunden  Respekt.
Denn wie Peter schon bemerkte ist die grösste Gefahr im Outback für sich, der Mensch selbst. Die meissten Zwischenfälle mit Bären verursacht der Mensch selbst durch Leichtsinn, Unachtsamkeit und manchmal durch Fahrlässigkeit. Bären weichen in der Regel dem Menschen aus und reagieren sehr oft mit geordnetem raschen Rückzug wenn sie Menschen bemerken. Gefährlich wird es sollte mann zwischen Jungbären und deren Mutter kommen. Da empfiehlt es sich langsam und die Bärin im Auge behaltend zurückzuziehen. Oder wenn mann einen Bären am Riss überrascht da hilft nur mehr Rückzug. Oder wenn ein Angriff stattfindet der Bärenspray. Dabei soll man bedenken dass mann den Bären nahe genug herankommen lassen muss um ihn auch sicher zu treffen. Manch solche Angriffe sind Scheinattacken und werden vom Bären selber abgebrochen!
Eine Bemerkung zu Truck Camper, ja in einem Camper ist man relativ sicherer wie im Zelt. Nur ich habe schon Camper gesehen die ein Grizzly wie eine Sardinendose geöffnet hat. Genau so verhält es sich auch mit Hütten, wobei bemerkt werden kann dass man bei einem Camper oder einer Hütte gegenüber der Zeltbehausung etwas mehr Zeit zur Vorberitung einer Abwehrhandlung hat. Ich persöhnlich habe mich nie unsicher beim Campen oder Canoing in der Wildniss gefühlt. Nur ich beachte die Verhaltensregeln & Vorsichtsmaßnahmen sehr genau.

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Letzte Änderung: dr-blei - Oktober 11th, 2011 um 6:07:44pm
 BeateR
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Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #19 Datum: Oktober 20th, 2011 um 5:43:37pm)
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Hallo dr-blei,

mal ganz ehrlich: Du hast schon Bilder gesehen von Campern, die von Bären aufgebrochen worden waren?

Ich frage deshalb so genau nach, da ich zwar auch schon von aufgebrochenen Hütten gehört habe und auch Bilder gesehen und Berichte gelesen habe, aber noch nie von einem aufgebrochenen Camper. Wir haben uns auch schon oft überlegt, warum wohl noch kein Camper aufgebrochen wurde, denn für einen Bären dürfte da ja kein oder nicht viel Unterschied bestehen. Und Lebensmittel hat man ja im Camper genügend, die einen Bären anlocken könnten. Und nicht all diese Lebensmittel können in den Kühlschrank.

Und auf diverse Nachfragen beim Campervermieter oder in anderen Foren habe ich immer die Auskunft erhalten, dass noch nie ein Camper aufgebrochen worden sei.

Ich habe mich deshalb auch noch nie unsicher gefühlt, obwohl z.B. am Chilkoot Lake State Park die Bären schon mal quer über den Campingplatz laufen.

Gruss Beate

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 dr-blei
 Gast
 
Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #20 Datum: Oktober 20th, 2011 um 7:00:46pm)
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Hi Beate ja ich habe schon Bilder von aufgebrochenen Camp ern gesehen.2009 wurde ein Camper aufgemacht von einem Bären es sah aus wie eine geöffnete Sardienendose. Das Glück war daß er nur die Außenhaut geöffnet hat.  Grundsätzlich ist man in einem Camper aber relativ sicher vor allem gegenüber einem Zelt. Ich denke wenn man einige Regeln beachtet ist man auch in einem Zelt  sicher.Es campen doch unzählige Leute in der Wildniss von Alaska und dem Yukon ohne Probleme.

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 BeateR
 Sourdough
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Re: Allein nach Alaska – Anfängerfragen
(Antworten #21 Datum: Oktober 20th, 2011 um 8:15:22pm)
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am Oktober 20th, 2011 um 7:00:46pm schrieb dr-blei :
Es campen doch unzählige Leute in der Wildniss von Alaska und dem Yukon ohne Probleme.
Zitierten Beitrag lesen


Genau das war eigentlich auch meine Meinung.



Beate

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