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   Grizzly und Co...
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   Autor  Beitrag: Grizzly und Co...  (Gelesen: 7680 mal)
 Peter_Kamper
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Re: Grizzly und Co...
(Antworten #30 Datum: Juni 23rd, 2007 um 2:08:02pm)
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Es gibt einen grossen Unterschied zwischen einer Kanutour/ Wanderung die man alleine oder mit gleichaltrigen Freunden macht und denen wo man seine Kinder fuer 13 Tage in die Wildnis mitnimmt. In unserem Falle war 'der Juengste' mein 10jaehriger Sohn.
Wir waren vom 7.6 bis zum 19.6. 2007 unterwegs.
Wir hatten auch einen Hund dabei aber ich gebe gerne zu, dass ich manchmal gezoegert habe meinen Sohn im Busch alleine spazieren gehen zu lassen. (Ruf den Hund und nimm das Funkgraet... - "Ja,ja Dad,.... reg dich ab...".)
Wir haben auf unserer Tour ueberhaupt keinen Baeren gesehen und waren wahrscheinlich auch zu laut dazu. Trotzdem wusste ich, dass ich im Prinzip das Leben meines Sohnes riskierte. Wir fanden ein von Baeren getoetetes Elchkalb am Fluss und entfernten uns schnell. Mit den Augen eines Baeren sah mein Sohn sicherlich 'essbar' aus.
Er ist weit kleiner als ein Elchkalb und ich bin weit weniger beeindruckend als eine verzweifelte Elchmutter....
--------------
Viele Leute die etwas in diesem Thread geschrieben haben bestaetigen meine Idee von den eigendlich harmlosen Baeren. Allerdings sollte meine Idee von Baeren die wegrennt nicht zu einem Mantra werden.
Ich nehme ein bewusstes Risiko auf mich und gleichzeitig auf meine Kinder auf, die gesund und wachsam aufwachsen.
Vor einiger Zeit schrieb jemand in diesem Forum (kein Zitat) :" Ich bin kein 'Peter Kamper', ich rate zur Vorsicht.'
Die Authorin hatte voellig Recht und 'Peter Kamper' ist sicherlich keine grosse Stimme im Nichts die das letzte Wort hat.
Schlussendlich ist Leben und Tod den Goettern ueberlassen.
Keiner sollte ihnen die Arbeit aus reiner Dummheit zu leicht machen, aber man sollte sich auch nicht kuenstlich Gedanken ueber die 3000 Wege machen auf die man sterben kann.
Timothy Treadwell hat 13 Jahre lang hart daran gearbeitet sich von einem Baeren umbringen zu lassen bevor er schlussendlich Erfolg hatte.

Lasst uns alle das bischen Wildnis geniessen das es noch gibt. Wir stehen zwar im hohen Norden nicht ganz oben an der Futterkette, aber so gut wie wir es uns einbilden schmecken wir den Baeren auch wieder nicht.

Fazit:
Du wirst unweigerlich sterben.
Das Pech von einem Baer gefressen zu werden bedarf im Generellen allerdings weit mehr Arbeit als Leute sich in den Ferien leisten koennen.
Da ist die deutsche Autobahn prozentual gesehen schon um einiges toedlicher, ein Herzinfarkt weit hinterlistiger und Krebs ohne Zweifel grausamer.

Peter

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 Slicebear
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Re: Grizzly und Co...
(Antworten #31 Datum: Juni 24th, 2007 um 10:17:11am)
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Hi Niki,

ich hatte bisher Kontakt mit Schwarz-, Braun-, Grizzly- und Kodiakbären.
Am nächsten dran war ich im Brooks-Camp in Alaska am Fluss bzw. am Seeufer und im Khutzeymateen-Valley in BC. Das waren so Abstände bis max. 5 m. Die Bären waren sehr cool und jeder ging in seine Richtung. Einmal hatte ein Angler aber seinen gefangen Fisch neben sich liegen lassen, da wurde es kritisch, weil ein Bär der Meinung war, dass alles fressbare ihm gehört. Im Bärenland niemals Lebensmittel ohne geruchsdichte Verpackung mit sich rumschleppen, gefährlich!
Bären mit Jungen habe ich bisher nur aus dem Auto beobachten können, da bleibt man besser auch eine ziemliche Entfernung weg, gilt auch für Elche mit Jungen!
Gruß Slicebear

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