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   Autor  Beitrag: Iditarod Musher muessen den Mund halten  (Gelesen: 6386 mal)
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Ragnar
     

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #30 Datum: März 3rd, 2016 um 10:58:06pm)
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Inwiefern eine andere Einstellung? Ist die Meinungsfreiheit den Amis nicht genauso wichtig wie uns?


Selbstverständlich. Aber ich glaube da gibt es halt kulturelle Unterschiede.

---

Ich meine nicht nur Hugh Neff sondern auch andere.

Von Danny Seavey (Insider MA):


The Personal Conduct Rule has been in the works for years, and was enacted last spring. It is modelled after similar rules in all major sports. Many mushers themselves have promoted it, and the others at least don't have a probem with it (with the exception of two very young competitors), and it certainly has nothing to do with my grandpa's article or Donlin Gold, it was written long before either. I interviewed Mark Nordman about it, it's on the Iditarod website.


ragnar

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #31 Datum: März 4th, 2016 um 12:56:48am)
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am März 3rd, 2016 um 1:59:53pm schrieb North :
---------------------------------
Ja, an die Sache mit Hugh musste ich auch denken, wobei es da ja vor allem Nicole war, die auf Facebook usw. ordentlich gewettert hat. Und dann wurde dagegen gewettert, u.a. von Sebastian Schnuelle. Das war schon heftig ......
-------------------------------------
Ich habe zum besseren Verständnis  für die Neueren wie Bootie noch mal den Post von Seb dazu rausgesucht.
Wenn Hugh sich gern als "Gipsy Musher" bezeichnet/bezeichnen lässt, dann ist Seb sicher der typisch dt. Perfektionist. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich wie immer irgendwo dazwischen. Dennoch ist es wert, die Gedanken von Seb S. zu "veratwortungsvollem (Renn-)Mushen" einmal nach zu verfolgen.
Link leider nur in engl.

http://iditarod.com/musher/responsible-racing/

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #32 Datum: März 4th, 2016 um 7:36:44am)
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@boemby: Nee, ich meinte nicht speziell Hugh, sondern allgemein die vom admin angesprochene Inkonsequenz (ich verfolge die Rennen erst seit ein paar Jahren, daher sind mir selbst noch nicht sonderlich viele Fälle bekannt).
In Hughs Situation fand ich damals vor allem das "Wettern" seitens Nicole völlig ok. Aber soweit ich weiß, war das dann doch der falsche Notknopf gewesen, so dass gar niemand wusste, dass Hugh auf Hilfe wartete, oder habe ich das falsch in Erinnerung?
@snowdog: Ja, vieles ist auch sicher Ansichtssache. Manche Musher (wie auch Lance + sein Bruder letztes Jahr in einem Interview) sind halt der Meinung, dass man auf dem Trail gar keine Hilfe von außen kriegen dürfte. Aber naja, man denke nur an so einen Unfall wie bei Brent eim YQ. Sicher stimmt es, dass nun die Gefahr besteht, dass Musher zu viel riskieren, da sie wissen, dass es ja immer noch den Notknopf gibt, aber die Wetterei von Sab gegen Hugh war in der Situation wohl auch eher ein bisschen eine persönliche "Abrechnung".  

@admin: Den Seavey-Beitrag habe ich auch auf FB als Kommentar unter dem ADN-Artikel zur der neuen Regel gelesen.

Das mit den Unterschieden bezügl. der Meinungsfreiheit habe ich allerdings immer noch nicht so richtig kapiert.  

Jedenfalls bleibt es eine spannende Diskussion.  

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #33 Datum: März 4th, 2016 um 8:55:57am)
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Das sind wieder viele neue Denkanstöße.
@Snowdog:
Danke für den Artikel von S. Schnuelle. Diese Sicht fand ich auch sehr interessant. Und vernünftig. Wie du sagst, die Wahrheit liegt wohl irgendwie dazwischen.
Allerdings - ich wiederhole es - bin ich jemand, der nicht mag, wenn jemand sich nicht frei äußern darf. Die Sponsoren beim ID müssten eigentlich darüber stehen.
Ich gestehe, wäre ich Musher und würde jahrelang sparen, um einmal am ID mitzumachen und würde mich einschreiben und ich würde über die "rule 53" informiert, dann würde ich wohl auch unterzeichnen... Ja, das ist einerseits inkonsequent, weil ich für freie Meinungsäußerung bin. Andererseits hätte ich mich jahrelang vorbereitet und viel Geld (vielleicht all mein Geld) investiert... Würde ich dann alles hinschmeißen?
Es ist ein zweischneidiges Schwert...
Am PC sieht alles leicht aus...
Das ID ist eben ein traditionsreiches Rennen - nichtsdestotrotz sollte es so "natürlich" wie möglich bleiben. Alleine schon der Start jetzt mit angeliefertem Schnee. Sicher, Anchorage lebt davon, es ist Teil der Strecke, aber wenn die Natur keinen Schnee hergibt...
Ich stelle jedenfalls fest, dass ich es sehr schwer hätte, wenn ich vor Ort zu entscheiden hätte. Aber ok, der Start und die Regel 53 sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Und wissen die Sponsoren und Organisatoren nicht doch, dass die Musher alles tun würden, um an dem Rennen teilzunehmen? Dass die Musher daher diese Regel untertzeichnen würden, nur um dabei zu sein? Weil für viele Musher eben der YQ und das ID der Höhepunkt ihrer Karriere sind?
Ich wusste gar nicht, dass der Mushing-Sport so komplex ist!
Ich dachte, da wird trainiert und das Rennen gefahren... wie blauäugig!  

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #34 Datum: März 4th, 2016 um 9:23:46am)
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am März 4th, 2016 um 7:36:44am schrieb North :
---------------------------------------
@snowdog: ............die Wetterei von Sab gegen Hugh war in der Situation wohl auch eher ein bisschen eine persönliche "Abrechnung".  
-----------------------------------------

Hi North,
vorab, Seb und ich sind keine Buddies (mehr), denn wenn der mal loslegt, ist er schwer zu bremsen.
Ich war im März 2014 in Fairbanks und habe die ganze Diskussion hautah miterlebt. Ok, man kann die Einstellung der Mackey-Brüder teilen, die ich aber als zu krass empfinde. Tracker und Notknopf sind schon Ok, s. Brent Sass im YQ.
Einer "persönlichen Abrechnung" von Seb möchte ich aber eher wiedersprechen. Er war mit seiner Snowmachine vor Ort und wurde auch gefragt, ob er hinausfährt. Er hat mir persönlich erzählt, dass es in dieser Nacht und in diesem Sturm nicht ohne eigene Lebensgefahr , und das bei geringen Erfolgschancen, möglich gewesen wäre, Hugh zu suchen.
Seb ist durchaus hilfsbereit, s. Hans Gatt, den er vor schlimmeren Erfrierungen bewahrte, oder dass er mitten im Rennen am Eagle Summit, diesem wirklich ekligen Anstieg, 3mal auf dem Hosenboden wieder runter rutschte, um gestrandeten Konkurrenten nach oben zu helfen.
Nun kann man aber auch sagen, dass Lebensretter  bei ihren Aktionen   o f t  selber in Lebensgefahr sind. Das Anliegen von S. aber ist, aufzuzeigen, dass es bei verantwortungsvollem Handeln sehr wohl Alternativen für einen Musher in Hugh's Position gegeben hätte, die seine missliche Lage erst gar nicht hätte zustande kommen lassen. War ja auch nicht das erste mal bei ihm. War aber vielleicht auch seiner wilden Zeit geschuldet.

Zurück zum "Mushermaulkorb": Wenn ich sehenden Auges in eine tricky Situation gehe, sollte ich vor dem großen Hallo hinterher erst mal in mich gehen, um auch das eigene Verhalten zu reflektieren. Das sagt der gesunde Menschenverstand, da bräuchte es keine Rule für und ist unabhägig davon, ob ein richiger oder falscher Knopf gedrückt wurde.
Wenn dann aber, wie in Hugh's Fall die Freundin das Bashing übernimmt, fällt das dann lt. neuer Regel auch auf den Musher zurück ? Sowas wie "Sippenhaft" etwa ?
Man, kann das Kreise ziehen !!

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Swabian Snowdog

P.S. @Bootie, bitte auf pers. Kurznachricht achten.
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Letzte Änderung: Snowdog - März 4th, 2016 um 2:11:36pm
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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #35 Datum: März 4th, 2016 um 1:59:20pm)
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@snowdog: Vielleicht war das Wort "Abrechnung" zu hart; ich meinte halt nur diese schriftliche Lästerei über Hugh, da schien es sich um so eine Art persönliches Gerangel zu handeln (zumindest hat Hugh später mal sowas angedeutet), ohne dass die jetzt deshalb irgendwie verkracht wären oder so.
Wie sich Hughs Lage beim Rennen damals genau abgespielt hat, weiß ich natürlich auch nicht (hat er sich wirklich auf leichtsinnige Art in Gefahr begeben oder nicht?), bzw. was ich damals mitbekommen habe, habe ich mittlerweile auch schon wieder z. T. vergessen; ich erinnere mich eben nur noch grob an Nicoles Äußerungen, so nach dem Motto: Wenn ihr meinen Typen da draußen krepieren lasst, dann setzt's was.  
Soweit ich mich erinnere, hat sich Hugh selbst damals zumindest zunächst ziemlich zurückgehalten zu dem Thema, weshalb ich es auch etwas unfair fand, ihm die "Schuld" für Nicoles Reaktion zu geben. Die ich jedoch, wie schon gesagt, in der Situation sowieso völlig normal und nachvollziehbar fand.
Jedenfalls glaube ich nicht, dass sowas nach der neuen Regel ein Problem sein könnte, es sei denn, die außenstehende Person hat nachweislich vom entsprechenden Musher selbst eine entsprechende negative Info zum Rennen erhalten und fängt daraufhin an zu stänkern. Dann könnte man den Musher wegen der negativen Info belangen, aber den Außenstehenden wohl kaum für irgendeine noch so schlimme Stänkerei. Wobei es ja noch die Zwischenstufe gibt: Handler... Dürfen die wenigstens noch was?  

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #36 Datum: März 4th, 2016 um 6:09:15pm)
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Wenn wollen die ID-Verantwortlichen und Schnulle für Dumm verkaufen?
Wenn ich in Lebensgefahr bin drücke ich alle Knöpfe gleichzeitig und nicht nur wiederholt den falschen.
Wenn das GPS System wirklich so ungenau arbeitet das man Angst haben muss einen Musher nicht wieder zu finden, sollte man lieber kein amerikanisches Auto mit Navi kaufen oder gut beten können wenn man in einem amerikanischen Flugzeug fliegt.

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Thomas
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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #37 Datum: März 4th, 2016 um 6:59:20pm)
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am März 4th, 2016 um 6:09:15pm schrieb Boemby :
------------------------------
Wenn wollen die ID-Verantwortlichen und Schnulle für Dumm verkaufen?
Wenn ich in Lebensgefahr bin drücke ich alle Knöpfe gleichzeitig und nicht nur wiederholt den falschen.
Wenn das GPS System wirklich so ungenau arbeitet das man Angst haben muss einen Musher nicht wieder zu finden, sollte man lieber kein amerikanisches Auto mit Navi kaufen oder gut beten können wenn man in einem amerikanischen Flugzeug fliegt.
----------------------
Hallo Boemby,
ich selbst liege mit S. S. nach einigen Diskussionen schwer über Kreuz.
Ich glaube aber nicht, dass hier jemand einen anderen für dumm verkaufen will.
Warst du jemals bei Schneesturm, Whiteout und Nacht auf dem Trail ?? Wenn ja, dann könntest du eigentlich abschätzen, dass es nicht mit dem Ablesen eines GPS allein getan ist. Trotz aller verfügbaren Technik ist das  s i c h e r e   H i n ko m m e n  das eigentliche Problem, und nicht zu knapp. Da gibts so was wie offene Wasserstellen, tiefe Gräben u. a. - siehst du aber bei dem o.a. Wetterverhätnissen eben alle nicht.
Sehe deshalb deine Bemerkungen zu amerik. Navis als unpassend und eher polemisch an.

Vielleicht konnte man damals den Verlautbarungen des ITC ja auch noch eher glauben ?!
Mit der neuen Rule aber haben sie sich in dieser Hinsicht selbst ein Bein gestellt. DAS ist doch das Problem, an dem wir hier alle so sehr kauen.

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Swabian Snowdog
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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #38 Datum: März 4th, 2016 um 7:22:50pm)
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@snowdog
Sicher war ich da mit der Aussage was amerikanische Technik angeht polemisch und meine das nicht wirklich so.
Angst ist urmenschlich und sollte jeder zu seiner eigenen Sicherheit haben, kann man also ruhig zugeben und man sollte nicht die Schuld bei dem Hilfesuchende suchen.

Fehler wurden gemacht und wird es immer wieder mal geben. Nur zu geben sollte man Sie und die Kritik an seinem eigenen Handeln sollte einem zu besserem verhelfen. Die Regel 53 trägt dazu sicher nicht bei.

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #39 Datum: März 6th, 2016 um 3:21:42am)
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Es stimmt mich Nachdenklich was hier abgeht.

Regel 53! Mir scheint ein sportlicher Niedergang des ID nicht vermeidbar. Diese totale Kommerzialisierung lässt die eigentlichen Akteure zu regelkonformen Statisten werden.

Passt nicht hier, dennoch auch sehr Kommerziell. Bei der Formel 1 werden die Fahrer momentan von Regeln, Boxenregie und Technikern in eine Rolle gezwängt was Sterilität und Langeweile aufkommen lässt. Das Fahrerpotential scheint zweitrangig.

Zurück zu ID. Die wahren Helden sind doch die Hunde, speziell die Leithunde, die das Team Nachts über verwehte Bergrücken, über Eisschollen des Yukon oder der Norton Bay führen.
Ein Musher muss sich auf seine "Leader" verlassen können.
Und wenn er interviewt wird sollte seine Meinung nicht durch Regeln kanalsiert werden.

Ich habe mir zweimal den Ultimate-Insider und etwas mehr gegönnt. Sehe es allerdings nicht mehr ein das ID irgendwie zu unterstützen und werde es boykottiern.

Das zu meinem Frustabbau, sorry wenn einige meinen das es nicht korrekt war.

Ich wünsche allen Teilnehmern im Forum viel Spass beim mitfiebern.

Jürgen

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #40 Datum: März 6th, 2016 um 3:01:14pm)
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Sowohl als Musher als auch als Fan ist man nun in der Zwickmühle...
Das Rennen boykottieren oder nicht? Wenn alle boykottieren, findet kein ID mehr statt. Ist das gewollt?
Wie du schreibst, die Hunde sind die wichtigsten Akteure. Wen man sie nicht hätte bzw. keine guten Leithunde... da könnte maches Rennen schlecht ausgehen.
Aber wie soll man sich verhalten? Doch weiter den Insider abonnieren und den Mund halten? Oder ihn abonnieren und dem ID-Komitee schreiben, dass man mit der Regel nicht einverstanden ist? Dass man Ehrlichkeit und Transparenz will?
Ich möchte die Teams im Vordergrund sehen. Deren Leistung und Interaktion und Vertrauen ineinander imponiert mir.
Daher schlägt wohl mein Herz für das YQ.
Hat irgendjemand schon Reaktionen mitbekommen auf die Regel? Also jetzt mehr als dieser Zeitungsbericht?
Gibt es Petitionen gegen die Regel? Von Fans eventuell? Ich habe "gegoogelt", aber noch nichts gesehen.

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #41 Datum: März 6th, 2016 um 4:42:20pm)
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Die Sache ist eigendlich garnicht so schwierig zu verstehen:

Musher im generellem und speziell die, die irgend wann mal im Iditarod antreten wollen, werden wenig ueber Regel 53 sagen.
Auch sollte man daran denken, dass der eine Musher, der mir auf Facebook eine Antwort schrieb (Act like a 'Pro') im Prinzip Recht hatte:
Professionelle Musher sagen eh nichts furchtbar schlimmes ueber Rennen und verstehen wie man die Medien handhaben sollte.
---
Viel wird sich von dem, was eigendlich schon vor Jahren ein Ehrenkodex professioneller Musher war, nicht aendern.
Ich sehe also wirklich keinen Grund, den ID zu boykottieren.
Ich werde es sicherlich nicht tuen.

Was mich einfach aergert, und wieso ich diese Diskussion begann, ist die Tatsache, dass Musher ueber gewisse Sachen aus Gruenden des Ehrenkodex frueher nicht sprachen.
Jetzt allerdings duerfen (!) sie einfach nicht mehr ueber gewisse Sachen sprechen.
Regel 53 war fuer mich einfach ein kleiner Schritt zu weit in die falsche Richtung fuer einen Sport, dessen Teilnehmer (Hunde und Musher) ich bewundere.
Ich hoffe mit ganzem Herzen, dass andere Rennen dem Beispiel des ID aus Respekt vor der Integritaet der Musher und deren Teams nicht folgen werden.

Mit diesen Worten beende ich meine Teilnahme an unserer Diskussion.
Happy Trails

Peter

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #42 Datum: März 6th, 2016 um 9:34:32pm)
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am März 6th, 2016 um 4:42:20pm schrieb Peter_Kamper :
----------------------------------
Viel wird sich von dem, was eigendlich schon vor Jahren ein Ehrenkodex professioneller Musher war, nicht aendern.
Ich sehe also wirklich keinen Grund, den ID zu boykottieren.
Ich werde es sicherlich nicht tuen.

Was mich einfach aergert, und wieso ich diese Diskussion begann, ist die Tatsache, dass Musher ueber gewisse Sachen aus Gruenden des Ehrenkodex frueher nicht sprachen.
Jetzt allerdings duerfen (!) sie einfach nicht mehr ueber gewisse Sachen sprechen.
Regel 53 war fuer mich einfach ein kleiner Schritt zu weit in die falsche Richtung fuer einen Sport, dessen Teilnehmer (Hunde und Musher) ich bewundere.
Ich hoffe mit ganzem Herzen, dass andere Rennen dem Beispiel des ID aus Respekt vor der Integritaet der Musher und deren Teams nicht folgen werden.

Mit diesen Worten beende ich meine Teilnahme an unserer Diskussion.
-----------------------------------
Danke Peter für diese Zusammenfassung zum Thema. Ich sehe es genauso und schließe mich dir daher "vollinhaltlich" an.
Gute Heimreise noch und verrat mir doch mal die "schnelle" Verbindung mit 28 Std. Ich hab beim letzten mal 36 von Ffm. bis Fairbanks gebraucht.  

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z. Zt. Engadin Snowdog
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Letzte Änderung: Snowdog - März 6th, 2016 um 9:42:09pm
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Ragnar
     

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Re: Iditarod Musher muessen den Mund halten
(Antworten #43 Datum: März 9th, 2016 um 12:35:48am)
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Policy communicated to each musher who participated in the Yukon Quest the past couple of years:

“In the spirit of integrity and respect for the mushers, organization and all race personnel, a sportsmanship standard is being adopted. With the advancement of technology, information is available and shared very quickly through both official and unofficial channels. This can contribute to the success of the race providing fans with updates, sponsors with exposure and funding partners with recognition. It can also act as a detriment to the sport overall when inaccurate, false, or deliberately negative or derogatory statements are made towards any individual or the organization. Any publication, sharing, posting or comments that are deemed false, derogatory or negative towards any musher, race personnel, the Yukon Quest organization or their supporters will not be acceptable.”


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