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Beitrag: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten (Gelesen: 21700 mal) |
admin
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Ragnar
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #15 Datum: April 26th, 2018 um 10:50:03am) |
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Mir erschließt sich der Sinn da nicht so ganz.
Sehr wahrscheinlich will der Quest ihm genau diesen Veteranen Status nehmen, um dann von ihm als Rookie zu verlangen seine Hunde von den YQ-Vets untersuchen zu lassen. Jedenfalls beim 1000 Meilen Rennen. Ich weiss jetzt aber nicht welchen Status er hätte würde er 2020 beim YQ300 starten.
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Ich denke wir müssen in dem Fall klar unterscheiden:
Die Obduktion ergab so viele Hinweise auf eine mangende Hundepflege, dass der Quest die Reissleine gezogen hat und Hugh Neff einen Veteranen(!) aus dem Verkehr zieht/ ziehen möchte. Die Hinweise beziehen sich auf Zustände oder Versäumnisse vor(!) dem Rennen (Entwurmung, Magenschutz, Nekrose etc)
Dann gab es aber auch offentsichtlich Fehler oder Unterlassungen während des Rennes von beiden Seiten: den Vets und Neff. Wie jemand richtig angemerkt hat, war Neff bei der Untersuchung seiner Hunde in Eagle ja anwesend und wird das Ergebnis auch gegengezeichnet haben. Warum auch immer die Vets und(!) Neff Boppie nicht in Eagle zurück gelassen haben wird halt noch aufzuklären sein.
Der Hund hat diese Fehler mit seinem Leben bezahlt.
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https://www.nord-amerika.de https://www.facebook.com/alaska.info.de https://www.alaska-dogmushing.de https://www.yukonquest.info https://www.iditarod-race.de
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North
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #16 Datum: April 26th, 2018 um 11:53:00am) |
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am April 26th, 2018 um 10:50:03am schrieb admin : Sehr wahrscheinlich will der Quest ihm genau diesen Veteranen Status nehmen, um dann von ihm als Rookie zu verlangen seine Hunde von den YQ-Vets untersuchen zu lassen. Zitierten Beitrag lesen
Ah, ok. Klingt plausibel. Obwohl ich es insgesamt dann doch ziemlich hart finde (2019 nix, 2020 maximal YQ300, und somit frühestens 2021 wieder YQ1000). Da könnte man ja auch das eine Jahr dazwischen weglassen und ihn so oder so beim nächsten 1000er zu dem entsprechenden Check zu zwingen. Oder wäre das zu unbürokratisch für die Amis?
...mangende Hundepflege... Die Hinweise beziehen sich auf Zustände oder Versäumnisse vor(!) dem Rennen (Entwurmung, Magenschutz, Nekrose etc)
...Unterlassungen während des Rennes von beiden Seiten: den Vets und Neff. ...
Ja, da kommt schon so einiges zusammen. Irgendwie habe ich auch kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Bin jedenfalls gespannt, wie Hugh sich dazu äußern wird.
Der Hund hat diese Fehler mit seinem Leben bezahlt.
Das ist ja das Traurigste an der Sache. Dass man seinen Tod mit der entsprechenden Aufmerksamkeit hätte abwenden können.
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admin
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Ragnar
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North
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #18 Datum: April 26th, 2018 um 4:54:40pm) |
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am April 26th, 2018 um 3:13:14pm schrieb admin : Und ich glaube das hat auch ein wenig mit peta und den sozialen Medien zu tun.
Niochmals eine gute Zusammenfassung hier:
http://www.whitehorsestar.com/Sports/neff-responsible-for-dog-care-quest-officials
(Weiss nicht wie lange der Link funktioniert/online ist) Zitierten Beitrag lesen
Bis jetzt funktionert der Link noch. Hatte den heute auch schon auf FB gesehen und gelesen. PETA teilt da natürlich mal wieder ordentlich aus. Aber das machen die ja immer, daher kann man auf diese Aussagen wenig geben. Ob die PETA-Aktionen die Entscheidung beeinflusst haben? Ich hoffe nicht. Man sollte ja davon ausgehen, dass die Vets so oder so im Interesse der Hunde handeln und entscheiden, oder? Wenn es ihnen nur darum ginge, ein Zeichen nach außen zu setzen, wären sie vielleicht doch etwas weniger streng gewesen (z. B. doch nur 1 Jahr aussetzen)? Weiß nicht. Ich fürchte eigentlich auch, dass Du Recht hast, also dass sie sich das gut überlegt haben. Was leider wirklich kein gutes Licht auf Hugh wirft.
Aber warten wir mal sein eigenes Statement ab.
Edit: Und mal sehen, wie sich ggf. andere Musher dazu äußern (sofern man deren Aussagen trauen kann). gespeichert
Letzte Änderung: North - April 26th, 2018 um 4:56:14pm
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Milaq
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #19 Datum: April 26th, 2018 um 6:58:48pm) |
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Peter, Du hast vollkommen recht ! Endlich werden die Rechte der Vets , wie auch die Rules Seite gestaerkt. Endlich , und das ist genau der Ausdruck , den ich hier im Moment von allen moeglichen unterschiedlichen Leuten hoere.
Milaq [schreibe am WE mehr,muss jetzt los] gespeichert
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North
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #20 Datum: April 27th, 2018 um 7:50:00am) |
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Guten Morgen: Erste Stellungnahme von Hugh, es soll aber noch ein zweiter Teil folgen:
https://www.youtube.com/watch?v=WRlMhkvhxWw&feature=youtu.be
Ich hoffe, dass er im zweiten Teil endlich auf die Sache an sich eingeht, sonst wird das meiner Meinung nach nix. gespeichert
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Snowdog
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #21 Datum: April 27th, 2018 um 9:30:50am) |
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am April 27th, 2018 um 7:50:00am schrieb North : Guten Morgen: .............. sonst wird das meiner Meinung nach nix. Zitierten Beitrag lesen Hi North,
es ist ein Beitrag mit guter Eigenwerbung, aber es fehlen wirklich relevante Aussagen zu Sache, ausser das Renndogs oft "skinny" seien. Das kann ich sogar bestätigen. Als ich meine beiden relativ großen Norweger mit 64 und 66 cm Schulterhöhe nach der Schlittensaison nach D holte, hatten sie 23 und 24 kg. Heute hat der verbliebene mit 35 kg eine gestandene , aber keinesfalls zu dicke Figur und steht vor seinem 16 Geburtstag.
Dennoch, über "skinny" hinaus muss bei Hugh's genereller Pflege / Haltung etwas nicht optimal gelaufen sein, sonst hätte der Hund nicht diese Ansammlung von Krankheitszeichen aufgewiesen. Da muss schon ein längerer Prozess abgelaufen sein.
Es ist spannend, wie Hugh seinen Einspruch begründen wird. Nur zu sagen, ich liebe meine Hunde und das YQ, dürfte nicht reichen.
Auch wenn ein Fehler bei den Vets gemacht wurde, geht die Diskussion und die Maßnahmen in die richtige Richtung.
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North
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #22 Datum: April 27th, 2018 um 10:30:25am) |
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am April 27th, 2018 um 9:30:50am schrieb Snowdog : es ist ein Beitrag mit guter Eigenwerbung, Zitierten Beitrag lesen
Naja, ich würde "gut" mal weglassen....
aber es fehlen wirklich relevante Aussagen zu Sache,
Ganz genau. Was er hier von sich gibt, ist doch klar "Thema verfehlt".
ausser das Renndogs oft "skinny" seien.
Das stand ja auch schon in den Artikeln zu der Sache, also dass es normal ist, dass die Hunde bei solchen Rennen abnehmen, aber eben nicht so extrem viel.
sonst hätte der Hund nicht diese Ansammlung von Krankheitszeichen aufgewiesen. Da muss schon ein längerer Prozess abgelaufen sein.
Ja, darauf muss man nach der genaueren Obduktion wohl leider schließen. Und genau darauf sollte er eingehen, also auf die Fragen, wie es zu den verschiedenen Zuständen bei Boppy gekommen ist. Das sagt ja zunächst mal nichts darüber aus, wie er insgesamt über die Jahre mit seinen ganzen Hunden umgegangen ist. z. B. sagt er, die Vets würden etwas beurteilen, über das sie nicht genug wüssten, da sie ja noch nie bei ihm zuhause im Kennel waren. Aber darum geht es doch gar nicht.
Es ist spannend, wie Hugh seinen Einspruch begründen wird. Nur zu sagen, ich liebe meine Hunde und das YQ, dürfte nicht reichen.
Ja, ich bin auch sehr gespannt. Wobei ich mich auch frage, wen er denn jetzt genau meint, der nur auf eine Gelegenheit gewartet habe, ihn aus dem YQ raus zu kriegen. Die Veterinäre?
Ich weiß ja nicht, was genau gelaufen ist, aber komplett erfunden kann das Ganze ja nicht sein. Eigentlich sollte es in Hughs Interesse sein, aufzudecken, was wirklich falsch gelaufen ist. Und dazu gehört natürlich auch, dass er ggf. das eine oder andere eigene Versäumnis eingesteht (sich und gegenüber anderen). gespeichert
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #24 Datum: April 27th, 2018 um 11:36:50am) |
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am April 27th, 2018 um 11:32:06am schrieb admin : Durch die Aussagen von der ehemaligen Handlerin und Partnerin Hugh Neffs, Nicole Faille in FB Zitierten Beitrag lesen
Oje, und wo genau? Bei Hugh, beim YQ oder sonstwo?
Edit: Ok, hab's gefunden, in der deutschen Hugh Neff-Gruppe. Ja, in der Tat, das tut hier wirklich nicht viel zur Sache... gespeichert
Letzte Änderung: North - April 27th, 2018 um 11:53:19am
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #25 Datum: April 27th, 2018 um 12:58:47pm) |
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Ich habe Hugh Neff nur mal bei einem Treffen im Harz kennen gelernt und selber hatte ich auch noch nie einen Hund. Daher kann ich mir mein Urteil nur nach den Aussagen von Fachleuten erlauben. Ich erwarte das in der Erwiderung von Hugh Neff z.B. auch sein Haustierarzt eine eidesstattliche Erklärung abgibt. Ich habe allerdings keine Ahnung ob es überhaupt "den einen" Haustierarzt von Hugh Neff gibt.
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #28 Datum: April 27th, 2018 um 7:09:48pm) |
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Da bin ich mal ein paar Tage nicht im Forum und dann das...
Einiges verstehe ich nicht so ganz - ist zwar hier auch thematisiert worden, aber so richtig verstanden habe ich es nicht:
- Wenn Hughs Hund so abgemagert war, wie konnte er da überhaupt am Rennen teilnehmen, wo doch vorher immer diese Vet Checks sind? Auch wenn er wohl seinen eigenen Tierarzt für die Voruntersuchung wählen durfte? Der Arzt kennt doch die Hunde?
- Ich glaube Peter schrieb, dass Hugh jetzt als Rookie wieder starten muss, damit seine Hunde vorher bei den Vets gecheckt werden - Wäre doch aber logischer, wenn jeder Musher seine Hunde bei Quest-Vets untersuchen lassen würde... Ich meine, so wäre die Offiziellen des YQ auf der sicheren Seite. Vielleicht eine Frage des Geldes?
- Müsste nicht auch der Checkpoint-Arzt eine Mahnung bekommen und/oder eine Erklärung den Verantworlichen gegenüber abgeben? Ich glaube Peter schrieb hierzu, das käme wohl sicher.
- Wenn Hugh Neff jetzt gesperrt ist, könnte theoretisch seine Frau sich für das YQ 2019 melden... Mit den Hunden aus demselben Kennel. North stellte diese Frage ja auch schon. Wenn Hugh Neff seinen Tiere nicht genügend Aufsicht gab, wie könnte da seine Frau mit denselben Tieren starten dürfen?
- Wo Hugh jetzt gesperrt ist, könnte er sich da 2019 z.B. für das Finmarkslopet anmelden? Gilt seine Sperre nur für das YQ oder auch für die anderen Rennen außerhalb Yukon/Alaska?
Viele Fragen... Ich finde es gut, dass man jetzt bei der Autopsie der Tiere so gut vorgeht und das nicht einfach nebenher macht. Ein toter Hund ist ein Hund zuviel.
Dennoch war ich sehr überrascht, gerade von H. Neff sowas zu hören...
Ich hatte allerdings noch keine Zeit, seine Mitteilung auf Youtube zu schauen - das mache ich heute Abend.
Entschuldigt, wenn ich ev. Fragen aufwerfe oder wiederhole, die schon gestellt wurden. Den Artikel zu Anfang werde ich mir auch heute Abend einverleiben.
Bin gespannt, wie die anderen Musher reagieren, wenn sie reagieren.
Und ich bin auch gespannt auf den 2. Teil von Hugh Neffs Mitteilung, denn wenn ich das richtig gelesen habe, ist er im ersten Video wohl nicht richtig auf die Vorwürfe bzw. seine Sperrung eingegangen.
Bootie
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Solange der Mensch denkt, dass ein Tier nicht fühlt, fühlt das Tier, dass der Mensch nicht denkt! (unbekannt)
Letzte Änderung: Bootie - April 27th, 2018 um 7:20:17pm
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Re: Hugh Neff darf nicht beim YQ 2019 starten
(Antworten #29 Datum: April 28th, 2018 um 4:43:40am) |
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am April 27th, 2018 um 1:13:31pm schrieb North : Hier noch ein Artikel von vor ein paar Tagen, mit interessanten Kommentaren darunter (vor allem von Ramy Smyth):
https://craigmedred.news/2018/04/24/musher-suspended/ Zitierten Beitrag lesen
Zum Teil wirklich interessante Kommentare. Ich stimme Admin bezüglich des Vorschlags von R. Smyth zu: auf jeden Fall überlegenswert.
Weiß jemand zu dem Thema mehr ? Gibt es ausser Hugh Neff, K. Keith, B. Sass und Lance M. noch andere Musher, bei denen über die Jahre eine Häufung von Todesfällen währen der Rennen aufgetreten ist ? Mir fehlt da etwas der Überblick.
Ohne irgendeine Anschuldigung auszusprechen, wäre es trotzdem mal interessant die Ergebnisse zu sehen. Bis zu einem gewissen Punkt könnten sie doch Rückschlüsse auf ein generelles Herangehen ans Rennmushing zulassen. Dies umfasst ja nicht nur die Fürsorge während des Rennens, sondern auch die Trainingsbelastung, Ernährung, Medikamentenversorgung (Vorbeugung ??) und Versorgung durch Vets etc..
Apropos Vets. Ich bin der Meinung, dass auch v o r dem Rennen die Veteranen ihre Hunde bei den Rennvets vorstellen sollten und nicht bei dem Doc ihrer Wahl. Ob diese denn dann wirklich die speziellen Erfordernisse für so eine Belastung immer so beurteilen können wie erfahrene Rennvets mag dahin gestellt sein. Aber auch bei uns hier auf dem Land gibt es leider Vets, die aus langjähriger Bekanntschaft / Verbundenheit manchmal eher wegsehen, wo sie eigentlich tätig werden sollten.
Deshalb sollte R. Smyth's Vorschlag nicht wieder in der Versenkung verschwinden.
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