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Beitrag: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht) (Gelesen: 9409 mal) |
BeateR
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #60 Datum: Januar 4th, 2020 um 7:32:05pm) |
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6.10.
Wir haben ja in den ersten Tagen unseres Trip die Route ändern müssen, da am Mt. St. Helens eine Strasse gesperrt war. Somit ist damals der Columbia River Gorge aus unserem Plan rausgefallen. Aber wir haben damals schon überlegt, wenn wir am Ende der Tour noch Zeit haben, könnten wir ja den Umweg noch fahren. Und genau diese Entscheidung stand jetzt an. Eigentlich hatte ich keine Lust, durch den Grossstadt-Verkehr von Portland zu fahren. Aber dieser Columbia River Gorge wird immer und überall so toll dargestellt, dass wir entschieden, es doch zu versuchen.
Also fuhren wir erst am sehr schönen Hwy 6 bis Portland. Aber dann mussten wir mitten durch zum Hwy. 30, südlich des Columbia River. Dort beginnt dann dieser Gorge.
Der erste Viewpoint ist das Vista House. Das war früher mal eine Raststation, heute eine Visitor-Info.
Die Aussicht von hier oben ist schon sehr schön:
Aber er war so windig, dass man kaum einen Schritt machen konnte. Auf dem weiteren Weg nach Osten gibts dann ein paar Wasserfälle. Die waren natürlich zu dieser Jahreszeit nicht mehr so interessant. Wir konnten nicht einmal ein paar Fotos machen, es waren einfach keine Motive.
Nachdem es im letzte Jahr dort sehr stark gebrannt hat, war nach den Bridal Falls der Old Hwy. 30 gesperrt und man musste auf die I 84 mit all dem wahnsinnigen LKW-Verkehr zurück. Dort sind wir dann noch bis zu den Multnomah Falls gefahren und haben diese angeschaut:
Das reichte uns dann und wir sind bei Cascade Locks über die Bridge of the gods auf die Washington Seite gefahren.
Dort gings dann wieder nach Westen, jetzt auf deutlich ruhigerer Strasse.
Ca. 16.00 h kamen wir dann am einzigen Campingplatz an dieser Strecke an, dem Beacon Rock CG. Schon die Zufahrt war abenteuerlich und für unser Womo kaum ein Durchkommen.
Das ist der Beacon Rock, gleich nebenan:
Aber die Campsite war wiedermal sehr schön. Und wir waren die einzigen Besucher dort:
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #63 Datum: Januar 5th, 2020 um 7:19:23pm) |
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am Januar 3rd, 2020 um 6:44:22pm schrieb BeateR : Puh, Neufundland!!! Das wäre auch mal was! Nur glaube ich, dass das mit Camper relativ schwierig wird. Oder hast Du da eine andere Meinung? Zitierten Beitrag lesen
@ Beate
Hi, warum sollte Neufundland / Nova Scotia mit dem Camper schwierig sein ? Selbst die Amtssprache in beiden Provincen ist Englisch !
Ein von dort stammender Freund hat uns das immer mit Camper empfohlen.
Ausserdem hat VW gerade erst im Indian Summer seinen neuen VW-Bus-Camper dort international vorgestellt.
Diese Alternative steht bei uns auf jeden auch auf dem Tableau der Möglichkeiten.
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #64 Datum: Januar 5th, 2020 um 7:52:55pm) |
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am Januar 5th, 2020 um 7:19:23pm schrieb Snowdog : @ Beate
Hi, warum sollte Neufundland / Nova Scotia mit dem Camper schwierig sein ? Zitierten Beitrag lesen
am Januar 5th, 2020 um 7:19:23pm schrieb Snowdog : Selbst die Amtssprache in beiden Provincen ist Englisch ! Zitierten Beitrag lesen
hahaha. Klar.
Mein Problem ist: man muss das Womo in Toronto mieten. Eine nähere Vermietstation gibts nicht, zumindest nicht bei den grossen Vermietern. Und von Toronto aus ist es ja "ein paar Kilometer" bis Neufundland. Also mindestens 5 Tage oneway. OK, muss mal schauen ob es was ab Halifax gibt, das wäre dann eher möglich.
Dann kommt natürlich auch noch die Fähre hinzu, die man ja wahrscheinlich rechtzeitig vorbuchen muss?
Wenn Du schreibst "VW Bus camper" von welchem Vermieter sprichst Du da? Und was für ein Auto ist das? Wenn das ein VW-Bus ist, dann ist das nichts für uns, einfach zu unbequem. Wir wollen schon ein volles Wohnmobil. Sind halt keine 20 mehr
Aber ich habe das immer noch im Hinterkopf. Mal schauen, ob es irgendwann noch klappt.
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #65 Datum: Januar 5th, 2020 um 8:48:20pm) |
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17.10.: wieder an die Küste
Wir fahren weiter nach Westen.
Bei Vancouver, WA, fahren wir wieder über den Columbia River nach Oregon und auf dem Hwy. 30 nach Norden.
Wir machen einen Stop an einem Supermarkt. Ich liebe es, durch die Supermärkte zu schlendern.
Bei Astoria fahren wir über eine 5 km lange Brücke wieder nach Washington:
Dann gehts am Hwy. 101 am Meer entlang nach Norden bis Ocean City. Dort wollten wir eigentlich am Campingplatz am Meer übernachten, aber die Campsites sind sehr dunkel. Und die paar grösseren, helleren, sind sehr teuer. Wir können uns nicht entscheiden und stellen erst mal unser Womo ab.
Wir laufen zum Strand. Nur, das stellt sich als eine längere Wanderung heraus. Erst gehts mal lang durch einen Wald, dann über einen grossen Parkplatz der day-use-area, dann durch die Dünen. Als wir nach 15 Minuten auf einer etwas höheren Düne ankommen können wir sehen, dass der Strand immer noch sehr weit entfernt ist. Und es ist fürchterlich windig. Also wird es wohl nichts werden mit einem Abendessen am Strand
Aber als wir uns umschauen sehen wir etwas weit nördlich Wohnmobile am Strand stehen. Und erinnern uns: dort ist das Casino. Und auf den Casino-Parkplätzen kann man kostenlos übernachten. Machen wir zwar ansonsten nicht gerne, aber da dieser Platz anscheinend am Meer ist, müssen wir hin.
Also gehts im Laufschritt zurück zum Wohnmobil und wir fahren zum Casino. Dort muss man sich an der Rezeption melden und bekommt dann einen Schein, den man hinter die Scheibe legen soll. Dann darf man sich auf einem extra ausgewiesenen Platz einen Übernachtungsplatz aussuchen.
Dafür gibts natürlich auch Regeln:
Im Sommer ist es hier bestimmt nicht schön, denn da stehen wahrscheinlich viele Wohnmobile eng beieinander. Aber jetzt sind auf dem riesigen Platz nur 3 Wohnmobile, sodass wir unser Abendessen draussen richtig geniessen können.
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #66 Datum: Januar 5th, 2020 um 11:08:23pm) |
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am Januar 5th, 2020 um 7:52:55pm schrieb BeateR : 1) Mein Problem ist: man muss das Womo in Toronto mieten. Eine nähere Vermietstation gibts nicht, zumindest nicht bei den grossen Vermietern. Und von Toronto aus ist es ja "ein paar Kilometer" bis Neufundland. Also mindestens 5 Tage oneway. OK, muss mal schauen ob es was ab Halifax gibt, das wäre dann eher möglich.
2)Wenn Du schreibst "VW Bus camper" von welchem Vermieter sprichst Du da? Und was für ein Auto ist das? Wenn das ein VW-Bus ist, dann ist das nichts für uns, einfach zu unbequem. Wir wollen schon ein volles Wohnmobil. Sind halt keine 20 mehr Zitierten Beitrag lesen
@ Beate
1) OK, Hallifax hört sich erstmal gut an.
Aber Ottawa, Montreal und Quebec liegen auch deutlich näher als Toronto.
2) VW selbst (kein Vermieter), hat dort den neuen Camper-Bus vorgestellt, um zu zeigen, dass die Gegend Camperland ist. Das wollte ich nur damit sagen. Die Kiste ist auch uns zu klein.
Unser 20 Jahre altes WoMo ist zwar auch nur 6m lang, wird aber mit Kastenanhänger gefahren. So langt es für uns zwei und die 2 Doggies jederzeit für entspanntes Reisen mit genügend Platz.
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Letzte Änderung: Snowdog - Januar 5th, 2020 um 11:13:03pm
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #67 Datum: Januar 6th, 2020 um 10:04:57am) |
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am Januar 5th, 2020 um 11:08:23pm schrieb Snowdog : Aber Ottawa, Montreal und Quebec liegen auch deutlich näher als Toronto. Zitierten Beitrag lesen
Das Problem ist nur, dass es dort keine Vermietstation der guten Womo-Vermieter gibt. Die sitzen alle in Toronto, und zwei sind in Halifax.
Cruise Canada ist noch in Montreal. Aber von denen würde ich nicht für geschenkt mieten.
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #70 Datum: Januar 6th, 2020 um 8:08:26pm) |
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26.Tag: heute gehts zum Olympic Nationalpark
Wir fahren erst noch am Pazifik entlang. Nördlich von Pazific Beach biegen wir ins Landesinnere ab, auf die S 26 und kommen am Olympic NP wieder auf den Hwy. 101. Dort machen wir gleich den Umweg und fahren zum Lake Quinault.
Eine kurze Wanderung führt uns zur weltgrössten Sitka-Fichte:
Hier sieht man die Dimensionen sehr schön:
Und wir machen noch eine kleine Wanderung durch den Regenwald:
Danach gehts am Hwy. 101 weiter an die Küste. Dort gibt es einen Strand nach dem anderen, die sind sogar nummeriert: Beach 1 - 4. Wir stoppen an jedem, aber das runterlaufen ersparen wir uns dann doch:
Am Strand Nr. 4 müssen wir ein paar Meter durch den Wald zum Aussichtspunkt laufen. Und da finden wir diese Bäume mit "burls":
Zu diesem Strand gehts nicht so weit bergab, also laufen wir runter:
Der schönste Beach dort ist allerding der letzte, der Ruby's Beach:
Um 15.00 h sind wir am Hoh Campground im Olympic National Park, wo wir nur schnell das Womo abstellen und dann den Moss Hall trail laufen. Auf diesem Wanderweg kommt man durch den Regenwald mit Bäumen, die voller Moose hängen. Das sieht irgendwie unwirklich aus:
Dann geniessen wir noch unseren schönen Stellplatz, grillen, und können noch bis 20.00 h draussen sitzen:
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Re: Herbst im Nordwesten der USA (Reisebericht)
(Antworten #71 Datum: Januar 7th, 2020 um 4:29:09pm) |
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19.10: wir erkunden den Olympic NP
Wie üblich sind wir sehr früh wach. Heute liegt dicker Nebel über dem Fluss. Das gibt eine ganz besondere Stimmung:
Wir laufen gleich mal eine Stunde den Spruce Trail. Die letzten Herbstfarben leuchten durch den Nebel:
Auch da finden wir wieder diese Bäume mit den langen Moosen. Ich finde, das sieht ein bischen unwirklich aus:
Am am späten Vormittag fahren wir weiter. Es geht über den Hwy. 101 rund um den Olympic NP nach Norden und dann zu den Hot Springs von Sol Duc, wo wir wiedermal ein herrlich warmes Wasser geniessen:
Als wir ins Auto einsteigen und weiterfahren wollen, kommen diese drei putzigen Racoons. Man sieht, dass sie anscheinend von den Touristen gefüttert werden, denn sie haben keine Scheu und wir haben wirklich zu tun, damit sie nicht ins Auto springen:
Dann gehts weiter am Lake Creszenz entlang. Leider ist hier eine lange Baustelle, so dass wir nicht stoppen können um das Panorama zu geniessen:
Durch diese Baustelle und den starken Verkehr in Port Angeles wird es relativ spät, bis wir an unserem heutigen Übernachtungsplatz, dem Heart of the Hills Campground an der Hurricane Ridge Road, ankommen. So entscheiden wir, heute nicht mehr die Ridge hoch zu fahren.
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