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Beitrag: Einfuhr von Medikamenten (Gelesen: 6905 mal) |
Peter_Kamper
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Re: Einfuhr von Medikamenten
(Antworten #15 Datum: August 26th, 2016 um 9:16:46pm) |
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Na, das hat mich ein paar Stunden gekostet, war aber Spass herauszufinden wie es wirklich funktioniert... Also..., da ich ja hier in Alaska wohne, habe ich erst mal den Zoll in Anchorage angerufen. Die Jungs da unten sind meist wirklich hoeflich und hilfreich. Der erste Herr dort war allerdings nur fuer die Einfuhr von Baggern und Raupenfahrzeugen zustaendig. War wohl die falsche Telefonnummer, aber wenn jemand interessiert ist habe ich jatzt die Nummer. Naja, .... er hat mich weiter gereicht. Die naechste Dame wies mich wieder weiter, bis ich auf einen kaum hilfreichen Herren stiess: Dieser sagte: "Es ist voellig egal, ob sie mir das Medikament beschreiben. Wir koennen eine Entscheidung nur vor Ort treffen. Wenn wir es ihm weg nehmen, kann er sich nach einem Doktorbesuch hier in Alaska was neues hohlen." Ein Doktorbesuch in Alaska kostet ein Vermoegen. Abgesehen davon kann es einige Zeit dauern, bis man einen Termin bekommt. Ob der Arzt das Zeug dann verschreibt anstatt dir Ibuprofen zu geben ist fraglich. Ok..., erst dann habe ich wirklich auf der Customs-Webseite weiter gesucht und diese Seite gefunden: https://help.cbp.gov/app/answers/detail/a_id/67/session/L3RpbWUvMTM5MzUxOTMyNy9zaWQvTURPVUgtTmw%3D/search/1 Dort wurde dann die Nummer des "FDA (Federal Drug Administration) Division of Import Operations and Policy" angegeben. Als ich diese Nummer waehlte, stellte ich mich auf eine laengere Wartezeit ein. Zu meinem Erstaunen beantwortete eine nette Dame beim zweitem Klingelton und hier ist, was sie sagte: "Die Einfuhr eines Opiats ist ohne weiteres moeglich. Das Medikament muss mit dem Rezept sowie eines Briefes des behandelnden Arztes eingefueht werden, in dem die Dosis sowie der Grund fuer die Verschreibung des Rezeptes beschrieben sind. Es duerfen nicht mehr Dosen als fuer 3 Monate noetig eingefuehrt werden. Das Medikament darf geoeffnet sein, sollte aber in der urspruenglichen Packung, wenn moeglich mit dem Rezept auf der Flasche (aber nicht unbedingt noetig) aufgehoben sein." --- Ich vermute, dass der Zoll in Anchorage mir nicht sagte, ob man nun Tramadol einfuehren darf oder nicht, weil eben Rezepte und der Brief des Arztes noetig sind. Es kommt also ganz klar darauf an, wie das Medikament praesentiert wird.
Pass beim Security Check nur auf, dass sie dir das Zeug nicht weg nehmen weil sie meinen, dass zu viel Fluessigkeit drin ist. Ansonsten beharre einfach darauf soviel auszuschuetten, bis es ihnen ok erscheint. Besser als nichts... Viel Spass bei deinem Abenteuer und gute Besserung ! Peter
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Re: Einfuhr von Medikamenten
(Antworten #16 Datum: August 27th, 2016 um 9:09:49am) |
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@Peter: Vielen herzlichen Dank für Deine Mühe! Das ist echt super! Ich denke, dann müsste alles klar gehen. Für den Security-Check werde ich die Flasche (noch ungeöffnet) aus der Schachtel nehmen und direkt in den Flüssigkeiten-Beutel packen, damit die gleich sehen, was das ist. Mit 30 ml ist das ja dann kein Problem. Das Rezept hab ich natürlich bei der Apotheke abgegeben, aber ich habe mir vorher ein Farbkopie davon gemacht. Das ist also auch dabei. Und eben das unterschriebene Formular vom ADAC, das ich verlinkt hatte. Dort hat der Zahnarzt dann als Tagesdosis "1 x 20-40 Tropfen" eingetragen (40 Tropfen = 1 ml, steht außen auf der Packung), das wären also 0,5-1 ml pro Tag. Für 20 Tage wären das dann 10-20 ml, aber es steht ja auch was von Reserve drauf. Und unter der 3 Monats-Menge ist es auf jeden Fall. Noch eine Frage: Meinst Du, ich soll beim Zoll in Anchorage gleich von mir aus sagen, dass ich dieses spezielle Medikament dabei habe, oder erst, wenn sie mich direkt nach Drogen fragen? Auf diesem blauen Zollzettel fragen die ja immer nur nach Lebensmitteln etc. Nochmal vielen Dank für Deine Hilfe. gespeichert
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Peter_Kamper
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Re: Einfuhr von Medikamenten
(Antworten #22 Datum: September 22nd, 2016 um 10:48:12am) |
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am September 21st, 2016 um 2:41:18pm schrieb Bootie : Wie war es? Hattest du schon Schnee? Hat alles geklappt? Was hast du gesehen? Zitierten Beitrag lesen
Nein, kein Schnee diesmal, aber ich war ja auch früher dran, da war die Wahrscheinlichkeit etwas geringer. Sonst habe ich so Einiges gesehen, natürlich Bären, irgendwann auch Elche, vor allem mehrmals so nah wie bisher noch nie. Sonne gab's zunächst sehr viel, zwischendurch mal 2 Tage Regen, danach wieder ein paar Tage Bombenwetter, dann weiter abwechselnd, aber überwiegend gut. Ein paar Frostnächte, 2mal Nordlichter. Nur Lance Mackey habe ich leider nicht gesehen, dafür habe ich mich endlich mal mit unserem Peter Kamper aus dem Forum getroffen. Kurz vor Schluss hatte mein Mietwagen einen Elektro-Fips und wurde ausgetauscht.
Du weißt schon, dass wir bald (wenn du dich wieder eingelebt hast) einen Bericht und ein paar Fotos lesen bzw. sehen wollen...
Ja, ich werde mich bemühen. Dauert aber noch ein bisschen, da ich nächste Woche erst nochmal anderweitig weg bin, d.h. irgendwann im Oktober werde ich was zusammenstellen können. gespeichert
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Re: Einfuhr von Medikamenten
(Antworten #23 Datum: September 22nd, 2016 um 11:01:39am) |
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@North:
Wow, das hört sich ja gut an! Tiere, Nordlichter - jetzt schon? Dachte immer, die sähe man ab Oktober oder so. Schade mit Lance, aber Peter ist ja auch nicht zu verachten! Gut, dass es mit dem Auto noch geklappt hat.
Lass dir Zeit, ich war ja auch nicht so schnell mit Fotos dabei. Man/Frau hat ja auch noch anderes zu tun, gerade wenn man ein paar Wochen weg war. Und dann haben wir im Oktober auch noch was, worauf wir uns freuen können und was uns die Zeit bis zum YQ verkürzt!
Viele Grüße Bootie
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Solange der Mensch denkt, dass ein Tier nicht fühlt, fühlt das Tier, dass der Mensch nicht denkt! (unbekannt)
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Re: Einfuhr von Medikamenten
(Antworten #28 Datum: Oktober 2nd, 2016 um 6:49:38pm) |
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Hallo,
betr: Nordlichter
Wir sind gerade heute von einer 30-tägigen Tour durch NWT, Yukon und B.C. zurück. Nordlichter haben wir jede Menge gesehen, sogar heute auf dem Rückflug.
Beate
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Bootie
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